15.02.2016 10:02:38
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Erwerbstätige arbeiten 35,7 Stunden und wollen 0,6 Stunden mehr Arbeit
Gut 90 % der 39,7 Millionen Erwerbstätigen im Alter von 15 bis 74 Jahren möchte - nach Ergebnissen des Mikrozensus und der Arbeitskräfteerhebung - keine Veränderung der Wochenarbeitszeit. Rund 2,9 Millionen Erwerbstätige wünschten sich jedoch mehr Arbeit (Unterbeschäftigte), während zugleich gut 0,9 Millionen Erwerbstätige weniger arbeiten wollte (Überbeschäftigte).
Zwischen Unter- und Überbeschäftigten gab es deutliche Unterschiede hinsichtlich der gewöhnlich geleisteten Wochenarbeitszeit. So kamen alle Unterbeschäftigten mit Wunsch nach Mehrarbeit 2014 insgesamt nur auf eine durchschnittliche gewöhnliche Wochenarbeitszeit von 28,4 Stunden. Alle Überbeschäftigten, die lieber kürzer arbeiten wollten, hatten 2014 dagegen gewöhnlich geleistete Wochenarbeitszeiten in Höhe von durchschnittlich 42,4 Stunden.
Erwerbstätige in Teilzeit kamen auf eine durchschnittliche Wochenarbeitszeit von 19,5 Stunden. Unterbeschäftigte in Teilzeit hatten eine geringere Wochenarbeitszeit von 19,1 Stunden, Überbeschäftigte in Teilzeit mit 25,2 Stunden eine höhere. Unterbeschäftigte in Teilzeit wollten ihre Wochenarbeitszeit um durchschnittlich 14,7 Stunden erhöhen, Überbeschäftigte in Teilzeit um 7,6 Stunden verringern.
Alle Angaben zur geleisteten Wochenarbeitszeit enthalten auch - soweit vorhanden - gewöhnlich geleistete Wochenarbeitsstunden der Nebentätigkeit. Betrachtet man nur die Haupttätigkeit der Erwerbstätigen, dann reduziert sich die durchschnittliche Wochenstundenzahl auf 35,3 Stunden (Teilzeit: 18,9 Stunden; Vollzeit: 41,5 Stunden).
Die vollständige Pressemitteilung (inklusive PDF-Version) mit Tabelle sowie weitere Informationen und Funktionen sind im Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes unter http://www.destatis.de/presseaktuell zu finden.
Weitere Auskünfte gibt: Dr. Martina Rengers, Telefon: (0611) 75-4271, www.destatis.de/kontakt
OTS: Statistisches Bundesamt newsroom: http://www.presseportal.de/nr/32102 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_32102.rss2
Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an: Statistisches Bundesamt Pressestelle E-Mail: presse@destatis.de
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