13.09.2020 20:34:38

dpa-AFX-Überblick: UNTERNEHMEN - Die wichtigsten Meldungen vom Wochenende

Schaeffler erwägt Zukäufe trotz Krise

BERLIN - Der Autozulieferer Schaeffler ist Übernahmen trotz der Krise nicht abgeneigt. "In der Krise ergeben sich jede Menge Chancen, auch für Übernahmen", sagt Vorstandschef Klaus Rosenfeld im Interview mit der "Welt am Sonntag".

'WSJ': Gilead will Biotech-Firma für 20 Milliarden US-Dollar kaufen

NEW YORK - Der Pharmakonzern Gilead Sciences kommt dem Kauf des Biotech-Unternehmens Immunomedics offenbar näher. Gilead wolle mehr als 20 Milliarden US-Dollar für Immunomedics hinlegen, schreibt das "Wall Street Journal" unter Berufung auf mit der Sache vertraute Personen. Immunomedics verkauft das Medikament für Brustkrebs Trodelvy. Das Unternehmen wird am Markt mit rund 10 Milliarden US-Dollar bewertet, so dass Gilead mit dem Doppelten eine hohe Prämie bezahlen würde./fba

Presse: Chip-Designer Arm geht an Nvidia

NEW YORK - Eines der wichtigsten Unternehmen für die Smartphone-Industrie, der Chip-Designer Arm, steht laut Medienberichten vor der Übernahme durch den Grafikkarten-Spezialisten NVIDIA. Der Kaufpreis solle über 40 Milliarden Dollar liegen, der Deal könne in den kommenden Tagen bekanntgegeben werden, berichteten das "Wall Street Journal", die "New York Times" und die "Financial Times" am Wochenende. Der aktuelle Eigentümer, der japanische Technologie-Konzern Softbank, hatte für die britische Firma vor vier Jahren 32 Milliarden Dollar bezahlt.

ROUNDUP/VW-Chefaufseher: Guter 'Autogipfel', aber bei E-Ladenetz nacharbeiten

WOLFSBURG/BERLIN - VW (Volkswagen (VW) vz)-Aufsichtsratschef Hans Dieter Pötsch sieht die Beschlüsse des jüngsten "Autogipfels" als entscheidenden Beitrag, um die Branche im harten Strukturwandel zu unterstützen. Dass keine weiteren direkten Hilfen wie etwa ergänzende Kaufprämien vereinbart wurden, sei kein großer Wermutstropfen, sagte der oberste Kontrolleur des Volkswagen (Volkswagen (VW) vz)-Konzerns der Deutschen Presse-Agentur. "Es ist richtig, dass man sich nun erst einmal den grundlegenden Themen gewidmet hat." Der generelle Umbruch in der deutschen Autoindustrie hin zu digitaler Vernetzung und alternativen Antrieben erfordere noch viel Anstrengung, betonte Pötsch - und klarere Vorgaben der Politik.

Gericht stoppt Darlehen für kolumbianische Fluglinie Avianca

BOGOTÁ - Ein Gericht in Kolumbien hat ein Darlehen der kolumbianischen Regierung von umgerechnet bis zu 310 Millionen Euro für die insolvente Fluggesellschaft Avianca gestoppt. Das Gericht stellte fest, dass es weder Klarheit über die Bedingungen gebe, unter denen das Darlehen gewährt worden sei, noch über die Garantien hinter diesem Darlehen, berichteten kolumbianische Medien am Freitagabend (Ortszeit). Avianca hatte wegen des massiven Umsatzrückgangs infolge der Corona-Krise im Mai Insolvenz angemeldet.

CS-Chef Gottstein will an Ausschüttungszielen festhalten

ZÜRICH - Credit Suisse (Credit Suisse (CS))-Chef Thomas Gottstein will an den Ausschüttungszielen der Großbank festhalten. "Wir wollen grundsätzlich auch in Zukunft die Hälfte des Gewinns an unsere Aktionäre ausbezahlen, über Dividenden und Rückkäufe", sagte Gottstein in einem am Freitagabend vorab veröffentlichten Interview mit der "Schweiz am Wochenende".

Corestate Capital beschafft sich mit neuen Aktien fast 75 Millionen Euro

LUXEMBURG - Der Immobilienverwalter Corestate Capital hat sich am Kapitalmarkt frisches Geld beschafft. Im Rahmen einer Privatplatzierung seien knapp 4,2 Millionen neue Aktien zu 17,82 je Aktie an ausgewählte Anleger verkauft worden, teilte der SDax-Konzern (SDAX) am Freitagabend in Luxemburg mit. Das entspricht dem Schlusskurs am Freitag im Xetra-Handel. Den Erlös von rund 74,6 Millionen Euro will der Konzern vorrangig in die Schuldentilgung stecken. Zudem vergrößere die Maßnahme den Freiraum für weiteres deutliches organisches Wachstum, hieß es. Die neuen Aktien - bei denen das Bezugsrecht der Altaktionäre ausgeschlossen war - seien ab dem 1. Januar 2020 gewinnberechtigt.

EASA schließt Testflüge mit Boeings Krisenjet 737 Max ab

VANCOUVER/KÖLN - Boeings nach zwei verheerenden Abstürzen weltweit mit Startverboten belegter Krisenjet 737 Max kommt einer Wiederzulassung näher. Nach der US-Luftfahrtbehörde FAA hat nun auch die europäische Aufsicht EASA ihre Testflüge mit der überarbeiteten Maschine absolviert. Aufgrund von Reiseeinschränkungen wegen der Corona-Pandemie seien die Flüge im kanadischen Vancouver durchgeführt worden, teilte die in Köln ansässige EASA am Freitag mit.

ROUNDUP: Deutsche Börse und Euronext im Bieterrennen um Borsa Italiana

AMSTERDAM/FRANKFURT/MAILAND - Der europäische Börsenbetreiber Euronext (Euronext NV) und die Deutsche Börse liefern sich wie erwartet ein Bieterrennen um die italienische LSE(London Stock Exchange (LSE))-Tochter Borsa Italiana. Die Deutsche Börse bestätigte am Freitagabend, dass sie ein Gebot für die Borsa Italiana abgegeben hat. Als globales Unternehmen biete die Deutsche Börse einen hohen Wert für das zukünftige Wachstum und die Entwicklung einer autonomen Borsa Italiana Group, hieß es in einem knappen Statement des Dax (DAX 30)-Konzerns.

IPO: Wohnwagen- und Wohnmobilhersteller Knaus Tabbert legt Preisspanne fest

JANDELSBRUNN - Der Wohnwagen- und Wohnmobilhersteller Knaus Tabbert hat die Preisspanne für seinen geplanten Börsengang auf 58 bis 74 Euro je Aktie festgelegt. Insgesamt besteht das Angebot aus 4,945 Millionen Aktien, der erste Handelstag ist für den 23. September angepeilt, wie das Unternehmen am Freitag im bayerischen Jandelsbrunn mitteilte. Nach dem Börsengang soll der Streubesitz bei rund 48 Prozent liegen.

^

Weitere Meldungen

-Geplantes EU-Klimaziel: Auto-Emissionen müssen drastisch sinken

-Söder: Nicht Hals über Kopf über Nord Stream 2 entscheiden

-Karstadt auf der Frankfurter Zeil bleibt nun doch erhalten

-Studie: Direktvertrieb schlägt sich wacker in der Coronakrise

-Ab Frühjahr sollen alle sieben TUI-Schiffe wieder fahren°

Kundenhinweis:

ROUNDUP: Sie lesen im Unternehmens-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

/fba

JETZT DEVISEN-CFDS MIT BIS ZU HEBEL 30 HANDELN
Handeln Sie Devisen-CFDs mit kleinen Spreads. Mit nur 100 € können Sie mit der Wirkung von 3.000 Euro Kapital handeln.
82% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.
Eintrag hinzufügen
Hinweis: Sie möchten dieses Wertpapier günstig handeln? Sparen Sie sich unnötige Gebühren! Bei finanzen.net Brokerage handeln Sie Ihre Wertpapiere für nur 5 Euro Orderprovision* pro Trade? Hier informieren!
Es ist ein Fehler aufgetreten!

Indizes in diesem Artikel

DAX 19 342,02 -0,33%