EZB erhöht Notkredit-Rahmen für griechische Banken - Zeitungen

   Der Rat der Europäischen Zentralbank hat laut Presseberichten den Rahmen für Not-Liquiditätshilfen (Emergency Lending Assistance - ELA) für griechische Banken um etwa 5 Milliarden auf rund 65 Milliarden Euro erhöht. Der Beschluss sei in einer Telefonkonferenz am Donnerstag gefällt worden, berichten die Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ) und das Handelsblatt unter Berufung auf Notenbankkreise.

   Die Lage der griechischen Banken ist angespannt, weil viele Griechen ihre Konten räumen. In der griechischen Presse sei die Rede davon, dass nun wöchentlich 5 Milliarden Euro abgezogen würden, schreibt die FAZ. Da sich die Banken kaum noch am Interbankenmarkt frisches Geld beschaffen können, sind sie auf die ELA-Hilfen der Athener Zentralbank angewiesen.

   Erst in der vergangenen Woche hat der EZB-Rat beschlossen, keine griechischen Staatsanleihen und staatlich garantierte Bankanleihen mehr als Sicherheiten zu akzeptieren. Im Gegenzug sei der ELA-Rahmen für Griechenland auf knapp 60 Milliarden Euro erhöht worden - doch dieser Rahmen sei bereits ausgeschöpft, schreibt das Handelsblatt. Am kommenden Mittwoch entscheide die EZB erneut über die ELA-Kredite.

   Bei der EZB war kurzfristig niemand für eine Stellungnahme zu erreichen.

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   February 12, 2015 11:14 ET (16:14 GMT)

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