13.10.2019 20:36:41
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dpa-AFX-Überblick: UNTERNEHMEN - Die wichtigsten Meldungen vom Wochenende
ROUNDUP: Daimler muss Tausende Diesel zurückrufen - Scheuer: 'Salamitaktik'
BERLIN - Zum dritten Mal binnen kurzer Zeit muss Daimler Tausende Diesel-Autos zurückrufen - und bringt damit Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) auf die Palme. "Der neue Daimler-Vorstandsvorsitzende Ola Källenius hat mir vor Monaten versichert, dass er bei unzulässigen Abgastechniken reinen Tisch machen wird", sagte Scheuer der "Bild am Sonntag". "Leider ist das Gegenteil der Fall."
Volkswagen: Keine Pläne für Verkauf oder Börsengang von Lamborghini
NEW YORK - Der Autobauer Volkswagen (VW) hat einen Medienbericht über mehrere strategische Optionen für seine italienische Sportwagentochter Lamborghini dementiert. "Es gibt keine Pläne für einen Verkauf oder ein IPO von Lamborgini. Die Spekulationen entbehren jeder Grundlage", teilte ein VW-Sprecher am Sonntag mit.
VW will bis 2024 E-Auto für unter 20 000 Euro anbieten
BERLIN - Der Autobauer VW (Volkswagen (VW) vz) will binnen fünf Jahren mit einer neuen Baureihe günstiger Elektroautos möglichst viele Kunden erreichen. "Wir sehen Mobilität als Bürgerrecht, sie muss erschwinglich sein - und das ist auch eine Aufgabe von Volkswagen (Volkswagen (VW) vz)", sagte VW-Vorstandschef Herbert Diess der "Automobilwoche" (Montag). VW-Chefstratege Michael Jost sagte dem Magazin, das Unternehmen arbeite an einem E-Citycar, das weniger als 20 000 Euro kosten solle. "Wir wollen ein solches Fahrzeug 2023/2024 auf den Markt bringen." Als Reichweite dürften demnach 220 bis 250 Kilometer genügen.
FAS: Kritik an zunehmenden Einfluss Qatars auf Deutsche Bank
FRANKFURT - Der wachsende Einfluss des Großaktionärs Qatar auf die Deutsche Bank stößt laut einem Pressebericht auf Kritik in- und außerhalb des Konzerns. Demnach wachse die Furcht, dass Qatar mit ihrem knapp 10-prozentigen Anteil am Geldhaus die Kontrolle über Köpfe und Strategie erlangen könnte, berichtet die?Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung?.
Konkurrenten insolventer Thomas Cook bringen sich in Stellung
FRANKFURT - Die insolvente deutsche Thomas Cook wird nach Einschätzung des Tourismusexperten Torsten Kirstges kaum zu alter Stärke zurückfinden. Das halte er für sehr unwahrscheinlich, sagte Kirstges der Deutschen Presse-Agentur. "Die anderen Veranstalter teilen die Felle bereits untereinander auf." TUI, DER Touristik, Alltours und Co. bauen derzeit ihre Kapazitäten aus und buhlen um Thomas-Cook-Kunden. "Die durch die Insolvenz geschädigten Reisebüros werden von den anderen Veranstaltern umworben. Verunsicherte Kunden werden sich umorientieren", erwartet Kirstges.
ROUNDUP/Milliardendeal: Metro verkauft China-Geschäft
DÜSSELDORF - Der Handelskonzern Metro verkauft sein China-Geschäft und will mit dem Milliardenerlös sein Wachstum als Großhändler in Europa ankurbeln. Die gesamte Beteiligung des Konzerns an Metro-China werde an den chinesischen Einzelhändler Wumei verkauft, teilte Konzernchef Olaf Koch am Freitag mit. Dadurch erwartet das Unternehmen einen geschätzten Netto-Mittelzufluss von mehr als einer Milliarde Euro.
Boeing-Chef Muilenburg gibt Verwaltungsratsvorsitz ab
CHICAGO - Der US-Luftfahrtriese Boeing ordnet seine Führungsetage im Zuge der Krise um den mit Startverboten belegten Flugzeugtyp 737 Max neu. Dennis Muilenburg wird den Verwaltungsratsvorsitz abgeben, um sich als Vorstandschef in Vollzeit um die angestrebte Wiederzulassung der 737 Max, die Bedürfnisse der Kunden und die Verschärfung von Boeings Fokus auf Produkt- und Service-Sicherheit kümmern zu können. Das teilte der Konzern am Freitagabend (Ortszeit) in Chicago mit.
Facebook verliert weitere namhafte Partner für Libra-Projekt
NEW YORK - Facebook muss bei der umstrittenen Digitalwährung Libra auf weitere bekannte Partner verzichten. Am Freitag nach US-Börsenschluss gaben mit der Online-Handelsplattform eBay, den Kreditkartenriesen MasterCard und Visa sowie dem Bezahldienst Stripe gleich vier große Unternehmen ihren Ausstieg bekannt. Vor einer Woche hatte bereits PayPal seine weitere Teilnahme abgesagt. Zuvor hatten US-Medien über angebliche Bedenken angesichts der massiven Kritik an dem von Facebook initiierten Projekt berichtet. Die Digitalwährung soll von der Libra Association mit Sitz in der Schweiz verwaltet werden. Facebook hatte bei der Vorstellung im Sommer gut zwei Dutzend namhafte Partner präsentiert, doch nun werden es immer weniger.
'NZZ': US-Regierung erwägt Strafzölle auf schweizerische Pharmaexporte
ZÜRICH - Die US-Regierung prüft einem Pressebericht zufolge Strafzölle auf schweizerische Pharmaexporte. Die habe der amerikanische Handelsbeauftragte Robert Lighthizer gegenüber Pharmavertretern gesagt, berichtete die "Neue Zürcher Zeitung" am Freitag auf ihrer Internetseite unter Berufung auf mehrere gut informierte Quellen.
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ROUNDUP: Sie lesen im Unternehmens-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.
/edh
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