E.ON verkauft Mehrheit an Windparks in den USA

   Der Energiekonzern E.ON verkauft die Mehrheit an zwei Windparks in den USA mit einem Unternehmenswert von 650 Millionen US-Dollar. Käufer der Beteiligung in Höhe von 80 Prozent ist der nordamerikanische Marktführer im Bereich Energielieferung, Enbridge, wie die E.ON SE mitteilte. Die beiden Unternehmen vereinbarten einen Unternehmenswert für das Portfolio von rund 650 Millionen US-Dollar. Weitere finanzielle Einzelheiten wurden nicht genannt.

   E.ON behält die restlichen Anteile in Höhe von 20 Prozent und bleibt Betreiber der Windparks Magic Valley 1 (203 Megawatt) im US-Bundesstaat Texas und Wildcat 1 (202 Megawatt) in Indiana. Sie sind seit 2012 in Betrieb und liefern zusammen erneuerbaren Strom für mehr als 120.000 Haushalte. Mit dem Verkauf folge der Konzern seiner Strategie, Anlagen aufzubauen und zu verkaufen ("build and sell").

   E.ON optimiert derzeit das Beteiligungsportfolio. Zuletzt war der Düsseldorfer Konzern etwa bei dem finnischen Gasimporteur Gasum, der Erdgasversorgungsgesellschaft Thüringen-Sachsen (EVG) und dem Schweizer Energieunternehmen BKW ausgestiegen. Zudem steht E.ON laut Kreisen vor dem Verkauf seines Spaniengeschäftes an ein Konsortium aus der australischen Bank Macquarie und einem kuwaitischen Staatsfonds.

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   November 28, 2014 02:19 ET (07:19 GMT)

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