14.09.2015 17:07:39

dpa-AFX Überblick: KONJUNKTUR vom 14.09.2015 - 17.00 Uhr

Eurozone: Industrieproduktion legt deutlich stärker zu als erwartet

LUXEMBURG - Die Industrieproduktion in der Eurozone hat im Juli nach zwei Rückgängen in Folge deutlich stärker als erwartet zugelegt. Die Produktion sei um 0,6 Prozent zum Vormonat gestiegen, teilte die europäische Statitistikbehörde Eurostat am Montag in Luxemburg mit. Volkswirte hatten lediglich mit einem Anstieg um 0,3 Prozent gerechnet. Im Juni war die Produktion noch um 0,3 (zunächst 0,4) Prozent gefallen. Besonders deutlich legte im Juli die Energieproduktion zu.

Italien: Jahresinflationsrate im August niedriger als erwartet

ROM - In Italien sind die Verbraucherpreise im August weniger stark gestiegen als erwartet. Der für europäische Zwecke erhobene Harmonisierte Verbraucherpreisindex (HVPI) sei um 0,4 Prozent zum Vorjahr geklettert, teilte das Statistikamt Istat am Montag laut endgültigen Zahlen mit. Zunächst war eine Inflationsrate von 0,5 Prozent ermittelt worden. Volkswirte hatten mit einer Bestätigung der Erstschätzung gerechnet. Im Juli waren die Preise noch um 0,3 Prozent zum Vorjahr gestiegen. Im Vergleich zum Vormonat fiel das Preisniveau im August um 0,1 Prozent.

Umfrage: Experten erwarten Ausweitung des EZB-Anleihekaufprogramms

FRANKFURT - Laut einer Umfrage der Nachrichtenagentur Bloomberg rechnet eine große Mehrheit von Experten mit einer Ausweitung oder Verlängerung der Anleihekäufe der Europäischen Zentralbank (EZB). Mehr als zwei Drittel der befragten Ökonomen gingen davon aus, dass die Notenbank das Kaufprogramm von Anleihen in den kommenden neun Monaten ausweiten werde, berichtet Bloomberg am Montag nach einer Umfrage unter 41 Volkswirten. Das Programm soll die zu niedrige Inflation und die flaue Konjunktur in der Eurozone bekämpfen.

EU verlängert Sanktionen gegen Putin-Vertraute und Separatisten

BRÜSSEL - Die EU hat ihre Sanktionen gegen Vertraute von Kremlchef Wladimir Putin und prorussische Separatisten um weitere sechs Monate verlängert. 149 Personen dürfen damit bis zum 15. März des kommenden Jahres nicht nach Deutschland oder in andere EU-Staaten einreisen. Zudem bleiben ihre in EU-Staaten vorhandenen Vermögenswerte eingefroren, wie Vertreter der Mitgliedstaaten am Montag beschlossen. Allen Personen wird vorgeworfen, den Ukrainekonflikt auf die eine oder andere Art angeheizt haben.

/rob/jkr

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