Medienbericht 15.06.2015 10:07:45

EU-Abwicklungsbehörde warnt vor Bankenpleiten in Griechenland

Noch seien die Banken zwar zwar solvent, doch das "könnte sich ändern, wenn der Staat zahlungsunfähig wird", sagte König in einem Interview mit dem Handelsblatt. Über den griechischen Instituten hänge ein "Damoklesschwert". Das Eigenkapital der Banken bestehe teilweise aus steuerlichen Verlustvorträgen. "Wenn der griechische Staat insolvent wird, dann werden diese Vermögenswerte vermutlich wertlos", sagte König. Kritisch bewertete die SRB-Chefin die von der EZB geduldete Finanzierung der griechischen Banken mit ELA-Notkrediten (Emergency Liquidity Assistance). "Die Grenze zwischen ELA und Konkursverschleppung ist fließend", sagte sie.

   Im griechischen Schuldendrama hatte EU-Kommissionschef Jean-Claude Juncker einen Vermittlungsversuch abgebrochen. Es gebe bei den diskutierten Reformen für Griechenland einen deutlichen Unterschied zwischen den Plänen der Geldgeber und Athens, teilte ein Kommissionssprecher am Sonntagabend in Brüssel mit.

    DJG/reg/jhe

   Dow Jones Newswires

  FRANKFURT (Dow Jones)

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