DAX
08.09.2015 15:20:40
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dpa-AFX Überblick: UNTERNEHMEN vom 08.09.2015 - 15.15 Uhr
ROUNDUP 2: Piloten verschärfen Streiks bei Lufthansa - bald jede Woche?
FRANKFURT - Die Passagiere der Lufthansa (Deutsche Lufthansa) müssen sich auf noch einmal verschärfte Pilotenstreiks einstellen. Zum Auftakt der 13. Streikrunde am Dienstag drohte die Gewerkschaft Vereinigung Cockpit (VC) damit, dass ihre Mitglieder bei Europas größtem Luftverkehrskonzern bis zum Jahresende wöchentlich die Arbeit niederlegen. Wörtlich sagte VC-Sprecher Markus Wahl am Frankfurter Flughafen: "Bis auf weiteres ist es jede Woche möglich, dass es neue Ausstände gibt. Ausgenommen davon ist vielleicht Weihnachten."
Stada: Vorstands-Veteran Retzlaff soll weitere fünf Jahre Chef bleiben
BAD VILBEL - Nach mehr als 20 Jahren als Chef des Arzneimittelherstellers Stada hängt Hartmut Retzlaff noch eine Amtszeit dran. Um weitere fünf Jahre verlängerte der Aufsichtsrat am Dienstag den Vertrag des 61 Jahre alten Managers, wie das Unternehmen mitteilte. Bis Ende August 2021 soll er demnach im Amt bleiben. Retzlaff ist seit knapp 30 Jahren bei Stada und seit 1993 Vorstandsvorsitzender. Er ist damit der dienstälteste Chef eines Konzerns in den größten deutschen Aktienindizes Dax und MDax.
Rheinmetall erhält Großaufträge von Autobauern
DÜSSELDORF - Der Autozulieferer und Rüstungskonzern Rheinmetall hat zwei Großaufträge aus der Autoindustrie erhalten. Die Rheinmetall-Tochter KSPG werde für zwei Fahrzeughersteller von 2017 an Bauteile zur Verringerung von Abgasen produzieren. Die Aufträge haben über die Gesamtlaufzeit bis 2022 einen Gesamtwert von mehr als 300 Millionen Euro, wie Rheinmetall am Dienstag in Düsseldorf mitteilte. Die Teile sollen die Emissionen der Autos reduzieren. Ein europäischer Autokonzern bestellte Abgasklappen, welche die Rheinmetall-Tochter in Tschechien herstellt. Ein US-Hersteller orderte wiederum Abgasrückführmodule, die KSPG in Indien produziert. Die Namen der Auftraggeber wollte der MDax-Konzern nicht nennen.
Australische Hochtief-Tochter Cimic erhält Bahnauftrag
SYDNEY - Die australische Hochtief-Tochter (HOCHTIEF) Cimic hat gemeinsam mit Partnern einen millionenschweren Bahnauftrag an Land gezogen. Cimic werde im Stadtgebiet von Melbourne vier Bahnstrecken in Kreuzungsbereichen sowie Bahnhöfe unter die Erde verlegen, teilte die Hochtief-Tochter am Dienstag mit. Das Projekt hat einen Auftragswert von insgesamt 481,2 Millionen Australische Dollar, davon entfallen knapp 350 Millionen Dollar (218 Mio Euro) auf Cimic. Die Arbeiten sollen in den kommenden Wochen beginnen und 2017 beendet sein.
Deutsche Daimler-Mitarbeiter erhalten Kündigungsschutz bis 2020
STUTTGART - Der Autohersteller Daimler hat den Ausschluss betriebsbedingter Kündigungen in Deutschland bis 2020 verlängert. Außerdem werden weiterhin alle ausgelernten Auszubildenden übernommen, wie der Konzern am Dienstag mitteilte. Die bisherige Regelung wäre Ende 2016 ausgelaufen. Die sogenannte Zukunftssicherung gilt für die Tarifbeschäftigten der Daimler AG in Deutschland - dem Betriebsrat zufolge waren das zuletzt rund 135 000. Insgesamt beschäftigte Daimler zuletzt rund 170 000 Mitarbeiter in Deutschland. Weltweit sind es etwa 280 000.
Lufthansa verlangt 60 Millionen Euro Schadenersatz von Streik-Piloten
FRANKFURT - Im Tarifkonflikt mit ihren Piloten greift die Lufthansa (Deutsche Lufthansa) zu scharfen juristischen Mitteln. Neben der einstweiligen Verfügung gegen den laufenden Streik will das Unternehmen die Gewerkschaft Vereinigung Cockpit (VC) auf 60 Millionen Euro Schadenersatz verklagen, wie es am Dienstag in Frankfurt ankündigte.
ROUNDUP/'Bild': Neuer Milliarden-Vertrag zwischen DFB und Adidas möglich
HERZOGENAURACH - Der langjährige Sponsor und Ausrüster adidas soll laut einem Pressebericht bereit sein, mit dem DFB einen milliardenschweren Zehnjahresvertrag abzuschließen. Nach Angaben der "Bild"-Zeitung vom Dienstag erwäge der Sportartikelhersteller aus Herzogenaurach, den im Jahr 2018 auslaufenden Vertrag um zehn Jahre zu verlängern und dem Deutschen Fußball-Bund knapp 100 Millionen Euro pro Jahr zu zahlen. "Unser bestehender Vertrag mit dem DFB läuft noch bis Ende 2018. Es ist daher eigentlich viel zu früh, über eine Fortsetzung zu spekulieren", sagte Adidas-Sprecher Oliver Brüggen.
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ROUNDUP: Sie lesen im Unternehmens-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.
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