14.05.2007 20:41:00

Europa-Schluss: Leichte Abschläge, Autowerte und Nokia gesucht

Paris (aktiencheck.de AG) - Die europäischen Aktienmärkte gingen am Montag mit Abschlägen aus dem Handel. Im Fokus stand besonders der Automobilsektor, nachdem sich DaimlerChrysler auf eine Abspaltung seiner US-Tochter Chrysler geeinigt hatte.

Der Euro Stoxx 50 verlor bis zum Handelsende 0,21 Prozent auf 4.413,72 Punkte. Der STOXX 50 gab wiederum 0,34 Prozent auf 3.872,62 Zähler ab. Der marktbreitere EURONEXT 100 verzeichnete ein Minus von 0,34 Prozent auf 1.044,11 Punkte.

Aktien von Automobilherstellern zählten heute zu den Tagesgewinnern. Allen voran Renault mit einem Plus von 2,5 Prozent. Auslöser sind die Kursgewinne bei DaimlerChrysler in Folge der heute veröffentlichten Neuaufstellung des Konzerns. Dabei übernimmt der Finanzinvestor Cerberus für 5,5 Mrd. Euro 80,1 Prozent der angeschlagenen US-Tochter Chrysler.

Anteilsscheine von Alcatel-Lucent gaben leicht ab. Der Netzwerkausrüster gab heute die Übernahme der im US-Bundesstaat Kalifornien ansässigen NetDevices bekannt. Bei der nicht börsennotierten Gesellschaft handelt es sich um einen Anbieter von Gateway-Produkten für Unternehmensnetzwerke.

Papiere des Mischkonzerns Alstom, der seinen Gewinn im abgelaufenen Geschäftsjahr mehr als verdoppeln konnte, verloren 1,7 Prozent. Auslöser der positiven Ergebnisentwicklung war eine stärkere Nachfrage nach Transportnetzwerken und Power Turbines.

Der finnische Mobiltelefonhersteller Nokia hat seine Prognose für das zweite Quartal angehoben und erwartet nunmehr einen höheren Marktanteil als noch zum Ende des ersten Quartals prognostiziert wurde. In der Folge konnte die Aktie fast 4 Prozent zulegen.

In London ging es für Kazakhmys um annähernd 2 Prozent abwärts. Zuvor kündigte der Kupferminenbetreiber die Übernahme von Eurasia Gold an. Demnach werden die Anteilseigner von Eurasia Gold im Rahmen der Übernahmeofferte 0,85 Kanadische Dollar (CAD) in bar erhalten.

In Madrid gewannen Repsol nach der Vorlage von Quartalszahlen 0,2 Prozent. Der Öl- und Erdgaskonzern hat seinen Gewinn im ersten Quartal leicht gesteigert, was mit höheren Raffineriemargen und einer deutlich geringeren Steuerlast zusammenhängt.

Aktien von Telefonica tendierten 0,7 Prozent negativ. Die Telefongesellschaft gab bekannt, dass sie 75 Prozent ihrer Sparte Endemol für rund 2,6 Mrd. Euro an ein Konsortium unter der Führung des italienischen Medienkonzerns Mediaset und dessen spanischer Tochter Gestevision Telecino verkauft hat. Mediaset-Papiere gaben im Mailand 0,5 Prozent nach.

Der britische Verlagkonzern Pearson kündigte die Übernahme von eCollege.com an. Dabei erhalten die Aktionäre von eCollege im Rahmen der Vereinbarung 22,45 Dollar je Aktie in bar. Damit beläuft sich die Gesamtsumme der Transaktion auf 538 Mio. Dollar. Die Pearson-Aktie legte in der Folge 2 Prozent zu.

Die Wiener Städtische Allgemeine Versicherung verbuchte im ersten Quartal dank der starken Ergebnisentwicklung in Zentral- und Osteuropa einen deutlichen Ergebnisanstieg. Am Ende gewann der Titel 2,6 Prozent hinzu. (14.05.2007/ac/n/m)

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