27.05.2018 21:34:40

dpa-AFX-Überblick: UNTERNEHMEN - Die wichtigsten Meldungen vom Wochenende

Sonderbeauftragter: Keine schnellen Erfolge bei sauberer Luft

NÜRNBERG/BERLIN - Bei den Bemühungen um saubere Luft in stark belasteten Großstädten rechnet der Beauftragte der Bundesregierung, Siegfried Balleis, nicht mit kurzfristigen Erfolgen. Die Maßnahmen des von ihm betreuten "Sonderprogramms" würden wahrscheinlich frühestens 2020 greifen, sagte er der Deutschen Presse-Agentur in Nürnberg. Dann erwartet er aber erste greifbare Erfolge bei der Schadstoff-Senkung.

'Bild': Cheflobbyist Thomas Steg vor Rückkehr zu Volkswagen

BERLIN - Der Volkswagen (Volkswagen (VW) vz)-Konzern will Cheflobbyist Thomas Steg in seine alte Funktion zurückholen. Das berichtet die "Bild"-Zeitung (Samstag) unter Berufung auf nicht näher genannte Unternehmenskreise. Bei VW (Volkswagen (VW) vz) hieß es am Freitagabend auf Anfrage, es gebe noch keine Entscheidung.

'BamS': Höhere Briefkosten möglich - Rekord bei Post-Beschwerden?

BERLIN - Nach steigenden Preisen für Bücher- und Warensendungen müssen sich Post-Kunden nach einem Medienbericht auch auf höhere Portogebühren für Briefe einstellen. Nach Informationen der "Bild am Sonntag" gibt es bei der Deutschen Post Erwägungen, das Porto für den Standardbrief 2019 um 10 auf 80 Cent anzuheben. Ein Sprecher der Deutschen Post sprach am Sonntag von Spekulationen.

Netzagentur-Chef: Werden Vodafone und Telekom gleich behandeln

BONN - Nach der geplanten Übernahme des Kabelnetzbetreibers Unitymedia durch Vodafone (Vodafone Group) will der Präsident der Bundesnetzagentur, Jochen Homann, den Kabelmarkt genau unter die Lupe nehmen. "Wir werden genau hinschauen, ob es irgendwo Regionen oder Lokalitäten gibt, wo das Kabel dann dominant und marktmächtig ist", sagte Homann der Deutschen Presse-Agentur. "Und dann müsste gegebenenfalls natürlich auch das Kabel in diesen Fällen reguliert werden. Da würden wir Vodafone nicht anders behandeln als die Telekom."

Trumps Ex-Wahlkampfchef berät T-Mobile US bei Milliarden-Fusion

NEW YORK - Der frühere Wahlkampfchef von US-Präsident Donald Trump, Corey Lewandowski, berät den Mobilfunker T-Mobile US bei der geplanten Milliarden-Fusion mit dem Rivalen Sprint (Sprint Nextel). Das bestätigte die Tochter der deutschen Telekom dem "Wall Street Journal" (Freitag). Die PR-Firma Turnberry Solutions, zu der Lewandowski gehöre, habe "Perspektiven" zu einer Auswahl an Themen angeboten - auch zu dem Deal mit Sprint, räumte T-Mobile demnach ein. Dem Bericht zufolge ist die Verpflichtung Teil der Lobbying-Bemühungen, die US-Kartellwächter von dem Zusammenschluss mit Sprint zu überzeugen.

Trump: Chinas Telekomausrüster ZTE darf US-Geschäft fortsetzen

WASHINGTON/PEKING - Der von Sanktionen betroffene chinesische Telekom-Ausrüster ZTE kann seine Geschäfte in den USA gegen Auflagen und Zahlung einer Milliardenstrafe wieder aufnehmen. US-Präsident Donald Trump teilte am späten Freitagabend auf dem Kurznachrichtendienst Twitter mit, ZTE müsse eine Strafe von 1,3 Milliarden US-Dollar (1,11 Mrd Euro) zahlen, umfangreiche Sicherheitsgarantien abgeben sowie sein Management auswechseln. Auch müsse ZTE US-Teile kaufen.

Leere Hülle oder Tech-Rückgrat? - Ringen um Opel-Zukunft

FRANKFURT - Die Sorge um die Zukunft des Autoherstellers Opel unter Führung des französischen PSA (Peugeot)-Konzerns wächst. Unmittelbar vor den möglicherweise wegweisenden Verhandlungen zwischen Management und Betriebsrat hat der Auto-Experte Ferdinand Dudenhöffer davor gewarnt, dass bei weiter sinkenden Verkaufszahlen Investitionen in eigenständige Modelle kaum noch möglich seien. Das Unternehmen widerspricht den Einschätzungen und schafft Fakten, indem laut "Automobilwoche" das Opel-Werk im polnischen Gliwice komplett in den PSA-Produktionsverbund eingebunden werden soll.

Automobilzulieferer Brose plant für Zukäufe rund zwei Milliarden Euro

COBURG/BERLIN - Der Automobilzulieferer Brose will seine Geschäftsfelder erweitern und hat für Zukäufe rund zwei Milliarden Euro eingeplant. "Erfreulicherweise sind unsere Gesellschafter sehr flexibel, und das Unternehmen ist finanzstark genug, auch 2,5 Milliarden Euro ausgeben zu können, wenn es sinnvoll ist", sagte Brose-Chef Kurt Sauernheimer der Branchenzeitung "Automobilwoche": "Die zwei Milliarden Euro sind nicht in Stein gemeißelt."

Vontobel-CEO: Es wird zu einem deutlichen Personalabbau kommen

ZÜRICH - Vontobel-Chef Zeno Staub will nach der Übernahme der Notenstein möglichst schnell Klarheit für seine neuen Mitarbeiter schaffen. Denn es wird wohl zu einem deutlichen Personalabbau kommen, besonders in administrativen Bereichen. "Es wird in diesen Bereichen sicher zu einer substanziellen Reduktion beim Personal kommen", sagte er der "SonntagsZeitung". Man wolle dies aber "mit Anstand machen".

Gegen Plastikmüll: EU plant Verbote - Grüne für umfassende Strategie

BRÜSSEL - Im Kampf gegen Plastikmüll greift das von der EU-Kommission geplante Verbot einzelner Produkte wie Plastikgeschirr oder Strohhalme aus Sicht der Grünen zu kurz. Helfen könne nur eine systematische Sammlung und Wiederverwertung des Abfalls, sagte der Europa-Abgeordnete Martin Häusling der Deutschen Presse-Agentur. EU-Haushaltskommissar Günther Oettinger bekräftigte seine Pläne für eine Abgabe auf nicht verwerteten Plastikabfall.

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ROUNDUP: Sie lesen im Unternehmens-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

/he

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