12 Milliarden Euro benötigt 13.07.2015 17:11:39

Euro-Finanzminister beraten über Brückenfinanzierung für Athen

Damit könnte Athen seinen unmittelbaren Finanzbedarf decken und seine Banken wieder eröffnen. "Wir werden nur nach Möglichkeiten der Brückenfinanzierung schauen", sagte Eurogruppenchef Jeroen Dijsselbloem am Montag in Brüssel am Rande der Sitzung der 19 Minister.

Der österreichische Finanzminister Hans Jörg Schelling sagte: "Es gibt verschiedene Optionen." Dazu gehörten etwa bilaterale Kredite einzelner Staaten oder der Rückgriff auf Anleihegewinne der Europäischen Zentralbank aus angekauften griechischen Staatspapieren (sogenanntes SMP-Programm).

Die Vorbedingung für eine solche Überbrückung ist ein neues Hilfsprogramm für Griechenland.

Finnlands Finanzminister Alexander Stubb erwartete schwierige Verhandlungen bis spät in den Abend hinein: "Dies ist keine einfache Sache, denn es gibt viele Parlamente und Regierungen, die kein Mandat haben, um frisches Geld ohne Auflagen zu vergeben."

Laut Abschlusserklärung des Euro-Gipfels braucht Athen akut 7 Milliarden Euro bis zum 20. Juli - dann steht eine Rückzahlung von rund 3,5 Milliarden Euro an die Europäische Zentralbank (EZB) an - sowie weitere 5 Milliarden Euro bis Mitte August./mt/ban/DP/jha

BRÜSSEL (dpa-AFX)

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