Umsatz schmilzt |
18.02.2021 17:53:00
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DO&CO-Aktie schließt in Rot: Coronakrise trifft DO&CO mit voller Wucht
"Auch wenn für das vierte Quartal des Geschäftsjahres 2020/2021 keine Verbesserung zu erwarten ist, geht das Management von DO&CO davon aus, danach eine schrittweise Öffnung der Märkte zu sehen", heißt es im ungeprüften Finanzbericht für die ersten drei Quartale, der am Donnerstag veröffentlicht wurde. Neue Großkunden wie Delta Air Lines in Detroit oder Jet Blue in Los Angeles, San Diego und Palm Springs sowie die Intensivierung der Geschäftsbeziehung mit Qatar Airways oder Etihad stimmen das Unternehmen zuversichtlich.
Auch in den anderen beiden Divisionen - "International Event Catering" und "Restaurants, Lounges & Hotel" - sieht DO&CO mit neuen Projekten wie einem neuen Restaurantkomplex und Boutique-Hotel in der Münchner Innenstadt bzw. weiteren Gourmet-Retail-Aktivitäten in Wien, sowie bald auch in München und London, Hoffnung aufkeimen. "Die zunehmende Anzahl von Impfungen wird daher nicht nur das Gastronomiegeschäft beflügeln, sondern auch alle Aktivitäten in der Division internationales Event Catering wesentlich ankurbeln", so das Unternehmen, an dem Vorstand Attila Dogudan rund ein Drittel hält.
Um durch die Krise zu tauchen, hat DO&CO die Fixkosten deutlich gesenkt. Der Mitarbeiterstand reduzierte sich in den ersten drei Quartalen 2020/2021 gegenüber dem Jahr davor um fast 3.000 Personen auf 8.075 (Vollzeitäquivalente). Zur Finanzierung hat der Caterer außerdem die Ausgabe von Wandelanleihen in der Höhe von 100 Mio. Euro beschlossen.
Nach drei Geschäftsquartalen sind bei DO&CO die Umsätze weiter dahingeschmolzen. Im Geschäftsbereich "Airline Catering" sind die Erlöse um 75 Prozent auf 134,5 Mio. Euro eingebrochen. Die Umsätze der Division "International Event Catering" reduzierten sich ebenfalls um rund 75 Prozent auf 29,4 Mio. Euro, im Bereich "Restaurants, Lounges & Hotel" gingen die Erlöse um 75 Prozent auf 26 Mio. Euro zurück.
Das Betriebsergebnis (EBIT) auf Konzernebene war nach drei Quartalen daher mit rund 25 Mio. Euro negativ, nachdem im Vergleichszeitraum des Vorjahres noch ein Betriebsgewinn von fast 49 Mio. Euro erzielt wurde. Nur das dritte Quartal für sich betrachtet, ist DO&CO in die schwarzen Zahlen zurückgekehrt. Unter dem Strich wurde ein Gewinn von 1,7 Mio. Euro erzielt nach 6,5 Mio. Euro im Vorjahresquartal.
Die DO&CO-Aktie gab in Wien schlussendlich um 0,63 Prozent auf 62,80 Euro nach.
(Schluss) kan/kre/gru
APA
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