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11.07.2021 20:34:38

dpa-AFX-Überblick: UNTERNEHMEN - Die wichtigsten Meldungen vom Wochenende

VW-Konzernchef Herbert Diess bekommt neuen Vertrag bis Herbst 2025

WOLFSBURG - Herbert Diess soll bis zum Herbst 2025 Konzernchef von Volkswagen (Volkswagen (VW) vz) bleiben. Das wurde am Freitagabend nach Beratungen des Aufsichtsrates bekannt. Der Topmanager solle einen neuen Vertrag über rund vier weitere Jahre erhalten, hieß es aus dem Kontrollgremium.

Bayer-Nierenmedikament erhält Zulassung in den USA

BERLIN - Die US-Gesundheitsbehörde FDA hat dem Bayer-Nierenmedikament Finerenon (Marke Kerendia) die Zulassung in den USA erteilt. Das Mittel sei zugelassen zur Senkung des Risikos für einen anhaltenden Rückgang der geschätzten glomerulären Filtrationsrate, Nierenversagen, kardiovaskulären Tod, nicht-tödlichen Myokardinfarkt, und Krankenhausaufenthalt wegen Herzinsuffizienz bei erwachsenen Patienten mit chronischer Nierenerkrankung und Typ-2-Diabetes, teilte Bayer am Freitagabend in Berlin mit. Die Zulassung folge auf den im Januar mit dem Status der vorrangigen Prüfung durch die FDA angenommenen Zulassungsantrag und basiere auf den Ergebnissen der Phase-III-Studie Fidelio-DKD.

Kreise: DFB-Vertrag mit Lufthansa wird beendet - Gespräche mit Qatar

LONDON - Die deutschen Nationalspieler standen Arm in Arm auf dem Rasen, auf ihren schwarzen Shirts prangte in großen weißen Buchstaben die Botschaft Richtung Katar. "Human rights" - Menschenrechte. Gut dreieinhalb Monate nach der von der Mannschaft initiierten Aktion sorgen Berichte über Gespräche bezüglich einer möglichen Partnerschaft des Deutschen Fußball-Bundes mit der staatlichen Fluggesellschaft des international zuletzt wieder kritisierten WM-Gastgebers 2022 für Aufsehen. Passt der Kontakt nach Katar zur klaren Positionierung von Manuel Neuer, Leon Goretzka und Co.?

Minister: Entscheidung über Tesla-Antrag wohl im vierten Quartal

POTSDAM/GRÜNHEIDE - Brandenburgs Wirtschaftsminister Jörg Steinbach rechnet mit einer Entscheidung über den Genehmigungsantrag für das Tesla-Autowerk in Grünheide bei Berlin im vierten Quartal dieses Jahres. Dies gelte, "sofern keine derzeit unvorhersehbaren weiteren Gründe zu einer weiteren Verzögerung führen", sagte der SPD-Politiker der Branchenzeitung "Automobilwoche".

Baden-Württemberg und Bayern fordern neue EU-Regeln für Autobauer

STUTTGART - Baden-Württemberg und Bayern fordern mehr Unterstützung für die Transformation der Autoindustrie in ihren Bundesländern. Die EU-Beihilferegeln müssten so verändert werden, dass auch Unternehmen in derzeit noch strukturstarken Regionen Hilfen bekommen könnten, forderten die Wirtschaftsminister beider Länder in der "Welt am Sonntag". Es sei dringend erforderlich, dass Standortnachteile, die derzeit Unternehmen aus strukturstarken Regionen belasten, schnell mit Fördermaßnahmen ausgeglichen würden, so Baden-Württembergs Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut (CDU). Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (Freie Wähler) sagte: "Brüssel muss seine Beihilferegeln und Klimavorgaben so gestalten, dass strukturstarke Regionen und Branchen nicht geschwächt werden, das gilt insbesondere auch für die Automobilarbeitsplätze in Deutschland."

Nord Stream 2 rechnet Ende August mit Abschluss der Bauarbeiten

BERLIN - Die Ostseepipeline Nord Stream 2 soll in einigen Wochen fertiggestellt sein. "Wir gehen davon aus, dass die Bauarbeiten Ende August beendet sind", sagte der Vorstandschef der Nord Stream 2 AG, Matthias Warnig, dem "Handelsblatt". "Mittlerweile sind 98 Prozent der Pipeline fertiggestellt. Die zwei Prozent, die noch fehlen, betreffen einen der beiden Stränge. Der andere Strang ist komplett gebaut", erläuterte Warnig.

Studie: Fünf Millionen Neuwagen weniger durch Chipmangel

BERLIN - Der Mangel an Halbleitern wird nach einer aktuellen Studie in der Autoindustrie zu einem Produktionsausfall von rund fünf Millionen Fahrzeugen in diesem Jahr führen. Bis Jahresende seien weltweit 74,8 Millionen Neuzulassungen zu erwarten, das wären 9,3 Prozent mehr als im Corona-Jahr 2020, heißt es in der Analyse des Duisburger Center Automotive Research von Ferdinand Dudenhöffer. Ohne Engpass könnten jedoch rund 80 Millionen Autos verkauft werden. Die Studie liegt der Deutschen Presse-Agentur vor. Zuvor hatte die "Welt am Sonntag" darüber berichtet.

1,85 Millionen Fluggäste am BER im ersten Halbjahr

SCHÖNEFELD - Im ersten Halbjahr dieses Jahres sind über den neuen Hauptstadtflughafen BER rund 1,85 Millionen Fluggäste gereist. Das waren knapp 90 Prozent weniger Passagiere als in den ersten sechs Monaten des Jahres 2019, also vor dem Ausbruch der Corona-Krise, wie aus Mitteilungen und Statistiken der Flughafengesellschaft Berlin-Brandenburg hervorgeht. Damals waren knapp 17,5 Millionen Passagiere im ersten Halbjahr über die Berliner Flughäfen geflogen.

Österreichische Post bestätigt Gespräche ihrer Tochter bank99 mit ING

WIEN - Die Österreichische Post hat Gespräche ihrer Tochtergesellschaft bank99 mit der niederländischen Großbank ING (ING Group) bestätigt. Dabei gehe es das Privatkundengeschäft der ING in Österreich, teilte die Österreichische Post am Freitag mit. Die ING hatte im März bekanntgegeben, sich bis Jahresende aus dem Privatkundengeschäft in Österreich zurückzuziehen.

Alzheimer-Medikament - Untersuchung zur Zulassung in USA beantragt

SILVER SPRING - Die amtierende Chefin der US-Arzneimittelbehörde FDA will eine Untersuchung über die Zulassung eines umstrittenen neuen Alzheimer-Medikaments erreichen. Sie habe bei den zuständigen Prüfern des US-Gesundheitsministeriums eine unabhängige Überprüfung über Kontakte zwischen Vertretern ihrer Behörde und des Herstellers Biogen beantragt, schrieb Janet Woodcock am Freitag auf Twitter. "Wir glauben, dass eine unabhängige Bewertung die beste Art und Weise ist, um festzustellen, ob Interaktionen zwischen dem Hersteller und dem Prüfpersonal der Behörde mit den Richtlinien und Verfahren der FDA unvereinbar waren."

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/he

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