16.10.2013 15:20:41
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dpa-AFX Überblick: UNTERNEHMEN vom 16.10.2013 - 15.15 Uhr
PARIS - Nach dem Rückruf von Babynahrung in Asien hat der französische Lebensmittelkonzern Danone (Groupe Danone) seine Jahresziele gekappt. Zudem verbuchte der Hersteller von Activia-Joghurt und Evian-Wasser im dritten Quartal einen geringeren Umsatzzuwachs als allgemein von Analysten erwartet wurde. Die Aktie verlor an der Pariser Börse zuletzt 3,56 Prozent. Danones Entwicklung im dritten Quartal sei klar von dem Baby-Kost-Skandal beeinflusst worden, sagte Danone-Chef Franck Riboud laut Mitteilung. Anfang August hatte Danone nach einer Warnung des weltweit größten Exporteurs von Milchprodukten - Fonterra aus Neuseeland - Babyprodukte in acht Märkten Asiens aus dem Verkauf genommen. Allerdings erwies sich der Verdacht von Verunreinigungen in den Produkten als falscher Alarm. Danone will nun Schadenersatz in Höhe von mindestens 200 Millionen Euro geltend machen. 2014 will der Konzern in Asien wieder wachsen.
Bank of America mit MilliardengewinnCHARLOTTE - Die US-Großbank Bank of America profitiert weiter von der Wirtschaftserholung in den USA. Im dritten Quartal verbuchte das Institut einen Gewinn von 2,5 Milliarden US-Dollar (1,85 Mrd Euro), wie es am Mittwoch in Charlotte (US-Bundesstaat North Carolina) mitteilte. Damit verfehlte die Bank knapp die Erwartungen von Analysten. Vor einem Jahr hatte sie einen heftigen Gewinneinbruch auf 340 Millionen Dollar hinnehmen müssen. Grund dafür war die teure Beilegung eines Rechtsstreits mit Aktionären.
Snack-Verkäufe halten Pepsi über Wasser PURCHASE - Die guten Verkäufe von Snacks wie Lay's- und Doritos-Chips haben Pepsi die Kasse gefüllt. Dagegen konnte der US-Lebensmittelmulti im dritten Quartal den Absatz mit seinen Getränken kaum steigern. Im Heimatmarkt sank die Nachfrage im Vergleich zum Vorjahreszeitraum sogar. Der Erzrivale Coca-Cola
PARIS - Der Luxusgüterkonzern LVMH (PMC-Sierra)
BRÜSSEL - Airlines sollen nach dem Willen der EU-Kommission ab dem kommenden Jahr für alle Flüge über Europa Klimaabgaben zahlen. Das hat die Brüsseler Behörde am Mittwoch vorgeschlagen. Derzeit werden solche Abgaben nur für innereuropäische Flüge verlangt. Ab 2014 würden sie dann auch für den europäischen Teil internationaler Verbindungen fällig, die den Luftraum der 28 EU-Staaten sowie Islands und Norwegens queren. Die Fluglinien müssen Rechte zum Ausstoß des Treibhausgases Kohlendioxid (CO2) vorlegen und können diese Lizenzen auch untereinander handeln. Das soll sie zum CO2-Sparen bringen. Der Vorschlag braucht die Zustimmung des Europaparlaments und der EU-Staaten.
ROUNDUP: Intel tritt bei Quartalszahlen auf der StelleSANTA CLARA - Der schwache PC-Markt macht dem weltgrößten Chiphersteller Intel weiterhin zu schaffen. Im dritten Quartal stagnierten Umsatz und Gewinn auf Vorjahresniveau. Während das Geschäft mit Chips für Rechenzentren zulegte, sanken die Erlöse im PC-Bereich erneut. Angesichts des schwierigen Marktumfeldes sei das Quartal aber zufriedenstellend verlaufen, sagte der neue Konzernchef Brian Krzanich. Der Quartalsumsatz legte im Jahresvergleich um weniger als 0,2 Prozent auf 13,48 Milliarden Dollar (9,96 Mrd Euro) zu. Beim Gewinn gab es ein Minus von 0,7 Prozent auf 2,95 Milliarden Dollar, wie das Unternehmen nach US-Börsenschluss am Dienstag mitteilte.
Springer beteiligt sich an Aufbaufirma von OttoHAMBURG - Das Medienunternehmen Axel Springer beteiligt sich mit bis zu 30 Millionen Euro an dem Inkubator Project A Ventures, der unter dem maßgeblichen Einfluss der Otto Group steht. Das teilte der Handels- und Dienstleistungskonzern am Mittwoch in Hamburg mit. Project A Ventures finanziert neue Unternehmen in den Bereichen Internet, Mobile und Online-Werbetechnologien und wurde vor knapp zwei Jahren von Otto gemeinsam mit den Geschäftsführern gegründet.
ROUNDUP: ASML setzt auf guten Jahresauftakt 2014VELDHOVEN - Dank gut gefüllter Auftragsbücher erwartet Europas größter Chipzulieferer ASML einen kräftigen Jahresendspurt und gibt sich zuversichtlich für 2014. Im laufenden Schlussquartal werde der Umsatz bei verbesserter Profitabilität kräftig auf 1,8 Milliarden Euro zulegen, teilte der Konzern am Mittwoch bei der Vorlage seiner Quartalszahlen mit. In den ersten sechs Monaten des neuen Jahres dürften die Erlöse sich dann auf dem guten Niveau des zweiten Halbjahrs 2013 halten. Im abgelaufenen dritten Jahresviertel war der Umsatz auf 1,32 Milliarden Euro geklettert und lag damit 7 Prozent höher als vor einem Jahr. Im Vergleich mit dem Vorquartal, der in der Chipindustrie wegen großer Preisschwankungen häufig angewandt wird, lag das Plus sogar bei 11 Prozent. Allerdings lässt sich daraus nicht eins zu eins eine Umsatzprognose für das erste Halbjahr 2014 ableiten.
Presse: JPMorgan einigt sich auf weitere Strafe wegen Spekulationsdesaster NEW YORK - Die juristische Aufarbeitung des spektakulären Spekulationsdebakels einer Londoner Abteilung wird für die größte US-Bank JPMorgan (JPMorgan ChaseCo)
ZÜRICH - Der Schweizer Rückversicherer Swiss Re baut sein Engagement auf den Wachstumsmärkten in Asien aus. Das Unternehmen steckt bis zu 425 Millionen US-Dollar (314 Mio Euro) in den asiatischen Versicherer FWD, in dem frühere Geschäftsteile des niederländischen Finanzkonzerns ING aus Hongkong, Macao und Thailand gebündelt sind. Zunächst erwerbe sie einen Anteil von 12,3 Prozent an dem Unternehmen, teilte die Swiss Re am Mittwoch in Zürich mit. Zudem haben die Schweizer weitere Investitionen zugesagt, um das Wachstum des neuen Partners zu finanzieren.
ROUNDUP/Europas Automarkt: Erholungskurs auf extrem niedrigem NiveauBRÜSSEL/BERLIN - Die Menschen im krisengeplagten Europa kaufen wieder mehr Autos: Im September wurden in der Europäischen Union 1,16 Millionen Neuwagen zugelassen, das sind 5,4 Prozent als vor einem Jahr, teilte der Branchenverband Acea am Mittwoch in Brüssel mit. Vor allem Eurokrisenländer wie Spanien, Irland oder Portugal überraschten mit kräftigen Zuwächsen. "Der westeuropäische Pkw-Markt hat (...) seinen Erholungskurs fortgesetzt", urteilte der deutsche Autoverband VDA.
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Danone S.A. | 67,12 | 0,60% |
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JPMorgan Chase & Co. | 264,30 | 0,06% |
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