05.04.2024 17:04:38
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dpa-AFX Überblick: KONJUNKTUR vom 05.04.2024 - 17.00 Uhr
ROUNDUP: Starker US-Arbeitsmarktbericht dämpft Spekulation auf sinkende Zinsen
WASHINGTON - Der US-Arbeitsmarkt hat sich im März sehr robust präsentiert. Ein starker Beschäftigungsaufbau überraschte die Experten. Zudem ging die Arbeitslosenquote zurück und der Anstieg der Stundenlöhne legte zu, wie aus dem am Freitag vom Arbeitsministerium veröffentlichten Arbeitsmarktbericht hervorgeht. Laut Ökonomen steigt die Wahrscheinlich, dass die US-Notenbank später als bisher erwartet die Leitzinsen senken könnte.
Eurozone: Einzelhandelsumsätze geben stärker als erwartet nach
LUXEMBURG - Die Umsätze im Einzelhandel der Eurozone sind im Februar stärker als erwartet gefallen. Sie sanken im Monatsvergleich um 0,5 Prozent, wie das europäische Statistikamt Eurostat am Freitag in Luxemburg mitteilte. Ökonomen hatten im Schnitt einen Rückgang um 0,4 Prozent erwartet.
ROUNDUP: Deutschlands Industrieaufträge steigen - Erwartungen verfehlt
WIESBADEN - Die deutsche Industrie hat im Februar wieder etwas mehr Aufträge erhalten. Der Auftragseingang stieg im Vergleich zum Januar saison- und kalenderbereinigt um 0,2 Prozent, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) am Freitag in Wiesbaden mitteilte. Analysten hatten jedoch einen etwas stärkeren Zuwachs um 0,7 Prozent erwartet. Ohne Großaufträge sank der Auftragseingang allerdings um 0,8 Prozent.
US-Finanzministerin warnt vor Chinas Überkapazitäten für den Weltmarkt
GUANGZHOU - US-Finanzministerin Janet Yellen hat vor einer Gefahr durch Chinas Überkapazitäten für die Widerstandsfähigkeit der Weltwirtschaft gewarnt. "Besonders direkte und indirekte Unterstützung durch die Regierung führt zu einer Produktionskapazität, die deutlich die heimische Nachfrage in China und das, was der Weltmarkt vertragen kann, übersteigt", sagte die 77-Jährige am Freitag vor Vertretern der US-Handelskammer im südchinesischen Guangzhou. China überschwemmt mit Produkten wie Solarpaneelen oder Batterien den Weltmarkt. Auch in Deutschland bereitet das manchen Wirtschaftszweigen Sorgen, da die Firmen mit den billigen Produkten aus Fernost nicht konkurrieren können.
Spanien: Industrieproduktion steigt unerwartet stark
MADRID - Die spanische Industrie hat ihre Produktion im Februar erneut ausgeweitet. Im Monatsvergleich wurden 0,7 Prozent mehr Waren gefertigt, wie das Statistikamt INE am Freitag in Madrid mitteilte. Der Zuwachs fiel stärker aus als erwartet. Analysten hatten im Schnitt nur mit einem Anstieg um 0,2 Prozent gerechnet.
Frankreich: Industrieproduktion steigt schwächer als erwartet
PARIS - Die französische Industrie hat im Februar wieder etwas mehr produziert. Die Gesamtproduktion legte im Vergleich zum Vormonat um 0,2 Prozent zu, wie das Statistikamt Insee am Freitag in Paris mitteilte. Analysten hatten im Schnitt einen etwas stärkeren Zuwachs um 0,4 Prozent erwartet.
Deutschland: Rückgang der Einfuhrpreise schwächt sich weiter ab
WIESBADEN - Der Preisrückgang von nach Deutschland importierten Gütern hat sich im Februar weiter abgeschwächt. Die Einfuhrpreise sanken zum Vorjahresmonat um 4,9 Prozent, wie das Statistische Bundesamt am Freitag in Wiesbaden mitteilte. Analysten hatten im Schnitt mit einem Minus von 4,6 Prozent gerechnet.
London: Moskau will neue Elite kremlfreundlicher Unternehmer aufbauen
LONDON - Russland verteilt nach britischer Einschätzung Anteile zuvor verstaatlichter Firmen an kremltreue und den Krieg gegen die Ukraine unterstützende Unternehmer um. Das Ziel dieser Form der "Deprivatisierung" stehe vermutlich im Zusammenhang mit der Rede an die Nation von Präsident Wladimir Putin im Februar, bei der er zur Bildung einer neuen nationalistischen Elite, die durch den Krieg entstanden ist, aufgerufen hatte, teilte das britische Verteidigungsministerium am Freitag mit.
Kundenhinweis:
ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.
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