Teuerung im Blick |
26.07.2024 20:55:00
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EZB-Direktorin Schnabel besorgt über anhaltend hohe Dienstleistungspreise
Es gebe zudem Faktoren, von denen wieder ein stärkerer Anstieg der Güterpreise ausgehen könnte, warnte sie. "Wir sehen beispielsweise, dass die Frachtkosten deutlich gestiegen sind, und es droht ein wachsender Protektionismus - beides könnte die Güterpreisinflation erhöhen", sagte Schnabel der Zeitung. Es sei damit zu rechnen, dass die Inflation in den nächsten Monaten um 2,5 Prozent herum schwanke. "Im Herbst dürfte es mit der Inflationsrate zunächst etwas abwärts gehen, bevor sie zum Jahresende wieder ansteigt."
Es habe zuletzt einige Daten gegeben, die nicht ganz im Einklang mit den Projektionen der Notenbank gestanden hätten. "Deshalb müssen wir wachsam bleiben", hob Schnabel hervor. Aus einem ersten Zinsschritt folge daher nicht automatisch eine ganze Reihe weiterer Zinsschritte. "Deshalb haben wir im Juli die Zinsen unverändert gelassen, und die Zinsentscheidung im September ist vollkommen offen."
FRANKFURT (Dow Jones)-
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