22.01.2014 19:40:33
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EU-Kommissar sichert offene Handelsverhandlungen mit USA zu
Mit Blick auf die breite öffentliche Befragung vom März an sagte der Belgier nach Angaben seiner Behörde: "Es gibt zwei Gründe, warum wir dies im Bereich Investitionsschutz machen: wegen des enormen öffentlichen Interesses an diesem Thema und auf Grund der spezifischen technischen Herausforderungen, die dieser komplexe Bereich mit sich bringt - zum Beispiel, die richtige Rechtssprache zu finden."
Beim Investitionsschutz geht es unter anderem darum, ausländische Investoren vor Nationalisierungen in einem Land zu bewahren oder vor dem Verbot seiner Produkte ohne eine angemessenen Entschädigung. Kritiker befürchten, dass Großunternehmen gegen Staaten vor nicht-öffentlichen Schiedsgerichten vorgehen können.
Handelsverhandlungen könnten nicht völlig transparent ablaufen, so De Gucht. "Wenn wir gute Ergebnisse erzielen wollen, ist ein gewisses Maß an Vertraulichkeit erforderlich." Am Ende muss auch das Europaparlament der Abmachung zustimmen. Die EU und die USA sprechen über die Schaffung der größten Freihandelszone der Welt mit 800 Millionen Menschen. Kritiker befürchten, es könnten europäische Standards fallen und Hormonfleisch oder geklonte Produkte nach Europa gelangen. Die Kommission hatte dies stets zurückgewiesen./cb/DP/jha
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