19.06.2015 21:34:41

dpa-AFX Überblick: Analysten-Einstufungen der Woche vom 15.06. bis 19.06.2015

FRANKFURT (dpa-AFX) - Ausgewählte Analysten-Einstufungen im dpa-AFX-Nachrichtendienst vom 15.06. bis 19.06.2015:

MONTAG

LANXESS AG

FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat LANXESS von "Hold" auf "Buy" hochgestuft und das Kursziel von 48 auf 63 Euro angehoben. Dank einer steigenden Nachfrage habe sich die Berechenbarkeit der weiteren Ergebnis- und Cashflow-Entwicklung beim Spezialchemiekonzern verbessert, schrieb Analyst Oliver Reiff in einer Studie vom Montag. Damit sei auch das Chance/Risiko-Verhältnis attraktiver geworden. Der Experte erhöhte seine Gewinnprognosen je Aktie für die Jahre 2015 bis 2018 um 5 bis 8 Prozent.

AB INBEV

NEW YORK - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat die Aktien von AB Inbev auf der "Conviction Buy List" belassen. Es habe angesichts des billigen Geldes und relativ geringer Schulden nie ein besseres Umfeld für Übernahmen in der Branche gegegeben, schrieb Analyst Mitch Collett in einer Studie zu Konsumgüter-Herstellern vom Montag. Mit einer Einschränkung: Die Bewertungen erschienen bereits sehr hoch. Er sieht den Brauereikonzern als einen der größten Profiteure bei der Nutzung des finanziellen Spielraums.

AIR LIQUIDE(L)

FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat Air Liquide von "Buy" auf "Hold" abgestuft, aber das Kursziel auf 126 Euro belassen. Trotz einer immer noch schleppenden Nachfrage steigere die europäische Chemieindustrie dank anhaltender Kostensenkungen, eines schwachen Euro und niedriger Rohstoffpreise ihre Profitabilität, schrieb Analyst Tim Jones in einer Branchenstudie vom Montag. Allerdings seien einige Sektorwerte wie Air Liquide bereits relativ hoch bewertet, weshalb sich Anleger selektiv engagieren sollten. Seine "Top Picks" sind BASF, Linde, Symrise, Akzo und Synthomer.

ALLIANZ SE

MÜNCHEN - Die Baader Bank hat das Kursziel für Allianz SE (Allianz) nach mehreren Investorenveranstaltungen von 140 auf 143 Euro angehoben und die Einstufung auf "Hold" belassen. Er habe die Gewinnprognosen bis 2017 in erster Linie wegen höherer Schätzungen für das Leben- und Gesundheitsgeschäft des Versicherers erhöht, schrieb Analyst Daniel Bischof in einer Studie vom Montag. In diesem Geschäft profitiere die Assekuranz von überraschend starkem Wachstum.

BASF SE

FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat das Kursziel für BASF von 99 auf 100 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Trotz einer immer noch schleppenden Nachfrage steigere die europäische Chemieindustrie dank anhaltender Kostensenkungen, eines schwachen Euro und niedriger Rohstoffpreise ihre Profitabilität, schrieb Analyst Tim Jones in einer Branchenstudie vom Montag. Allerdings seien einige Sektorwerte bereits relativ hoch bewertet, weshalb sich Anleger selektiv engagieren sollten. Seine "Top Picks" sind BASF, Linde, Symrise, Akzo und Synthomer.

BEIERSDORF AG

NEW YORK - Die US-Bank JPMorgan hat das Kursziel für Beiersdorf von 75 auf 77 Euro angehoben und die Einstufung auf "Neutral" belassen. Analystin Celine Pannuti kürzte jedoch in einer Branchenstudie vom Montag ihre Gewinnschätzungen je Aktie für die meisten Konsumgüter-Unternehmen. Sie rechnet auch im zweiten Quartal mit schwachen Umsätzen. Zudem komme von der Währungsseite weniger Unterstützung.

BMW

NEW YORK - Die US-Investmentbank Morgan Stanley hat die Einstufung für BMW nach Absatzzahlen für Mai auf "Equal-weight" mit einem Kursziel von 110 Euro belassen. Vor allem der China-Absatz habe enttäuscht, weswegen er sich sorge, schrieb Analyst Harald Hendrikse in einer Studie vom Montag.

DEUTSCHE ANNINGTON

FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat Deutsche Annington (Deutsche Annington Immobilien SE) mit "Hold" und einem Kursziel von 29 Euro wieder in die Bewertung aufgenommen. Die Mietpreisbremse dürfte die Wohnungsknappheit in Deutschland noch verstärken, schrieb Analyst Markus Scheufler in einer Branchenstudie vom Montag. Denn mit dem Verkauf von Wohnimmobilien seien nun höhere Renditen erzielbar als mit ihrer Vermietung. Dies könnte in den kommenden drei Jahren die Immobilienpreise in den attraktiven deutschen Großstädten um rund 40 Prozent steigen lassen. Von diesem Trend zur Blasenbildung sollten Sektorunternehmen mit großen Beständen an umwandelbaren oder bereits bestehenden Eigentumswohnungen wie Deutsche Wohnen am stärksten profitieren. Auf Deutsche Annington sollte sich die Mietpreisbremse kaum auswirken.

EVONIK

FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat die Einstufung für Evonik auf "Hold" mit einem Kursziel von 34 Euro belassen. Trotz einer immer noch schleppenden Nachfrage steigere die europäische Chemieindustrie dank anhaltender Kostensenkungen, eines schwachen Euro und niedriger Rohstoffpreise ihre Profitabilität, schrieb Analyst Tim Jones in einer Branchenstudie vom Montag. Allerdings seien einige Sektorwerte bereits relativ hoch bewertet, weshalb sich Anleger selektiv engagieren sollten. Seine "Top Picks" sind BASF, Linde, Symrise, Akzo und Synthomer.

METRO AG

FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für Metro AG (METRO) nach einem Interview mit Konzernchef Mark Frese zum Kaufhof-Verkauf in der "Börsen-Zeitung" auf "Add" mit einem Kursziel von 35 Euro belassen. Analyst Jürgen Elfers begrüßte in einer Studie vom Montag Freses Aussagen. Seine bisherigen Annahmen sieht er bestätigt. Demnach wird der Handelskonzern die Einnahmen aus dem Verkauf der Warenhaustochter Kaufhof wahrscheinlich nicht für Sonderausschüttungen nutzen und stattdessen die Nettoverschuldung senken.

DIENSTAG

LANXESS AG

FRANKFURT - Die DZ Bank hat LANXESS von "Verkaufen" auf "Kaufen" hochgestuft und den fairen Wert von 41 auf 60 Euro angehoben. Der derzeit größte potenzielle Kurstreiber sei eine mögliche Bekanntgabe eines Partners für das Kautschuk-Segment im zweiten Halbjahr, schrieb Analyst Peter Spengler in einer Studie vom Dienstag. Zudem verwies der Experte auf die Erhöhung der Gewinnprognose des Spezialchemiekonzerns im Zuge der Zahlen für das erste Quartal. Auch er habe seine Schätzungen erhöht.

AIRBUS GROUP

ZÜRICH - Die Schweizer Großbank UBS hat die Einstufung für Airbus (Airbus Group (ehemals EADS)) anlässlich der weltgrößten Luftfahrtmesse in Le Bourget auf "Buy" mit einem Kursziel von 72 Euro belassen. Der Flugzeugbauer habe am ersten Tag der Flugschau bereits unterschriebene und angekündigten Bestellungen für 145 Maschinen präsentiert, schrieb Analyst Charles Armitage in einer Studie vom Dienstag. Darunter seien auch Order für 20 Flieger des neuen Modells A330R, was für den Aktienkurs des Luftfahrt- und Rüstungskonzerns besonders wichtig sei.

ALLIANZ SE

LONDON - Die US-Bank Citigroup hat Allianz SE (Allianz) auf "Buy" mit einem Kursziel von 180 Euro belassen. Die europäische Versicherungsbranche habe ihr direktes Engagement in Staatsanleihen der Euro-Krisenstaaten mittlerweile auf ein kontrollierbares Niveau zurückgefahren, schrieb Analyst Farooq Hanif in einer Sektorstudie vom Dienstag. Damit seien die Risiken aus dieser Richtung für die meisten Unternehmen nicht mehr hoch. Angesichts der aktuellen Unsicherheit um eine Griechenland-Insolvenz dürften die Sektoraktien aber volatil bleiben.

ALSTRIA OFFICE

FRANKFURT - Das Analysehaus Kepler Cheuvreux hat die Einstufung für Alstria Office (alstria office REIT-AG) nach einer Übernahmeofferte für Deutsche Office auf "Buy" mit einem Kursziel von 15,40 Euro belassen. Endlich beginne die Konsolidierung auch in der deutschen Gewerbeimmobilienbranche, schrieb Analyst Dirk Becker in einer Studie vom Dienstag. Die angestrebte Übernahme würde den Wert von Alstria steigern.

DAIMLER AG

FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat die Einstufung für Daimler nach aktuellen Absatzzahlen auf "Buy" mit einem Kursziel von 110 Euro belassen. Von den drei deutschen Premiumherstellern Audi, BMW und Mercedes habe die Daimler-Tochter sowohl im Mai als auch im bisherigen Jahrersverlauf den klar höchsten Absatzzuwachs verzeichnet, schrieb Analyst Tim Rokossa in einer Branchenstudie vom Dienstag. In den kommenden Quartalen sollten BMW und die Volkswagen-Tochter Audi mit einer Modelloffensive aber an Dynamik zulegen.

DRILLISCH

LONDON - Die britische Investmentbank Barclays hat Drillisch mit "Overweight" und einem Kursziel von 60 Euro in die Bewertung aufgenommen. Der Mobilfunkanbieter sei ideal aufgestellt, um von einer Erholung im deutschen Mobilfunkmarkt zu profitieren, schrieb Analyst Maurice Patrick in einer Studie vom Dienstag. Drillisch brauche auch keine aggressive Preispolitik zu verfolgen, um erfolgreich zu sein, betonte der Experte.

KRONES AG

DÜSSELDORF - Das Düsseldorfer Bankhaus Lampe hat die Aktie des Getränkeabfüllanlagen-Herstellers Krones auf "Halten" mit einem Kursziel von 95 Euro belassen. Die vom Management in der Presse bekräftigten 2015er-Ziele zusammen mit Aussagen zu möglichen weiteren Margensteigerungen in den Jahren danach überraschten ihn nicht, schrieb Analyst Gordon Schönell in einer Studie vom Dienstag. Allerdings hält der Experte eine Gewinnmarge vor Steuern von 8 Prozent vor 2017 für kaum erreichbar.

LUFTHANSA AG

NEW YORK - Die US-Investmentbank Morgan Stanley hat das Kursziel für Lufthansa (Deutsche Lufthansa) von 12,90 auf 11,85 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Underweight" belassen. Die Aktienkurse von Fluggesellschaften hätten zuletzt im Zuge schwacher Branchentrends deutlich nachgegeben, und die Situation erinnere derzeit an jene aus dem vergangenen Sommer, schrieb Analystin Penelope Butcher in einer Branchenstudie vom Dienstag. Die Schwäche der Lufthansa-Aktie resultiere aus den Sorgen um die bisherige Ertragsentwicklung im zweiten Quartal. In ihren Schätzungen für die Airline berücksichtigt sie nun die jüngsten Verkehrszahlen sowie ihre neuen Wechselkurs- und Ölpreisprognosen.

MERCK KGAA

FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für Merck KGaA (Merck) nach der Genehmigung der Übernahme von Sigma-Aldrich durch die EU-Kommission unter Auflagen auf "Buy" mit einem Kursziel von 105 Euro belassen. Das sei ein Meilenstein auf dem Weg zur Übernahme des US-Laborausrüsters, schrieb Analyst Daniel Wendorff in einer Studie vom Dienstag. Zwar müssten noch einige weitere Länder grünes Licht geben, doch mit den USA, Europa und China seien nun die wichtigsten Genehmigungen erteilt.

WIRECARD

FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat das Kursziel für Wirecard von 30 auf 36 Euro angehoben, aber die Einstufung auf "Hold" belassen. Der Zahlungsabwickler sei auf gutem Weg, das für 2015 angepeilte operative Ergebnis (Ebitda) zwischen 210 und 230 Millionen Euro zu schaffen, schrieb Analyst Benjamin Kohnke in einer Studie vom Dienstag. Angesichts der bisher ungebrochenen Wachstumsdynamik hob er seine Schätzungen an. Angesichts des im Branchenvergleich überlegenen Wachstumsprofils sei die überdurchschnittliche Bewertung von Wirecard gerechtfertigt. Allerdings sei das Aufwärtspotenzial der Aktie derzeit begrenzt.

MITTWOCH

AIRBUS GROUP

PARIS - Die französische Großbank Societe Generale (SocGen) hat die Einstufung für Airbus (Airbus Group (ehemals EADS)) nach einer Investorenkonferenz anlässlich der Pariser Luftfahrtmesse auf "Buy" mit einem Kursziel von 73 Euro belassen. Das Management habe einen optimistischen Eindruck hinterlassen und sich zuversichtlich mit Blick auf die Geschäftsziele 2015 und 2016 gezeigt, schrieb Analyst Zafar Khan in einer Studie vom Mittwoch. Mittelfristig dürften sich die Anleger auf starke Gewinn- und Liquiditätszuwächse des Luftfahrt- und Rüstungskonzerns freuen.

BRITISH AMERICAN TOBACCO

NEW YORK - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat British American Tobacco nach zuletzt unterdurchschnittlicher Kursentwicklung von "Sell" auf "Neutral" hochgestuft und das Kursziel von 3010 auf 3270 Pence angehoben. Trotz kurzfristiger Herausforderungen in 2015 seien die Wachstumsperspektiven für die Jahre danach nun angemessen in den Kurs eingepreist, schrieb Analyst Fulvio Cazzol in einer Studie vom Mittwoch. Er habe die Gewinnerwartungen wegen der Übernahme von Lorillard durch die Tochter Reynolds angehoben.

COMMERZBANK AG

FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat die Einstufung für Commerzbank auf "Buy" mit einem Kursziel von 14 Euro belassen. Der Bankensektor erscheine gut positioniert, um zusätzliche Kapitalanforderungen verkraften zu können, schrieben die Analysten Omar Keenan und Matt Spick in einer Branchenstudie vom Mittwoch. Die nächsten Schritte - von den Experten tituliert mit "Basel 4" - müssten auf eine verbesserte Risikoeinschätzung durch die Institute abzielen. Die Rehabilitierung der Banken als Dividendenwerte sollte sich fortsetzen. Zu den Favoriten der Experten zählen Lloyds, Danske, Unicredit, Banco Popolare, Commerzbank und Bankinter.

CONTINENTAL AG

ZÜRICH - Die Schweizer Bank Credit Suisse hat das Kursziel für Continental von 218 auf 210 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Neutral" belassen. Der anhaltend schwächelnde chinesische Automarkt belaste auch zunehmend die über Gemeinschaftsunternehmen dort engagierten europäischen Zulieferer, schrieb Analyst Alexander Haissl in einer Branchenstudie vom Mittwoch. Der Experte reduzierte deshalb seine Ergebnisprognosen für Conti, Hella, Valeo, Faurecia, Autoliv und Plastic Omnium der Jahre 2015 bis 2017 um durchschnittlich 6 Prozent.

DEUTSCHE POST AG

LONDON - Die US-Bank Citigroup hat die Aktie der Deutsche Post auf die "Focus List Europe" gesetzt und die Einstufung auf "Buy" mit einem Kursziel von 35 Euro belassen. Analyst Jonathan Stubbs begründete in einer Studie vom Mittwoch seine positive Einschätzung mit dem Selbsthilfepotenzial des Unternehmens unter anderem in der Lieferkettenlogistik sowie dem weltweiten Frachtgeschäft, das im kommenden Jahr an Schwung gewinnen sollte. Das Geschäft mit Briefen und Paketen sowie das Express-Geschäft sollten zudem weiter aus eigener Kraft wachsen. Auch gebe es Potenzial für höhere Barausschüttungen, falls die kurz- und mittelfristigen Ziele erreicht würden.

DEUTSCHE TELEKOM AG

PARIS - Die französische Investmentbank Exane BNP Paribas hat das Kursziel für Deutsche Telekom von 16,60 auf 17,70 Euro angehoben und die Einstufung auf "Outperform" belassen. Der deutsche Telekom-Konzern dürfte dank der in der vergangenen Jahre unternommenen Maßnahmen die Konkurrenz überflügeln, schrieb Analyst Michael Williams in einer Studie vom Mittwoch. Das neue Kursziel gehe vor allem auf optimistischere Erwartungen für das Deutschland-Geschäft zurück. Unterdessen liefen die Geschäfte bei der Tochter T-Mobile US so gut, dass sich der Konzern mit einem Verkauf Zeit lassen und hierfür womöglich sogar eigene Preisvorstellungen durchsetzen könnte.

SALZGITTER AG

FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für Salzgitter angesichts der geplanten Schließung der Dortmunder Spundwandtochter HSP auf "Reduce" mit einem Kursziel von 21 Euro belassen. Die Entscheidung des Stahlherstellers sei nachvollziehbar, da HSP in den vergangenen Jahren trotz Kostensenkungen und Investitionen hohe Verluste erwirtschaftet habe, schrieb Analyst Ingo-Martin Schachel in einer Studie vom Mittwoch. Die trotz der Abwicklungskosten bestätigte Konzernprognose lasse auf eine gute Ergebnisqualität für 2015 schließen.

TELEFONICA DEUTSCHLAND

LONDON - Die US-Bank Citigroup hat die Einstufung für Telefonica Deutschland auf "Buy" belassen. Die europäischen Telekom-Unternehmen dürften von der laufenden Marktkonsolidierung, weiteren Kostensenkungen sowie vom anhaltenden Wachstum des Breitbandgeschäfts beziehungsweise des schnellen Mobilfunks (4G) profitieren, schrieb Analyst Simon Weeden in einer Branchenstudie vom Mittwoch. Dem stünden jedoch ein verschärfter Preiswettbewerb und regulatorische Risiken entgegen. Seine "Top Picks" im Sektor sind Swisscom und TeliaSonera.

VOLKSWAGEN VORZÜGE

FRANKFURT - Das Analysehaus Independent Research hat die Volkswagen-Vorzüge (Volkswagen vz) nach Medienberichten über eine Neuordnung der Konzernstruktur auf "Kaufen" mit einem Kursziel von 270 Euro belassen. Nach den zahlreichen Übernahmen in den vergangenen Jahren sei ein Umbau der komplexen Konzernstruktur überfällig, schrieb Analyst Zafer Rüzgar in einer Studie vom Mittwoch. Der Experte erhofft sich dadurch flexiblere und kürzere Entscheidungsprozesse.

ZALANDO

FRANKFURT - Die schweizerische Großbank UBS traut den Aktien von Zalando noch einiges zu. Analyst Adam Cochrane nahm die Papiere des Online-Modehändlers in einer Studie vom Mittwoch mit "Kaufen" und einem Kursziel von 43 (Kurs 30,61) Euro in die Bewertung auf. Damit sieht er rund 40 Prozent Luft nach oben.

DONNERSTAG

ABB LTD

ZÜRICH - Die Schweizer Großbank UBS hat ABB nach zuletzt überdurchschnittlicher Kursentwicklung von "Neutral" auf "Sell" abgestuft und das Kursziel von 19,50 auf 18,00 Franken gesenkt. Die Aktie notiere im Branchenvergleich mittlerweile auf einem unattraktiv hohen Niveau angesichts der in den kommenden Quartalen voraussichtlich sinkenden Konsensprognosen, schrieb Analyst Fredric Stahl in einer Studie vom Donnerstag. Der Experte reduzierte seine Gewinnschätzungen (EPS) für den Elektrotechnikkonzern der Jahre 2015 bis 2017.

BILFINGER

FRANKFURT - Die DZ Bank hat Bilfinger (Bilfinger SE) nach abermaliger Gewinnwarnung und Plänen zum Verkauf der Kraftwerkssparte auf "Verkaufen" mit einem fairen Wert von vorerst 43 Euro belassen. Die Ankündigung habe ihn überrascht, schrieb Analyst Jasko Terzic in einer Studie vom Donnerstag. Sie weise auf ein weiterhin schwaches Geschäftsumfeld und auf ernsthafte Probleme im Projektmanagement der Mannheimer hin. Ferner könnten nun die Belastungen durch Abschreibungen noch höher ausfallen als im vergangenen Jahr, woraus unter dem Strich erneut hohe Verluste resultieren dürften. Die Dividende sieht der Experte in Gefahr. Er kündigte eine Anpassung seiner Schätzungen und des fairen Wertes an.

DANONE

PARIS - Die französische Investmentbank Exane BNP Paribas hat das Kursziel für Danone (Groupe Danone) von 64 auf 60 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Neutral" belassen. Im China-Geschäft mit Babymilchpulver zeichne sich keine Verbesserung ab, sodass das Wachstum der Gesamtsparte sich bis zum Ende des Jahres deutlich abschwächen sollte, schrieb Analyst Jeff Stent in einer Studie vom Donnerstag. Als Belastung hinzu kämen die anhaltend niedrigen Milchpreise sowie inzwischen deutlich ungünstigere Wechselkurseffekte. Der Experte kappte daher seine Ergebnisschätzungen je Aktie bis 2017 um bis zu neun Prozent.

DEUTSCHE BANK AG

LONDON - Die britische Investmentbank Barclays hat die Einstufung für Deutsche Bank auf "Equal Weight" belassen. Insgesamt schienen die Marktteilnehmer mit Blick auf mögliche weitere Belastungen für europäische Investmentbanken durch Rechtsstreitigkeiten gut vorbereitet zu sein, schrieb Analyst Jeremy Sigee in einer Branchenstudie vom Donnerstag. In den durchschnittlichen Gewinnerwartungen würden angemessene Beträge berücksichtigt. Allerdings erscheine die Deutsche Bank etwas anfälliger. Hinzu komme die aktuelle Restrukturierung. Der Analyst zieht die Aktien der Konkurrenten Credit Suisse und UBS vor.

DEUTSCHE BOERSE AG

LONDON - Die australische Investmentbank Macquarie hat das Kursziel für Deutsche Börse wegen der zuletzt starken Handelsvolumina bei Xetra und Eurex von 73 auf 75 Euro angehoben und die Einstufung auf "Neutral" belassen. Die von der EU-Wertpapieraufsichtsbehörde Esma für 2017 geplante Einführung der Finanzmarktrichtlinie Mifid II sei für die betroffenen Unternehmen ein Minenfeld, schrieb Analyst Neil Welch in einer Branchenstudie vom Donnerstag. Vom Kostenstandpunkt aus dürfte Mifid II die Deutsche Börse mit am stärksten belasten.

DEUTSCHE POST AG

NEW YORK - Die US-Bank JPMorgan hat das Kursziel für Deutsche Post von 29,00 auf 27,25 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Neutral" belassen. Die vom Markt für 2015 erwarteten Gewinne könnten angesichts der Probleme im internationalen Frachtgeschäft noch weiter sinken, schrieb Analyst Christopher Combe in einer Studie vom Donnerstag. Er selbst kappte seine Schätzungen für das operative Ergebnis (Ebit) um drei Prozent. Vor allem im Luftfracht-Geschäft dürfte der Logistiker weiter Marktanteile verlieren. Aktuell erscheinen dem Experten auch die Markterwartungen für die Logistiklieferkette viel zu hoch.

EON AG

NEW YORK - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat die Aktie von Eon auf der "Conviction Buy List" belassen. Unter den europäischen Versorgern habe Eon mit 90 Prozent das größte Dividendensteigerungspotenzial, basierend auf den Konsensschätzungen für 2016, schrieb Analystin Deborah Wilkens in einer Branchenstudie vom Donnerstag. In Erwartung einer Ausschüttung von einem Euro je Aktie für 2016 biete Eon eine Dividendenrendite von acht Prozent.

PROSIEBENSAT.1

FRANKFURT - Die DZ Bank hat die Einstufung für ProSiebenSat.1 (ProSiebenSat1 Media) mit Blick auf den Weggang von TV-Star Stefan Raab auf "Verkaufen" mit einem fairen Wert von 38,50 Euro belassen. Die direkten finanziellen Auswirkungen von Raabs Karriereende auf den Sender seien schwer zu quantifizieren, schrieb Analyst Harald Heider in einer Studie vom Donnerstag. Es werde für ProSiebenSat.1 jedenfalls eine Herausforderung, die positiven Erträge der erfolgreichen Formate auch ohne den Moderator aufrecht zu erhalten.

SAP SE

FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für SAP (SAP SE) nach Quartalszahlen des US-Wettbewerbers Oracle auf "Add" mit einem Kursziel von 70 Euro belassen. Die enttäuschenden Oracle-Kennziffern ließen leicht negative Rückschlüsse auf das Geschäft des größten deutschen Softwareanbieters zu, schrieb Analyst Thomas Becker in einer Studie vom Donnerstag.

VOLKSWAGEN VORZÜGE

FRANKFURT - Das Analysehaus Kepler Cheuvreux hat die Einstufung für die Vorzugsaktien von Volkswagen (VW) (Volkswagen vz) auf "Buy" mit einem Kursziel von 280 Euro belassen. Medienmeldungen, wonach die Lkw-Tochter MAN die Nutzfahrzeug-Produktion straffen wolle, seien eine gute Nachricht für den Autobauer, schrieb Analyst Michael Raab in einer Studie vom Donnerstag.

FREITAG

ABB LTD

LONDON - Die britische Investmentbank Barclays hat das Kursziel für ABB von 22 auf 24 Franken angehoben und die Einstufung auf "Overweight" belassen. Die zunehmende Fokussierung des Elektrotechnikkonzerns auf die Bereiche Industrie und Infrastruktur könnte in den kommenden zwei Jahren zu positiven Überraschungen bei Umsatz und Ergebnis führen, schrieb Analyst James Stettler in einer Studie vom Freitag. Der Experte erhöhte seine Gewinnprognosen je Aktie (EPS) für 2015 und 2016 um vier beziehungsweise acht Prozent. ABB ist sein neuer "Top Pick" im Investitionsgütersektor.

BAYER AG

FRANKFURT - Das Analysehaus Kepler Cheuvreux hat das Kursziel für Bayer von 130 auf 148 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Der Konzernumbau gehe weiter, schrieb Analyst Fabian Wenner in einer Studie vom Freitag. Die Free-Cashflow-Rendite werde im Zuge eines Pharma-Umsatzwachstums im hohen einstelligen Prozentbereich und Cashflows im Geschäft mit rezeptfreien Medikamenten sowie in der CropScience-Sparte zunehmend attraktiv. Wenner hob seine Gewinnschätzungen je Aktie für 2015 um sieben Prozent an, für die beiden Jahre danach um drei beziehungsweise zwei Prozent.

BILFINGER

DÜSSELDORF - Das Düsseldorfer Bankhaus Lampe hat das Kursziel für Bilfinger (Bilfinger SE) von 46 auf 30 Euro gekappt und die Einstufung auf "Verkaufen" belassen. Der Baudienstleister befinde sich immer noch im Krisenmodus, schrieb Analyst Marc Gabriel in einer Studie vom Freitag. Verluste, Abschreibungen und Umstrukturierungen prägten das Bild. Gabriel rät Anlegern, sich vorerst von der Aktie fernzuhalten.

DEUTSCHE BANK AG

PARIS - Die französische Investmentbank Exane BNP Paribas hat Deutsche Bank von "Underperform" auf "Neutral" hochgestuft und das Kursziel von 25,00 auf 26,30 Euro angehoben. Die Risiken seien inzwischen ausgewogener, schrieb Analyst Amit Goel in einer Studie vom Freitag. Mit dem neuen Management sehe er auch mehr Chancen, das dem Investmentbanking zugeteilte Kapital zu reduzieren. Dies wäre positiv. Werde das Investmentbanking weiter verkleinert, könnte der Wert der Aktie zusätzlich um 4,50 Euro steigen. Gemessen am Sektor erscheine das Papier alles andere als hoch bewertet.

HSBC HLDGS

FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat das Kursziel für HSBC nach einer Investorenveranstaltung von 580 auf 560 Pence gesenkt und die Einstufung auf "Hold" belassen. Trotz detaillierter Informationen zur mittelfristigen Strategie dürfte die Skepsis unter Anlegern zunächst anhalten, schrieb Analyst David Lock in einer Studie vom Freitag. Das neue Kursziel reflektiere unter anderem die jüngste Währungsentwicklung.

KLÖCKNER & CO

NEW YORK - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat Klöckner & Co (KlöcknerCo) von "Neutral" auf "Buy" hochgestuft und das Kursziel von 8,70 auf 10,00 Euro angehoben. Der Stahlhändler dürfte von positiven Währungseffekten, Umstrukturierungsmaßnahmen und anziehenden Fundamentaldaten aus der Branche profitieren, schrieb Analyst Stephen Benson in einer Studie vom Freitag. Da die Aktie derzeit auf dem tiefsten Stand seit rund 18 Monaten notiert, sei das Chance/Risiko-Verhältnis attraktiv.

MUNICH RE

FRANKFURT - Die Investmentbank Equinet hat Munich Re (Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft) nach den jüngsten Kursverlusten von "Reduce" auf "Neutral" hochgestuft und das Kursziel auf 165 Euro belassen. Die Aktie notiere nun auf dem Niveau seines Kursziels, schrieb Analyst Philipp Häßler in einer Studie vom Freitag.

SAP SE

LONDON - Die britische Investmentbank Barclays hat die Einstufung für SAP (SAP SE) auf "Overweight" mit einem Kursziel von 80 Euro belassen. SAP könnte seinen Umsatz mit der Datenbanksoftware S/4Hana von geschätzten 140 Millionen Euro im laufenden Jahr auf mehr als fünf Milliarden Euro im Jahr 2020 steigern, schrieb Analyst Gerardus Vos in einer Studie vom Freitag. Die Aktie sei auf dem aktuellen Kursniveau attraktiv bewertet.

TELEFONICA SA

NEW YORK - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat Telefonica mit "Buy" und einem Kursziel von 15,10 Euro wieder in die Bewertung aufgenommen. Nach substanzieller Umstrukturierung des Beteiligungsportfolios und einer Bilanzkosmetik dürfte der spanische Telekomkonzern in puncto operatives Ergebnis, Free Cashflow und Dividende nun wieder nachhaltig wachsen, schrieb Analyst Nick Brown in einer Studie vom Freitag. Er hob seine Prognosen für den operativen Gewinn (Ebit) der Jahre 2015 bis 2017 um 3,3 bis 10,9 Prozent an.

THYSSENKRUPP AG

LONDON - Die US-Bank Citigroup hat ThyssenKrupp von "Neutral" auf "Buy" hochgestuft und das Kursziel von 27 auf 28 Euro angehoben. Analyst Michael Flitton sieht dank der reduzierten Bewertung nun einen attraktiven Einstiegspunkt in die Aktie, wie er in einer Studie vom Freitag schrieb. Das Ergebnistal sollte durchschritten sein und die Wachstumschancen seien nur unzureichend im Aktienkurs berücksichtigt./men

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