04.09.2015 21:34:43
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dpa-AFX Überblick: ANALYSTEN-EINSTUFUNGEN der Woche vom 31.08. bis 04.09.2015
FRANKFURT (dpa-AFX Broker) - Ausgewählte Analysten-Einstufungen im dpa-AFX-Nachrichtendienst vom 02.09.2015
MONTAG
BAYER
FRANKFURT - Das Analysehaus Independent Research hat das Kursziel für Bayer von 158 auf 154 Euro gesenkt, aber die Einstufung auf "Kaufen" belassen. Er erwarte nach wie vor positive Impulse aus dem geplanten Konzernumbau, schrieb Analyst Christoph Schöndube in einer Studie vom Montag. Ausgehend von den Zahlen für das Geschäftsjahr 2014 wäre Bayer ohne seine Kunststoffsparte, die Kreisen zufolge noch in diesem Jahr an die Börse gebracht werden solle, profitabler gewesen. Der Kursrückgang der vergangenen Wochen erscheine ungerechtfertigt.
CTS EVENTIM
FRANKFURT - Die DZ Bank hat fairen Wert Kursziel für CTS EVENTIM nach Zahlen von 33,50 auf 35,60 Euro angehoben und die Einstufung auf "Kaufen" belassen. Der Tickethändler habe für das erste Halbjahr gute Zahlen vorgelegt, die seine Erwartungen übertroffen hätten, schrieb Analyst Harald Heider in einer Studie vom Montag. Aus seiner neuen Ertragsprognose habe sich ein höherer fairer Wert ergeben. Dämpfende Effekte für das nächste Jahr wegen der Fußball-EM und des Weggangs von Konzertveranstalter Marek Lieberberg habe er berücksichtigt.
GERRESHEIMER
ZÜRICH - Die Schweizer Bank Credit Suisse hat Gerresheimer gleich um zwei Stufen von "Underperform" auf "Outperform" angehoben und das Kursziel von 49 auf 70 Euro erhöht. Analyst Christoph Gretler verwies in einer Studie vom Montag auf den Portfolioumbau bei dem Spezialverpackungshersteller. Er berücksichtigt in seinem Bewertungsmodell nun das hinzugekaufte US-Unternehmen Centor und hob seine Gewinnschätzungen je Aktie für 2016 und 2017 um 33 beziehungsweise 32 Prozent an. Damit liege er klar über den Konsensprognosen.
INFINEON TECHNOLOGIES
FRANKFURT - Die Commerzbank hat Infineon (Infineon Technologies) von "Add" auf "Buy" hochgestuft, das Kursziel aber auf 11,50 Euro belassen. Die Situation in China habe sich für den Chiphersteller in den vergangenen Wochen nicht zusätzlich verschlechtert, schrieb Analyst Thomas Becker in einer Studie vom Montag. Der Orderbestand stütze weiterhin die Quartalsprognose der Münchener. Es gebe keinen Grund, wegen der China-Turbulenzen in Panik zu verfallen, so der Experte. Sobald deutlich werde, dass Infineon sich in einem Umfeld mit schwächeren Wachstum besser behaupte als der Wettbewerb, sollte ein Ansturm von Anlegern einsetzen.
RWE
FRANKFURT - Das Analysehaus Independent Research hat RWE nach einem Bericht der "WAZ" über eine mögliche Dividendenkürzung auf "Halten" mit einem Kursziel von 15 Euro belassen. Da etwa der Kämmerer der Stadt Essen eine Reduzierung auf 0,50 Euro je Aktie für realistisch halte, habe er seine Schätzung für 2015 nun von 0,85 auf 0,55 Euro gesenkt, schrieb Analyst Sven Diermeier in einer Studie vom Montag. Zudem rechnet er nun auch für 2016 mit einer geringeren Dividende des Versorgers als bisher. Die Dividendenrendite sei zwar mit 3,9 Prozent immer noch attraktiv, liege aber unter dem Branchendurchschnitt.
VOLKSWAGEN VORZÜGE
HANNOVER - Die NordLB hat das Kursziel für die Volkswagen-Vorzüge (Volkswagen vz) angesichts des beendeten Scheidungskriegs mit Suzuki von 220 auf 210 Euro gesenkt, die Einstufung aber auf "Kaufen" belassen. Mit der Auflösung der Kooperation werde ein jahrelanges Missverständnis beendet und mit dem Verkauf der Suzuki-Beteiligung eine der zahlreichen Konzernbaustellen geschlossen, schrieb Analyst Frank Schwope in einer Studie vom Montag. Immerhin bleibe Volkswagen aus der Beteiligung eine attraktive Rendite, und die eine oder andere Million aus Schadenersatzforderungen dürfte dazukommen. Die Kursrückgänge der vergangenen Wochen sieht der Experte als Einstiegsgelegenheit.
DIENSTAG
AAREAL BANK
FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat die Einstufung für Aareal Bank auf "Hold" mit einem Kursziel von 39 Euro belassen. Die europäischen Kredithäuser hätten im zweiten Quartal in puncto Gewinndynamik und Kernkapitalquoten insgesamt positiv überrascht, schrieb Analyst Matt Spick in einer Branchenstudie vom Dienstag. Nach dem Kursrückgang bei Bankaktien stufte der Experte den europäischen Bankensektor nun auf "Overweight" hoch.
BAYER
NEW YORK - Die US-Bank JPMorgan hat Bayer nach Phase-IIb-Daten zum Vergleich des Wirkstoffs Finerenon mit dem Konkurrenzwirkstoff Eplerenon bei Patienten mit Herzfehlern auf "Overweight" belassen. Die Daten belegten eine gewisse Überlegenheit von Finerenon mit Blick auf Mortalität und den Nebeneffekt der Hyperkaliämie (Kaliumüberschuss), schrieb Analyst Richard Vosser in einer Studie vom Dienstag. Eine deutliche Verbesserung mit Blick auf Herzkranzgefäß-Erkrankungen habe aber nicht nachgewiesen werden können. Dies dürfte die Erwartungen zumindest bis zu den Ergebnissen der Phase-III-Studie dämpfen.
DEUTSCHE WOHNEN
NEW YORK - Die US-Bank JPMorgan hat das Kursziel für Deutsche Wohnen von 24 auf 27 Euro angehoben, aber die Einstufung auf "Neutral" belassen. Er rate weiter zum Kauf europäischer Immobilienaktien, da das Zinsniveau für längere Zeit niedrig bleiben sollte, schrieb Analyst Neil Green in einer Branchenstudie vom Dienstag. Erstklassige Titel in diesem Bereich mit steigenden Mieten sollten gefragt bleiben. Neben Londoner Anbietern von Geschäftsimmobilien bevorzugt Green weiter deutsche Unternehmen mit Wohnimmobilien im Portfolio - hier ist Deutsche Annington sein "Top Pick".
ENI
LONDON - Die britische Investmentbank HSBC hat das Kursziel für Eni von 17,25 auf 15,50 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Hold" belassen. Er habe seine Schätzungen und Kursziele für zahlreiche Branchentitel wegen niedrigerer Ölpreisannahmen gekürzt, schrieb Analyst Gordon Gray in einer Branchenstudie vom Dienstag. Die Kursrückgänge im Sektor seien jedoch übertrieben, wobei sich das Chance-Risiko-Profil der Titel dadurch aber deutlich verbessert habe. Das große Argument für die Branche seien zudem die hohen Dividenden. Diese hält der Experte nicht für sonderlich gefährdet.
MUNICH RE
FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat Munich Re (Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft) von "Sell" auf "Hold" hochgestuft. Das Kursziel erhöhte Analyst Hadley Cohen in einer Studie zur deutschen Lebensversicherungsbranche vom Dienstag von 173,40 auf 180,00 Euro. Die Verkaufsempfehlung habe vor allem Bewertungsgründe gehabt, schrieb der Experte. Seit Ende des ersten Quartals seien die Aktien aber der Branche deutlich hinterher gelaufen. Cohens Favorit bleibt AXA.
REPSOL
LONDON - Die britische Investmentbank HSBC hat Repsol nach dem jüngsten Kursrückgang von "Reduce" auf "Hold" hochgestuft, das Kursziel aber von 16,50 auf 14,10 Euro gesenkt. Er habe seine Schätzungen und Kursziele für zahlreiche Branchentitel wegen niedrigerer Ölpreisannahmen gekürzt, schrieb Analyst Gordon Gray in einer Branchenstudie vom Dienstag. Die Kursrückgänge im Sektor seien jedoch übertrieben, wobei sich das Chance-Risiko-Profil der Titel dadurch aber deutlich verbessert habe. Das große Argument für die Branche seien zudem die hohen Dividenden. Diese hält der Experte nicht für sonderlich gefährdet.
ROYAL DUTCH SHELL A
LONDON - Die britische Investmentbank HSBC hat Shell (Royal Dutch Shell Grou a) nach dem jüngsten Kursrückgang von "Hold" auf "Buy" hochgestuft, das Kursziel aber von 2050 auf 1900 Pence gesenkt. Er habe seine Schätzungen und Kursziele für zahlreiche Branchentitel wegen niedrigerer Ölpreisannahmen gekürzt, schrieb Analyst Gordon Gray in einer Branchenstudie vom Dienstag. Die Kursrückgänge im Sektor seien jedoch übertrieben, wobei sich das Chance-Risiko-Profil der Titel dadurch aber deutlich verbessert habe. Das große Argument für die Branche seien zudem die hohen Dividenden. Diese hält der Experte nicht für sonderlich gefährdet.
UNIBAIL-RODAMCO
NEW YORK - Die US-Bank JPMorgan hat das Kursziel für die Aktie des französischen Einkaufszentren-Spezialisten Unibail-Rodamco von 250 auf 255 Euro angehoben, aber die Einstufung auf "Neutral" belassen. Er rate weiter zum Kauf europäischer Immobilienaktien, da das Zinsniveau für längere Zeit niedrig bleiben sollte, schrieb Analyst Neil Green in einer Branchenstudie vom Dienstag. Erstklassige Titel in diesem Bereich mit steigenden Mieten sollten gefragt bleiben. Neben Londoner Anbietern von Geschäftsimmobilien bevorzugt Green weiter deutsche Unternehmen mit Wohnimmobilien im Portfolio. Der Pariser Büroimmobilienmarkt sehe indes verwundbar aus.
MITTWOCH
ALLIANZ
FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat die Einstufung für Allianz SE (Allianz) auf "Hold" mit einem Kursziel von 170 Euro belassen. Dies schrieb Analyst Hadley Cohen in einer Studie zur deutschen Lebensversicherungsbranche vom Dienstag. Die Allianz sei der mit Abstand führende Anbieter in diesem Segment. Der Konzern habe jedoch kaum noch Spielraum für Kostenoptimierungen. Cohens Favorit ist weiterhin AXA.
ASTRAZENECA
LONDON - Die britische Investmentbank HSBC hat die Aktie des Pharmaherstellers AstraZeneca von "Hold" auf "Buy" hochgestuft, das Kursziel aber von 4640 auf 4600 Pence gesenkt. Grund für das neue Votum sei die jüngste Kursschwäche, schrieb Analyst Stephen McGarry in einer Studie vom Mittwoch. Diese habe nichts mit fundamentalen Faktoren zu tun, sondern mit den zuletzt stark schwankenden Aktienmärkten. Er betrachte die Kursschwächer daher als Kaufgelegenheit - gerade vor dem Hintergrund der bis Jahresende anstehenden neuen Studiendaten zu Krebsmitteln, die überwiegend positiv ausfallen dürften.
BMW
NEW YORK - Das US-Analysehaus Bernstein Research hat das Kursziel für BMW von 100 auf 85 Euro gesenkt, die Einstufung aber auf "Market-Perform" belassen. Die Profitabilität im chinesischen Automarkts lasse nach, und es gehe auch an die Gewinne der deutschen Hersteller, schrieb Analyst Max Warburton in einer Branchenstudie vom Mittwoch. Nach den ersten Anzeichen im zweiten Quartal sei noch Schlimmeres zu erwarten. Der Experte kürzte seine Gewinnschätzungen für die deutschen Autobauer. Angesichts der jüngsten Kursverluste deutscher Autoaktien schienen die Anleger sich der Probleme in China aber bewusst zu sein.
DAIMLER
NEW YORK - Bernstein Research hat das Kursziel für Daimler wegen der sich verschlechternden Wirtschaftslage in China von 85 auf 70 Euro gesenkt, die Einstufung aber auf "Market-Perform" belassen. Die Profitabilität des chinesischen Automarktes lasse nach, und das gehe auch an die Gewinne der deutschen Hersteller, schrieb Analyst Max Warburton in einer Branchenstudie vom Mittwoch. Nach ersten Anzeichen im zweiten Quartal sei noch Schlimmeres zu erwarten. Zwar müssten sich die Stuttgarter nicht so rasch wie BMW und VW fragen, was diese Entwicklung für ihre Gewinnziele bedeute, aber am Ende dürfte die Realität sie aber einholen. Er kürzte seine Schätzungen für Daimler für 2016 deutlich.
HEIDELBERGCEMENT
PARIS - Die französische Investmentbank Exane BNP Paribas hat das Kursziel für HeidelbergCement von 84 auf 81 Euro gesenkt, aber die Einstufung auf "Outperform" belassen. Analyst Paul Roger begründete die Zielsenkung in einer Branchenstudie vom Mittwoch mit negativen Währungseffekten ausgehend von den Schwellenländern. Für HeidelbergCement reduzierte er seine Ergebnisprognosen (EPS) für 2015 und 2016 um 2 beziehungsweise 4 Prozent. Seine Preis- und Absatz-Szenarien für die europäischen Baustoffkonzerne blieben davon aber unberührt, betonte er.
LAFARGEHOLCIM
PARIS - Die französische Investmentbank Exane BNP Paribas hat das Kursziel für LafargeHolcim von 74,50 auf 70,50 Franken gesenkt und die Einstufung auf "Neutral" belassen. Analyst Paul Roger kürzte in einer Branchenstudie vom Mittwoch seine Gewinnschätzungen (EPS) für den fusionierten Baustoffkonzern für 2015 und 2016 um 1 beziehungsweise 7 Prozent. Grund seien das schwierigere Umfeld in Schwellenländern und hieraus folgend niedrige Netto-Synergieeffekte. Unter den Baustoffwerten halte er LafargeHolcim für die unattraktivste Aktie.
VOLKSWAGEN
NEW YORK - Das US-Analysehaus Bernstein Research hat das Kursziel für Volkswagen (Volkswagen vz) wegen der sich verschlechternden Wirtschaftslage in China von 240 auf 200 Euro gesenkt, die Einstufung aber auf "Outperform" belassen. Die Profitabilität des chinesischen Automarktes lasse nach, und das gehe auch an die Gewinne der deutschen Hersteller, schrieb Analyst Max Warburton in einer Branchenstudie vom Mittwoch. Nach ersten Anzeichen im zweiten Quartal sei noch Schlimmeres zu erwarten. BMW und VW müssten sich daher schon bald überlegen, was diese Entwicklung für ihre allgemeinen Gewinnziele bedeute, schrieb der Experte und kürzte seine Gewinnschätzungen für die deutschen Autobauer.
DONNERSTAG
BASF
LONDON - Die britische Investmentbank HSBC hat das Kursziel für das Papier des Chemiekonzerns BASF von 95 auf 90 Euro gesenkt, die Einstufung aber auf "Buy" belassen. Wegen neuer Ölpreis-Annahmen habe er seine Schätzungen für das operative Ergebnis (Ebit) und den Gewinn je Aktie für 2015 und 2016 gekürzt, schrieb Analyst Geoff Haire in einer Studie vom Donnerstag. Der Abschlag auf die Aktien der Konkurrenz sei jedoch unverdient. Zudem hält Haire eine Rendite von mehr als 9 Prozent auf den Free Cashflow in den kommenden drei Jahren weiterhin für erreichbar.
EON
NEW YORK - Die US-Investmentbank Merrill Lynch hat das Kursziel für Eon von 14,90 auf 13,60 Euro gesenkt, aber die Einstufung auf "Buy" belassen. Analyst Peter Bisztyga senkte in einer Branchenstudie vom Donnerstag seine Gewinnschätzungen je Aktie für den deutschen Versorger für die Jahre bis 2017. Der jüngste Ausverkauf am Markt habe Europas Energieversorger-Aktien unterschiedlich hart getroffen und das nachlassende chinesische Wirtschaftswachstum den Druck auf die Gaspreise noch verstärkt. Daraus ergäben sich nun aber auch einige Kaufgelegenheiten.
KLÖCKNER & CO
LONDON - Die US-Bank Citigroup hat das Kursziel für Klöckner & Co (KlöcknerCo) von 9,50 auf 8,80 Euro gesenkt, die Einstufung aber auf "Neutral" belassen. Der Stahlhändler habe ein schwaches Quartal hinter sich, schrieb Analyst Nitesh Agarwal in einer Studie vom Donnerstag. Zudem liege die Unternehmensprognose für das operative Ergebnis (Ebitda) von 45 bis 55 Millionen Euro im dritten Jahresviertel unter seiner Erwartung. Der Experte reduzierte seine Gewinnschätzungen.
RWE
NEW YORK - Die US-Investmentbank Merrill Lynch hat das Kursziel für RWE von 15,30 auf 12,30 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Underperform" belassen. Der deutsche Energieversorger stehe massiv unter Druck, schrieb Analyst Peter Bisztyga in einer Branchenstudie vom Donnerstag. Seine überarbeiteten Gewinnschätzungen lägen im Schnitt rund 30 Prozent unter den Konsensprognosen und könnten weiter sinken, falls sich seine pessimistischen Erwartungen für die Kohle- und Gaspreise bewahrheiteten. Eine Dividendenhalbierung sowie eine Kapitalerhöhung seien wahrscheinlich.
VIVENDI
PARIS - Die französische Investmentbank Exane BNP Paribas hat das Kursziel für Vivendi nach Zahlen von 20,50 auf 21,50 Euro angehoben und die Einstufung auf "Underperform" belassen. Der Medienkonzern habe für das zweite Quartal gemischte Ergebnisse vorgelegt, schrieb Analyst Charles Bedouelle in einer Studie vom Donnerstag. Die Musiksparte habe sich solide entwickelt, während für das französische Bezahlfernsehen kein Wachstum, aber gestiegene Kosten verzeichnet worden seien. Er habe dennoch seine Gewinnschätzung bis 2017 angehoben, weil sich die Gruppe insgesamt stabilisiert habe. Allerdings bleibe er wegen des TV-Geschäfts weiterhin zurückhaltend.
FREITAG
BASF
HANNOVER - Die NordLB hat BASF nach der Bekanntgabe des Tauschs von Öl- und Gas-Beteiligungen zwischen dem Chemiekonzern und dem russischen Rohstoffunternehmen Gazprom (GAZPROM PJSC (spons ADRs)) von "Halten" auf "Kaufen" hochgestuft, das Kursziel aber von 84 auf 82 Euro gesenkt. Damit unterstreiche BASF seine Zusammenarbeit mit Gazprom und setze gleichzeitig strategisch stärker auf den Bereich Öl- und Gasförderung, schrieb Analyst Thorsten Strauß in einer Studie vom Freitag. Obwohl er von dem anstehenden Tausch keine unmittelbare Auswirkung für seine Anlageempfehlung ableite, sehe er das aktuelle Kursniveau mit Blick auf die günstige Bewertung und die überdurchschnittlich hohe Dividendenrendite als Kaufgelegenheit.
BAYER
PARIS - Die französische Großbank Societe Generale (SocGen) hat Bayer auf "Hold" mit einem Kursziel von 150 Euro belassen. Die Unternehmensaussagen zum geplanten Börsengang der Kunststoffsparte Covestro (bisher Material Sciences) deckten sich mit seinen Erwartungen, schrieb Analyst Florent Cespedes in einer Studie vom Freitag. Mit der Ankündigung des Vollzugs noch im vierten Quartal sei der Pharma- und Chemiekonzern der vorherigen Planung bis Mitte 2016 zeitlich etwas voraus. Der Experte bewertet Covestro mit rund 12 Milliarden Euro.
DAIMLER
NEW YORK - Die US-Investmentbank Morgan Stanley hat die Einstufung für Daimler auf "Equal-weight" mit einem Kursziel von 75 Euro belassen. Der Markt habe deutsche Autohersteller wegen des Abschwungs in China hart abgestraft, schrieb Analyst Harald Hendrikse in einer Branchenstudie vom Freitag. Das Kurs/Gewinn-Verhältnis von BMW, Daimler und VW sei auf Basis aktueller Schätzungen und historischer Bewertungsmaßstäbe inzwischen auf einem Fünfjahrestief angelangt.
DEUTSCHE TELEKOM
ZÜRICH - Die Schweizer Großbank UBS hat das Kursziel für die Deutsche Telekom von 17,70 auf 18,50 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Die Nutzung mobiler Datendienste und die daraus resultierenden Einnahmen der europäischen Telekommunikationsunternehmen würden unterschätzt, schrieb Analyst Vikram Karnany in einer Branchenstudie vom Freitag. Norwegen, Deutschland und Spanien böten in diesem Bereich die attraktivsten Wachstumschancen.
VOLKSWAGEN
NEW YORK - Die US-Investmentbank Morgan Stanley hat die Einstufung für Vorzugsaktien von Volkswagen (Volkswagen vz) auf "Equal-weight" mit einem Kursziel von 185 Euro belassen. Der Markt habe deutsche Autohersteller wegen des Abschwungs in China hart abgestraft, schrieb Analyst Harald Hendrikse in einer Branchenstudie vom Freitag. Das Kurs/Gewinn-Verhältnis von BMW, Daimler und VW sei auf Basis aktueller Schätzungen und historischer Bewertungsmaßstäbe inzwischen auf einem Fünfjahrestief angelangt.
VONOVIA
FRANKFURT - Das Analysehaus Independent Research hat Vonovia nach den Index-Überprüfungen der Deutschen Börse auf "Halten" mit einem Kursziel von 31 Euro belassen. Am 21. September komme mit dem bislang unter dem Namen Deutsche Annington firmierenden Unternehmen erstmals ein Immobilienkonzern in den deutschen Leitindex Dax, schrieb Analyst Stefan Bongardt in einer Studie vom Freitag. Das Marktumfeld für Vonovia sollte günstig bleiben. Das Aufwärtspotenzial der Aktie sei wegen des aktuellen Bewertungsniveau jedoch begrenzt./jha/
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