18.02.2024 20:34:39
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dpa-AFX-Überblick: UNTERNEHMEN - Die wichtigsten Meldungen vom Wochenende
ROUNDUP 3: Verdi ruft Lufthansa-Bodenpersonal ab Dienstag zu Warnstreik auf
BERLIN - Passagiere der Lufthansa müssen sich in dieser Woche erneut auf hunderte Flugausfälle an mehreren deutschen Airports einstellen. Die Gewerkschaft Verdi hat für Dienstagmorgen das Bodenpersonal der Lufthansa zu einem Warnstreik an den Standorten Frankfurt/Main, München, Hamburg, Berlin, Düsseldorf, Köln-Bonn und Stuttgart aufgerufen. Der bis Mittwochmorgen geplante Warnstreik wird nach Angaben der Lufthansa mehr als 100 000 Fluggäste betreffen. Das Unternehmen arbeite aktuell an einem Sonderflugplan, der zeitnah veröffentlicht werde, teilte der Konzern am Sonntag weiter mit.
Rheinmetall plant Produktion von Munition direkt in der Ukraine
MÜNCHEN - Rheinmetall plant den Bau eines neuen Werks zur Herstellung von Artilleriemunition in der Ukraine. Dafür habe das deutsche Rüstungsunternehmen und ein ukrainisches Partnerunternehmen am Rande der 60. Münchner Sicherheitskonferenz eine Absichtserklärung unterzeichnet, wie das Unternehmen am Samstag mitteilte.
'Arrogant gespielt': Kehl-Kritik an Dortmunds Auftritt
WOLFSBURG - Alles, was die Spieler von Borussia Dortmund (BVB (Borussia Dortmund)) am Samstag in Wolfsburg an Klarheit und Entschlossenheit vermissen ließen, das holte ihr Sportdirektor später in der Interview-Zone nach. Seine Mannschaft habe bei diesem 1:1 (1:0) in der Volkswagen Arena teilweise "arrogant" gespielt, sagte Sebastian Kehl. "Mir war an der einen oder anderen Stelle zu viel Hacke und Spitze dabei." Man habe das ganze Spiel "ein bisschen laufen lassen".
BASF: Geben bei Wintershall Dea keine kritische Infrastruktur ab
LUDWIGSHAFEN - Trotz der angekündigten Prüfung durch das Bundeswirtschaftsministerium sieht BASF-Finanzchef Dirk Elvermann keine Hürden für den geplanten Verkauf der Öl- und Gastochter Wintershall Dea an den britischen Ölkonzern Harbour Energy. Die Prüfung sei im Außenwirtschaftsgesetz und in einer entsprechenden Verordnung eine Selbstverständlichkeit, sagte Elvermann den Nachrichtenagenturen dpa-AFX und dpa. BASF hatte im Dezember den Verkauf angekündigt.
MediaMarktSaturn-Chef: 'Wir investieren weiter in die Innenstädte'
DÜSSELDORF - Insolvenzen, Konsumflaute und mäßige Umsätze: Der stationäre Einzelhandel in Deutschland erlebt schwierige Zeiten. Der Elektronikhändler MediaMarktSaturn will trotzdem langfristig auf seine Filialen setzen. "Wir investieren weiter in die Innenstädte und werden dort auch in Zukunft präsent sein. Deswegen sind wir auch immer auf der Suche nach neuen Standorten", sagte Karsten Wildberger, Chef von Ceconomy (Ceconomy St) sowie dessen Tochterunternehmen MediaMarktSaturn. Die Elektronikkette hat in Deutschland gut 400 Märkte mit knapp 20 300 Beschäftigten.
Verdi will am Mittwoch gegen MSC-Deal protestieren
HAMBURG - Die Gewerkschaft Verdi hat Beschäftigte aus Hafenbetrieben, Mitglieder der DGB-Gewerkschaften sowie Bürgerinnen und Bürger Hamburgs zu einer Demonstration gegen den Verkauf von Anteilen des Hafenlogistikers HHLA an die weltgrößte Container-Reederei MSC aufgerufen. Ziel der Demonstration am kommenden Mittwoch sei es, die ablehnende Haltung gegenüber der Privatisierung nachdrücklich zu unterstreichen, teilte die Gewerkschaft am Samstag mit. Die weitere Privatisierung des Hamburger Hafens berge nicht nur Risiken für die Beschäftigten, sondern gefährde auch die Interessen der Stadtgesellschaft.
EU-Kommission untersucht Angebot von chinesischem Zughersteller
BRÜSSEL - Die EU-Kommission will ein Angebot des staatlichen chinesischen Zugherstellers CRRC für eine öffentliche Ausschreibung des bulgarischen Verkehrsministeriums wegen Wettbewerbsbedenken unter die Lupe nehmen. Die Brüsseler Behörde leitete entsprechend der Verordnung über potenziell marktverzerrende ausländische Investitionen eine Untersuchung ein, wie sie am Freitag mitteilte. Es sei die erste Untersuchung unter der Anfang vergangenen Jahres in Kraft getretenen Verordnung.
Tech-Giganten schließen Abkommen gegen Wahlmanipulationen durch KI
MÜNCHEN - Führende Technologieanbieter wollen verhindern, dass von Künstlicher Intelligenz (KI) erstellte Inhalte die politischen Wahlen rund um den Globus beeinträchtigen. Auf der Münchner Sicherheitskonferenz verpflichteten sich am Freitag Vertreter von 20 Unternehmen - darunter Adobe, Amazon, Google (Alphabet C (ex Google)), IBM, Meta (Meta Platforms (ex Facebook)), Microsoft, OpenAI, TikTok und X (Twitter) - zur Zusammenarbeit, um schädliche KI-Inhalte besser erkennen und bekämpfen zu können.
Handelsgericht Zürich fasst Anlegerklagen zu UBS/CS-Fusion zusammen
ZÜRICH - Die Klagen von Anlegern gegen UBS wegen der finanziellen Konditionen der CS-Übernahme werden am Handelsgericht Zürich in einem einzigen Verfahren zusammengefasst. Insgesamt betreffe dies über 30 Klagen, wie einer Information des Schweizerischen Anlegerschutzvereins (SASV) an die Teilnehmenden der Klage zu entnehmen.
ROUNDUP 2: Mit Fernsteuerung gegen Investoren und die DFL
BERLIN - Am Sonntag flogen nicht mehr nur Tennisbälle, oder ferngesteuerte Spielzeugautos samt Rauchfackeln sorgten für trügerisches Spektakel. Im Zweitligaspiel des 1. FC Nürnberg gegen den 1. FC Kaiserslautern liefen zahlreiche Fans mit Bannern in den Innenraum des Stadions. Nur mit großer Mühe sowie dem Einsatz von Ordnern und Polizei konnte ein Spielabbruch verhindert werden. Es wäre der erste gewesen während der Protestaktionen gegen die massiv unter Druck geratene Deutsche Fußball Liga und deren Investorenpläne, wegen der immer mehr Vereine vehement ein Einschreiten fordern. Auf die eine oder andere Weise.
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ROUNDUP: Sie lesen im Unternehmens-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.
/he
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