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Sieben Milliarden Euro 16.07.2015 16:25:41

Eurozonen-Länder einigen sich auf griechische Brückenfinanzierung

"Es gibt die Grundsatzeinigung für eine Zwischenfinanzierung, die auf dem Rettungsfonds EFSM basiert", erklärte Währungskommissar Valdis Dombrovskis in einer Twitter-Botschaft. Im Juli braucht Griechenland rund 7 Milliarden Euro. Der EFSM war 2010 geschaffen worden und kam bei der finanziellen Rettung von Irland und Portugal zum Einsatz. Er hat noch Kapazitäten über 11,5 Milliarden Euro.

Das genaue Prozedere werde bis Freitagmittag ausgearbeitet, fügte Dombrovskis hinzu. Bis zum Start des neuen Hilfsprogramms über den Fonds ESM fehlt der Regierung in Athen Geld, um Schulden zurückzuzahlen. So wird am kommenden Montag einschließlich Zinsen eine Rate von 4,2 Milliarden Euro an die Europäische Zentralbank (EZB) fällig. Auch der Internationale Währungsfonds soll die überfälligen Kreditraten aus Athen erhalten.

Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) informierte den Bundestagshaushaltsausschuss nach Angaben eines Mitglieds bereits am Donnerstag in Berlin darüber, dass die Finanzierung zustandekommt.

"Die Brückenfinanzierung steht", sagte dieser Abgeordnete nach der Sitzung. Die Mittel von 7 Milliarden Euro sollten über die Gewinne der Euro-Mitgliedsländer aus den SMP-Anleihekäufen laufen. Alle Nicht-Euro-Länder würden von der Teilnahme "freigestellt". Diese Vereinbarung benötigt diesen Angaben zufolge nun noch die Zustimmung aller EU-Länder, die auf Staatssekretärsbene erfolgen soll. Über die restlichen 5 Milliarden Euro, die noch zu finanzieren sind, ist demnach noch keine Entscheidung gefallen.

ATHEN/BERLIN (Dow Jones)

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