Exklusiver Live-Stream direkt von der World of Trading - 2 Tage mit einzigartigen Themen und Experten. Kostenlos teilnehmen + Videos erhalten. -w-
Verkäufe legen zu 17.11.2017 08:08:54

Elektromarkt im Fokus: Daimler bleibt in China optimistisch

Elektromarkt im Fokus: Daimler bleibt in China optimistisch

"Wir sind zuversichtlich, dass wir auf dem Markt wachsen werden", sagte Daimlers China-Chef Hubertus Troska am Freitag auf der Automesse im südchinesischen Guangzhou. Man habe sich zuletzt über starke Zuwächse freuen können. So legten die Verkäufe bis Oktober im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 27 Prozent auf mehr als eine halbe Millionen Fahrzeuge zu, womit Daimler noch vor Audi und BMW zum größten Premium-Hersteller des Landes aufgestiegen ist.

Wichtiger als die Spitzenposition kurzfristig um jeden Preis zu halten, sei für Troska jedoch die "langfristige Entwicklung". So plane Daimler vor allem im Geschäft mit Elektro-Fahrzeugen in der Volksrepublik anzugreifen.

"Wenn es in der Welt ein Land gibt, in dem es sinnvoll ist, elektrisch zu werden, dann ist es China", sagte Troska. Anders als in Deutschland, wo im Durchschnitt längere Strecken zurückgelegt würden, seien viele Chinesen eher in Großstädten unterwegs. Fahrverbote oder Kennzeichenbeschränkungen für Benziner, aber auch die im September angekündigte Produktionsquote für E-Autos würden den Wandel beschleunigen.

Während chinesische Hersteller schon jetzt reine Elektroautos in Angebot haben, müssen sich chinesische Kunden von Daimler aber noch gedulden: Erst 2019 soll mit dem Stadt-Geländewagen EQC das erste voll elektrische Auto der Stuttgarter in China produziert werden. Auch die Herstellung eines elektrischen Kompaktwagens kündigte Troska in Guangzhou an.

Eine Chance sah Troska in China auch durch das Ende der Ein-Kind-Politik. Mit den neuen Regeln, wonach Familien nun zwei Kinder bekommen dürfen, werde die Nachfrage nach größeren Autos steigen.

Neben Daimler hatte bereits Volkswagen am Vortag angekündigt, seine Elektro-Offensive in China ausweiten zu wollen. In den nächsten sieben Jahren wollen die Wolfsburger zehn Milliarden Euro gemeinsam mit chinesischen Partnern in das Segment stecken. Bis 2025 sollen demnach rund 40 Fahrzeugmodelle mit alternativen Antrieben in China produziert werden./jpt/DP/jha

GUANGZHOU (dpa-AFX)

Weitere Links:


Bildquelle: Vytautas Kielaitis / Shutterstock.com,JuliusKielaitis / Shutterstock.com,©2012 Daimler AG.,Frank Gaertner / Shutterstock.com

Analysen zu Volkswagen (VW) AG Vz.mehr Analysen

11.11.24 Volkswagen Buy Jefferies & Company Inc.
11.11.24 Volkswagen Buy Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank)
05.11.24 Volkswagen Sector Perform RBC Capital Markets
04.11.24 Volkswagen Market-Perform Bernstein Research
01.11.24 Volkswagen Buy Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank)
Eintrag hinzufügen
Hinweis: Sie möchten dieses Wertpapier günstig handeln? Sparen Sie sich unnötige Gebühren! Bei finanzen.net Brokerage handeln Sie Ihre Wertpapiere für nur 5 Euro Orderprovision* pro Trade? Hier informieren!
Es ist ein Fehler aufgetreten!

Aktien in diesem Artikel

BMW AG 68,86 -0,03% BMW AG
Mercedes-Benz Group (ex Daimler) 52,55 -0,28% Mercedes-Benz Group (ex Daimler)
Volkswagen (VW) AG Vz. 82,46 -0,34% Volkswagen (VW) AG Vz.