Diskretion gefordert |
04.05.2017 19:07:00
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Tusk: Brexit-Verhandlungen könnten bei anhaltendem Streit "unmöglich" werden
Es stehe "zu viel auf dem Spiel, um den Emotionen freien Lauf zu lassen", sagte Tusk weiter. Es gehe "um die Leben und Interessen von Millionen Menschen auf beiden Seiten des Ärmelkanals."
Eine der Prioritäten Brüssels in den Brexit-Verhandlungen sind Garantien Londons zum Status der 3,2 Millionen EU-Bürger, die derzeit in Großbritannien leben. Die Brexit-Gespräche sollen nach der vorgezogenen britischen Parlamentswahl am 8. Januar beginnen.
Premierministerin Theresa May hatte der EU am Mittwoch vorgeworfen, mit "Drohungen" die Parlamentswahl beeinflussen zu wollen. Vorausgegangenen waren Presseberichte unter Berufung auf ungenannte EU-Vertreter über ein Abendessen von May und Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker. Juncker soll danach gesagt haben, er sei nun "zehnmal skeptischer als zuvor" zum Ausgang der Brexit-Verhandlungen.
Die "Financial Times" berichtete zudem am Mittwoch, die Finanzforderung der EU an die Briten wegen des Austritts könne sich auf bis zu 100 Milliarden Euro belaufen. Dies hatte London empört zurückgewiesen.
Dow Jones Newswires
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