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21.04.2020 17:56:00
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Drägerwerk-Aktie nach Kapitalerhöhung tiefrot - 76,5 Millionen Euro eingenommen
Drägerwerk produziert stark nachgefragte Beatmungsgeräte und Schutzmasken und gehört deshalb zu den Profiteuren der Coronavirus-Pandemie. Das Unternehmen hatte bereits angekündigt, den Erlös vor dem Hintergrund des derzeitigen Auftragsbooms zur Stärkung seiner Liquidität und der Eigenkapitalbasis zu verwenden. Außerdem will das Unternehmen auch die beiden letzten Serien von Genussscheinen zu einem Wert von insgesamt rund 157 Millionen Euro zurückkaufen. Im März hatte Drägerwerk bereits den größten Teil seiner Genussscheine gekündigt.
Die Transaktion soll dazu führen, dass der Nettogewinn je Stamm- und Vorzugsaktie nach der Kapitalerhöhung um rund fünf Prozent steigt. Denn Genussschein-Inhaber erhalten das Zehnfache der Dividende einer Vorzugsaktie. Bereits 2012 hatte Drägerwerk einen Anlauf unternommen, seine Genussscheine vom Markt zurückzukaufen. Damals konnte das Unternehmen gut 40 Prozent von diesen erwerben.
Die neuen Vorzugsaktien entsprechend 5,63 Prozent des Grundkapitals waren institutionellen Anlegern in einem beschleunigten Verfahren angeboten worden. Auch die Eigentümerfamilie Dräger einschließlich Vorstandschef Stefan Dräger hatte sich an dem Schritt beteiligt.
Drägerwerk-Aktie verlustreich
Nach ihrer Kapitalerhöhung haben die Papiere von Drägerwerk am Dienstag auf XETRA zeitweise 7,71 Prozent auf 74,20 Euro verloren.
/he/mne/stw
LÜBECK (dpa-AFX)
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