MDAX
06.08.2014 15:18:47
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dpa-AFX Überblick: UNTERNEHMEN vom 06.08.2014 - 15.15 Uhr
ROUNDUP: Geringe Schäden helfen Hannover Rück - Börse dennoch enttäuscht
HANNOVER - Geringe Katastrophenschäden haben der Hannover Rück (Hannover Rueck) einen dicken Puffer für die laufende Wirbelsturm-Saison verschafft. Im zweiten Quartal stieg der Gewinn des Rückversicherers zwar weniger stark als erwartet, am Gewinnziel für 2014 hegt der Vorstand jedoch kaum Zweifel. "Wir sehr überzeugt, die 850 Millionen Euro schaffen zu können", sagte Finanzchef Roland Vogel am Mittwoch. Zu einer höheren Prognose wollte er sich nicht durchringen. Die Hannover Rück hat zur Jahresmitte zwar mehr als die Hälfte ihrer Zielvorgabe geschafft - doch im Sommer können Hurrikane in den USA noch hohe Schäden anrichten.
ROUNDUP/Kreise: Sprint bläst Kauf von T-Mobile US ab - Telekom-Aktien geben nach
BELLEVUE/BONN - Überraschende Wende im Poker um die US-Tochter der Deutschen Telekom(Deutsche Telekom): Kaum wagt sich die französische Iliad als neuer Interessent in die Öffentlichkeit, da bricht der Telekom laut Kreisen der kolportierte Wunschpartner weg. Der US-Mobilfunker Sprint (Sprint Nextel) will T-Mobile US demnach nicht mehr übernehmen. Die Hürden durch die Kartellbehörden seien dem Unternehmen zu hoch, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg am Mittwoch unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen. Zuvor hatte bereits das "Wall Street Journal" darüber berichtet.
ROUNDUP 2: Lanxess treibt Umbau voran - Aktie behauptet sich im schwachen Markt
KÖLN - Der Spezialchemiekonzern LANXESS treibt den Umbau nach einem erneut eher schwachen Quartal voran und drückt auf die Kostenbremse. "Das unverändert moderate Ergebnisniveau und der zunehmende Wettbewerb belegen die Notwendigkeit weiterer Maßnahmen zur Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit", sagte der erst seit April amtierende neue Konzernchef Matthias Zachert am Mittwoch in Köln. Schwerpunkte seien die Verwaltung und das Kautschukgeschäft. Hier dürften Stellen wegfallen. 2013 war der Konzern in die Verlustzone gerutscht.
ROUNDUP: ING macht Aktionären Hoffnung auf höhere Dividende
AMSTERDAM - Der Umbau beim niederländischen Finanzkonzern ING (ING Group NV) zahlt sich zunehmend aus. Nach einem kräftigen Gewinnsprung im zweiten Quartal machte das in der Finanzkrise vom Steuerzahler gerettete Unternehmen am Mittwoch in Amsterdam Hoffnung auf eine frühere Rückzahlung der verbliebenen Staatshilfe. Dann würde den Aktionären für 2015 eine höhere Dividende als bisher geplant winken. In den vergangenen Jahren hatte das Unternehmen wegen der Staatshilfen keine Gewinnbeteiligung an die Aktionäre ausgezahlt. An der Börse kam das gut an. ING-Aktien gehörten bis zum Mittag zu den wenigen Werten im EuroSTOXX 50, die im Plus standen.
ROUNDUP: Leben-Geschäft bremst Rückversicherer Swiss Re - Aktie rutscht ab
ZÜRICH - Der weltweit zweitgrößte Rückversicherer Swiss Re hat trotz geringer Katastrophenschäden im zweiten Quartal seinen Gewinn kaum steigern können. Mehrere Tiefschläge in der Lebens- und Kranken-Rückversicherung führten dazu, dass der Konzerngewinn mit 802 Millionen US-Dollar (599 Mio Euro) nur um zwei Prozent höher ausfiel als ein Jahr zuvor. "Wir sind mit dem Gewinn der Sparte nicht zufrieden", sagte Finanzchef David Cole am Mittwoch in Zürich. Im Schaden- und Unfallgeschäft hat das Unternehmen mit dem Preisdruck in der Branche zu kämpfen. An der Börse wurden die Nachrichten mit Enttäuschung aufgenommen.
ROUNDUP: Volle Auftragsbücher bei Kuka - Anlagenbauer hebt die Prognose an
AUGSBURG - Der Roboter- und Anlagenbauer Kuka profitiert von der zunehmenden Automatisierung in der Autoindustrie und anderen Branchen. Nach einem starken Quartal hob das im MDax notierte Unternehmen aus Augsburg am Mittwoch seine Prognose für das Gesamtjahr an. Volle Auftragsbücher und ein Umsatzrekord, vor allem dank Bestellungen aus China, geben Zuversicht. "Wir erwarten für das zweite Halbjahr eine Fortsetzung unseres profitablen Wachstums", sagte Vorstandschef Till Reuter laut Mitteilung. An der Börse kamen die Zahlen gut an. Insgesamt kalkuliert Kuka nun mit Umsatzerlösen von rund 2 Milliarden Euro.
ROUNDUP: Auftragseingang zieht bei Gabelstapler-Hersteller Kion an
WIESBADEN - Der weltweit zweitgrößte Gabelstapler-Hersteller Kion hat im ersten Halbjahr in Westeuropa und China weiter Boden gutgemacht. Der Auftragseingang sei in den ersten sechs Monaten vor allem durch das anziehende Geschäft in diesen beiden Märkten um 7,7 Prozent auf 2,42 Milliarden Euro ausgebaut worden, erklärte Vorstandschef Gordon Riske am Mittwoch in Wiesbaden. In Osteuropa hätten sich die Bestellungen ebenfalls besser als der Markt entwickelt. Um in Ost- und Südeuropa noch schlagkräftiger zu werden, plant Kion ein neues Werk in Tschechien nahe Pilsen.
ROUNDUP: Standard Chartered weiter auf Talfahrt - Neue Strafe in den USA droht
LONDON - Die lange erfolgsverwöhnte britische Großbank Standard Chartered wartet weiter auf eine Trendwende. Im ersten Halbjahr sackte der um Sondereffekte bereinigte Vorsteuergewinn um ein Fünftel auf knapp 3,3 Milliarden US-Dollar ab, wie das Institut am Mittwoch in London mitteilte. Die Bank hatte bereits im Juni Anleger auf ein schwaches Ergebnis vorbereitet. Die Großbank, die rund drei Viertel ihres Geschäfts in Asien macht, leidet seit einiger Zeit unter den Problemen in vielen Schwellenländern.
ROUNDUP: HypoVereinsbank streicht 1500 Stellen
MÜNCHEN - Die HypoVereinsbank hat sich mit den Arbeitnehmern auf den grundlegenden Umbau des Privatkundengeschäfts und einen Stellenabbau geeinigt. Bis 2015 sollen 240 der noch rund 580 Standorte geschlossen oder zusammengelegt werden. Wo genau, werde derzeit mit den regionalen Betriebsräten und Filialleitern "durchgekaut", sagte Finanzvorstand Peter Hofbauer am Mittwoch in München. Insgesamt 1500 Stellen werden im Zuge des Umbaus gestrichen, davon 1300 im Privatkundengeschäft und etwa 200 in der Zentrale. Die Größenordnung des Jobabbaus und den Umbau hatte Bank-Chef Theodor Weimer bereits angekündigt.
ROUNDUP 2/Experten: Russische Hacker erbeuten 1,2 Milliarden Profildaten
NEW YORK - Es könnte der bisher größte Datendiebstahl im Internet sein: Russische Hacker haben nach Erkenntnissen amerikanischer IT-Sicherheitsexperten rund 1,2 Milliarden Einwahl-Kombinationen für Internet-Profile erbeutet. Die Datensätze bestünden aus Benutzernamen und Passwörtern, erklärte die amerikanische Sicherheitsfirma Hold Security der "New York Times". Dabei seien über 500 Millionen verschiedene E-Mail-Adressen betroffen.
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