EZB drängt zur Eile 24.04.2015 14:00:46

EZB-Chef Draghi: Die Zeit für Griechenland-Rettung wird knapp

Die Zeit wird knapp", sagte Draghi mit Blick auf die Gespräche zwischen Athen und den Gläubiger-Institutionen. "Geschwindigkeit ist von entscheidender Bedeutung".

   Auf die Frage, wie lange die griechischen Banken noch auf das Notkreditprogramm Emergency Lending Assistance (ELA) setzen können, sagte Draghi, die Kredite würden ausgereicht, solange die griechischen Banken solvent seien.

   Griechenlands Finanzminister Yanis Varoufakis sagte, seine Regierung arbeite an einem Kompromiss mit seinen internationalen Gläubigern. "Die zwei Seiten sind sich näher gekommen bei Fragen wie Privatisierung und Steuerverwaltung", meinte Varoufakis.

   Dagegen hat der Eurogruppen-Chef Jeroen Dijsselbloem weiter große Differenzen mit Athen beklagt. "Es gibt in der Substanz weiter große Differenzen zu überbrücken", sagte der niederländische Finanzminister. Die Schuld für die stockenden Verhandlungen gab er der Regierung in Athen.

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