16.07.2016 03:49:39

Erdogan kündigt harte Strafen an

ISTANBUL (dpa-AFX) - Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan hat die Bewegung des im US-Exil lebenden Prediger Fethullah Gülen für den Putschversuch in der Türkei verantwortlich gemacht. "Das war die Parallelorganisation höchstpersönlich", sagte Erdogan am Samstagmorgen in Istanbul. "Sie werden einen sehr hohen Preis für diesen Verrat zahlen."

Gülen ist ein einstiger Verbündeter Erdogans. Beide haben sich aber 2013 überworfen. Gülen - der in der Türkei inzwischen als Terrorist gilt - verurteilte den Putschversuch auf das Schärfste. Eine Regierung müsse durch freie und faire Wahlen an die Macht kommen, nicht durch Gewalt, hieß es in einer Mitteilung. Erdogan wirft Gülen vor, parallele Strukturen aufgebaut zu haben, um ihn zu stürzen./cy/lsy/jam/shg/DP/he

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