15.03.2017 10:23:42

E.ON hält an Trennung von Kraftwerks-Beteiligung Uniper fest

ESSEN (dpa-AFX) - Der Energiekonzern E.ON will sich wie geplant von seinen restlichen Anteilen an der früheren Kraftwerkstochter Uniper trennen. "Für Eon ist die verbliebene Minderheitsbeteiligung nicht strategisch und wird künftig veräußert werden", sagte Konzernchef Johannes Teyssen am Mittwoch auf der Bilanzpressekonferenz in Essen. "Dies wird einen Beitrag leisten, um dann auch Eon weiter zu entschulden."

Eon hatte sein konventionelles Kraftwerks-Geschäft in Uniper ausgelagert und an die Börse gebracht. Aktuell hält Eon noch eine Beteiligung von knapp 47 Prozent, die zuletzt mehr als 2,4 Milliarden Euro wert war. Die Anteile sollten wie geplant von 2018 an verkauft werden, ergänzte der kommende Finanzchef Marc Spieker.

In dieser Woche waren Spekulationen über eine Neuordnung der von der Energiewende gebeutelten Energiebranche hochgekocht. Im Mittelpunkt stand der E.ON-Erzrivale RWE. Ihm wurde ein Interesse an Uniper nachgesagt; gleichzeitig gab es einen Medienbericht über ein Interesse aus Frankreich an RWEs Ökostrom-Tochter innogy. RWE-Chef Rolf Martin Schmitz wollte dies auf der Bilanzpressekonferenz am Dienstag nicht direkt kommentieren, sagte aber, es würden "regelmäßig alle strategischen Optionen" geprüft./das/stb

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