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14.06.2015 20:19:40

dpa-AFX Überblick: UNTERNEHMEN - Die wichtigsten Meldungen vom Wochenende

ROUNDUP: Spekulationen um Wella-Kauf - Weiter kein Kommentar von Henkel

BERLIN - Der Kosmetik-Hersteller Henkel (Henkel vz) will sich weiterhin nicht zu Spekulationen äußern, der Konzern strebe eine milliardenschwere Übernahme des Haarpflege-Spezialisten Wella an. In einem Interview der "Welt am Sonntag" wollte Henkel-Chef Kasper Rorsted diese Spekulationen nicht kommentieren und sprach von "Marktgerüchten". Er betonte jedoch in diesem Zusammenhang, dass Henkel "gut aufgestellt" sei. "Wir brauchen also nicht unbedingt große, milliardenschwere Zukäufe, um unsere Finanzziele zu erreichen. Aber seien Sie sicher, dass wir unsere Mittel auch weiterhin klug investieren werden", sagte der Manager. Medien hatten berichtet, dass Henkel dem US-Konzern Procter & Gamble (ProcterGamble) bereits ein Angebot für Wella vorgelegt hat.

Verdi heizt Arbeitskampf bei der Post an

BONN/BERLIN - Im Streik bei der Deutschen Post will die Gewerkschaft Verdi die Muskeln spielen lassen. "Wir legen nach und holen jetzt Tag für Tag mehr Zusteller in den Arbeitskampf", sagte die stellvertretende Verdi-Vorsitzende Andrea Kocsis der Deutschen Presse-Agentur.

Arbeitgeberpräsident nennt Verdi-Streiks bei Post 'verantwortungslos'

BERLIN - Arbeitgeberpräsident Ingo Kramer fordert die Gewerkschaft Verdi zu einem sofortigen Ende der Streiks bei der Post auf. "Das Verhalten von Ver.di gegenüber der Deutschen Post ist verantwortungslos", sagte Kramer der "Bild"-Zeitung (Montagausgabe). "Die Streikfolgen tragen nicht nur die Arbeitnehmer in den betroffenen Betrieben, sondern auch viele Kunden der Post. Ver.di sollte am Verhandlungstisch eine Lösung suchen und die Anwendung eigener Flächentarifverträge in den betroffenen Betrieben akzeptieren."/kf/DP/zb

VW-Konzernabsatz abermals im Minus - Jahresrechnung stagniert damit

WOLFSBURG - Das fehlende Tempo in China und teils dramatische Einbrüche auf anderen Märkten haben den jahrelangen Absatz-Höhenflug des Volkswagen-Konzerns (Volkswagen vz) beendet. Auch für den Monat Mai vermeldete Europas größter Autobauer ein Minus bei seinen Auslieferungen, wie der Konzern am Freitag in Wolfsburg mitteilte. Die Verkäufe gaben im Vergleich mit dem entsprechenden Vorjahresmonat um 2,6 Prozent auf 880 000 Fahrzeuge nach.

Metro will Geld aus möglichen Kaufhof-Verkauf nicht an Aktionäre weitergeben

FRANKFURT - Der Handelskonzern METRO plant nach dem immer näher rückenden Verkauf der Warenhaustochter Kaufhof keine Sonderausschüttung. "Die Dividendenpolitik wollen wir beibehalten", sagte Metro-Finanzvorstand Mark Frese der "Börsen-Zeitung" (Samstag). Ausgeschüttet werden demnach 40 bis 50 Prozentdes um Sonderfaktoren bereinigten Ergebnisses je Aktie. Der wahrscheinliche Milliardenerläs aus dem Kaufhof-Verkauf sollen zur weiteren Entschuldung sowie zum Ausbau der Investitionen in andere Geschäftsfelder gesteckt werden.

Verdi stellt Forderungen an Bieter für Metro-Tochter Kaufhof

ESSEN - Vor dem möglichen Verkauf der Metro-Warenhaustochter Kaufhof stellt die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi Forderungen an die internationalen Bieter. In einem Schreiben an die Interessenten fordert die Gewerkschaft rechtsverbindliche Zusicherungen.

LE BOURGET: Messe rechnet mit Rekordteilnahme bei Luftfahrtmesse

PARIS - Mit einem Ausblick auf Rekordbeteiligung will sich die Luftfahrtindustrie während der größten Airshow in Le Bourget bei Paris von diesem Montag an als Wachstumsbranche präsentieren. Zur 51. Luftfahrtmesse erwarten die Veranstalter bis zum 21. Juni 2260 Aussteller aus 47 Ländern mit ihren neuesten Produktionen. Während der besucherstarken Messe werden mehr als 300 000 Menschen erwartet. Von den sieben Ausstellungstagen sind die ersten vier den etwa 140 000 erwarteten professionellen Besuchern vorbehalten. Anschließend steht der Flugsalon für alle Interessierten offen.

IPO: Wagniskapitalgeber German Startups Group will an die Börse

FRANKFURT - Der Berliner Wagniskapitalgeber German Startups Group will sich über die Ausgabe von Aktien Geld ins Haus holen. "Der Börsengang ermöglicht es künftig Anlegern am Aufschwung junger, schnell wachsender Unternehmen von Anfang an zu profitieren, bevor sie an die Börse gehen", sagte Unternehmensgründer Christoph Gerlinger der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung." "Zu der Branche haben Kleinanleger bislang kaum Zugang." Geplant ist eine Notiz an der Frankfurter Börse und dort dem Vernehmen nach im weniger stark regulierten Entry Standard.

ROUNDUP: PNE Wind verkauft britische Tochter an privaten Investoren

CUXHAVEN - Der Windpark-Projektierer PNE Wind aus Cuxhaven hat für 103 Millionen Pfund (141,3 Mio Euro) seine Anteile an der britischen Tochtergesellschaft PNE Wind UK und damit die gesamte Projekt-Pipeline verkauft. Wie das Unternehmen am Samstag in einer Erklärung bekanntgab, muss der private Käufer aber nur einen Teil des Kaufpreises sofort entrichten. Der Rest ist als "erfolgsabhängige Meilenstein-Zahlungen" vereinbart. Die Mitarbeiter der PNE Wind UK sollen mit dem Projekt-Portfolio übernommen werden. Der Käufer, der Vermögensverwalter Brookfield, habe zudem eine Option für den Kauf eines 70 MW-Projektes erhalten. Brookfield hat einen seiner Schwerpunkte bei den erneuerbaren Energien. PNE Wind hielt 90 Prozent an der britischen Tochtergesellschaft.

'Spiegel': Grüne rufen Merkel zu Umsetzung der Kohleabgabe auf

BERLIN - Die Grünen im Bundestag haben einem Medienbericht zufolge an Kanzlerin Angela Merkel (CDU) appelliert, sich für eine zügige Umsetzung der umstrittenen Kohleabgabe einzusetzen. "Die von Bundesminister Sigmar Gabriel vorgeschlagene Kohleabgabe in ihrer ursprünglichen Höhe (von 22 Millionen Tonnen CO2) halten wir für das Minimum zur Erreichung des deutschen Klimaschutzzieles", heißt es laut "Spiegel Online" in einem Schreiben der Grünen.

ROUNDUP 2: Bankkonto für alle kommt in Deutschland schon Anfang 2016

BERLIN - Voraussichtlich schon Anfang 2016 sollen auch Flüchtlinge oder Obdachlose das Recht auf ein Bankkonto haben. Ein entsprechendes Gesetz könne voraussichtlich schon Anfang 2016 in Kraft treten und damit deutlich vor Ablauf einer Frist durch die zugrundeliegende EU-Richtlinie, sagte ein Sprecher des Bundesfinanzministeriums am Samstag in Berlin. Er bestätigte damit einen Bericht der "Süddeutschen Zeitung" (Samstag). Von dem neuen Gesetz sollen geduldete Flüchtlinge oder Menschen ohne festen Wohnsitz profitieren. Diese Gruppen haben bisher Schwierigkeiten damit, ein Konto zu bekommen, um darüber beispielsweise eine Mietwohnung zu bezahlen.

ROUNDUP/Medien: Jain arbeitet bald umsonst für die Deutsche Bank

FRANKFURT - Anshu Jain soll Medienberichten zufolge nach seinem Abschied als Co-Chef der Deutschen Bank Ende Juni gut ein halbes Jahr lang umsonst für den Konzern arbeiten. Das berichten die "Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung" und die "Bild am Sonntag". Die Deutschen Bank wollte diese Informationen am Samstag nicht kommentieren. Jain verzichte zudem auf mehr als zehn Millionen Euro Gehalt, heißt es in dem "FAS"-Bericht, da er von sich aus gekündigt hat, und sein noch laufender Vertrag nicht ausgezahlt wird.

LE BOURGET/ROUNDUP: Bombardier will Mittelstrecken-Jets ausbauen

LE BOURGET - Mit einer Kampfansage an die großen Flugzeugbauer Airbus (Airbus Group (ehemals EADS)) und Boeing geht der kanadische Hersteller Bombardier (Bombardie b) in die an diesem Montag beginnende weltweit größte Luftfahrtmesse in Paris. Bombardier-Chef Fred Cromer erwartet in den kommenden 20 Jahren einen stark wachsenden Markt bei den Mittelstreckenjets mit bis zu 150 Sitzen. Bis 2034 sollen in dem Bereich nach einer am Sonntag vorgestellten Marktstudie 12 700 Maschinen im Wert von knapp 50 Milliarden Euro verkauft werden. "Wir wollen einen großen Anteil an diesem Markt", sagte Cromer am Sonntag in Le Bourget bei Paris.

Lufthansa will mit Kundendaten Geld verdienen

FRANKFURT - Auf der Suche nach neuen Erlösquellen will die Lufthansa (Deutsche Lufthansa) mit den Daten ihren Fluggäste Geld verdienen. Ein Konzernsprecher bestätigte einen Bericht der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung" (FAS). Lufthansa-Finanzvorstand Simone Menne sagte im Interview der "FAS", Fliegen allein bringe es nicht mehr: "Nach Umsatz sind wir der größte Luftfahrt-Konzern der Welt. Aber die Märkte bewerten Google, Whatsapp nach ganz anderen Maßstäben - nur dank der Daten, die sie generieren. Unsere Kundendaten dagegen werden an der Börse überhaupt nicht bewertet, folglich müssen wir mehr daraus machen. Wir müssen arbeiten mit diesen Daten."

Zetsche mahnt mehr Tempo bei Digitalisierung an

STUTTGART - Daimler-Vorstandschef Dieter Zetsche hat die deutsche Politik zu mehr Engagement beim Ausbau der Digitalisierung aufgerufen. "Die digitale Infrastruktur in Deutschland passt nicht zum Entwicklungstempo, sie ist nach wie vor leider nur Mittelmaß", sagte Zetsche der Zeitung "Sonntag Aktuell". Bei Daimler, aber auch vielen anderen Unternehmen in Deutschland werde die Digitalisierung der Arbeitswelt zwar "eher als Chance denn als Risiko" gesehen, die Regierenden könnten mit dem Tempo der weltweiten Entwicklung aber nicht mithalten.

BMW: Sicherheitslücke bei i-Fahrzeugen im zweiten Anlauf geschlossen

MÜNCHEN - Erst in einem zweiten Anlauf ist es dem Autokonzern BMW gelungen, eine Sicherheitslücke an vielen Fahrzeugen mit dem sogenannten Connected-Drive-System zu schließen. Nachdem der ADAC Anfang des Jahres entdeckt hatte, dass sich Modelle von Hackern mit einem Handy öffnen lassen, sei diese Sicherheitslücke sofort geschlossen worden, sagte ein BMW-Sprecher am Samstag. Bei 29 000 Fahrzeugen der Modelle i3 und i8 allerdings sei dies "in einem ersten Schritt versäumt worden", sagte der Sprecher und bestätigte damit einen entsprechenden Bericht des "Spiegel".

ROUNDUP/Kreise: Goldman Sachs will im Turbo-Wertpapierhandel angreifen

NEW YORK - Goldman Sachs vollzieht offenbar eine Wende beim umstrittenen Thema Hochfrequenzhandel. Die US-Investmentbank plane, kräftig in Personal und Technologie zu investieren, um in diesem Geschäftsfeld anzugreifen, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg am Freitag unter Berufung auf eingeweihte Kreise. Dabei hatte die Wall-Street-Firma im letzten Jahr noch eine schärfere Regulierung gefordert. Die Risiken an den Finanzmärkten würden durch den dramatischen Anstieg automatisierter High-Speed-Geschäfte verstärkt, warnte Goldman-Präsident Gary Cohn im März 2014 in einem Meinungsbeitrag im "Wall Street Journal".

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Weitere Meldungen:

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- Erleichterung für Verbraucher - kollektiver Rechtsschutz geplant

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ROUNDUP: Sie lesen im Unternehmens-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

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