10.02.2023 15:59:42

DIE AUTO-WOCHE - das waren die wichtigsten Themen

VW von Lieferengpässen belastet - Umsatz- und Margenziel erreicht

Volkswagen hat vergangenes Jahr trotz anhaltender Lieferengpässe und rückläufiger Auslieferungen sowohl den Umsatz als auch das operative Ergebnis prozentual zweistellig gesteigert. Die Versorgungsprobleme bei wichtigen Bauteilen belasteten den Konzern aber überraschend deutlich: Der Netto-Cashflow lag 2022 bei nur rund 5 Milliarden. VW hatte einen Wert in etwa auf Höhe des Vorjahres von 8,6 Milliarden Euro erwartet.

BMW investiert 800 Mio Euro in Mexiko

Die BMW AG investiert 800 Millionen Euro, um in Mexiko vollelektrische Modelle der nächsten Fahrzeuggeneration zu entwickeln. Laut dem Autobauer soll dieser Schritt dazu beitragen, den Absatz von Elektrofahrzeugen bis zum Ende des Jahrzehnts auf die Hälfte des weltweiten Absatzes zu steigern. Der deutsche Luxusautohersteller kündigte an, dass er in seinem Werk in San Luis Potosi, wo BMW den 3er, das 2er Coupé und den neuen M2 herstellt, vollelektrische Modelle für die neue Klasse produzieren wird.

Volvo spricht mit Rohstoffkonzernen über möglichen Lithiumabbau

Der schwedische Autobauer verhandelt mit Bergbaukonzernen über mögliche Beteiligungen an Lithiumförder- oder -verarbeitungsbetrieben. Die Volvo Car AB beteiligt sich damit am branchenweiten Wettlauf um die Sicherung der Versorgung mit Mineralien und Metallen, die für den Antrieb von Elektrofahrzeugen benötigt werden. "Im Moment führen wir bereits fortgeschrittene Gespräche mit einigen der großen Bergbauunternehmen sowie mit den Betrieben, die Lithium verarbeiten", sagte CEO Jim Rowan.

GM schließt langfristige Liefervereinbarung mit Globalfoundries

General Motors baut seine Halbleiter-Pipeline durch eine langfristige Liefervereinbarung mit dem Chiphersteller Globalfoundries aus. Globalfoundries wird die Chips nach Angaben von GM in seinem Werk im Bundesstaat New York herstellen. GM erklärte, die Vereinbarung unterstütze die Strategie des Autokonzerns, die Anzahl der einzelnen Chips, die für den Antrieb seiner Fahrzeuge benötigt werden, zu reduzieren.

Toyota Motor bekräftigt Gewinn- und Absatzprognose

Der japanische Autobauer hat im dritten Geschäftsquartal einen Gewinnrückgang verzeichnet, dieser fiel allerdings nicht so hoch aus wie erwartet. Die Prognose für den Autoabsatz und den Gewinn im Geschäftsjahr hat der Konzern bekräftigt. Toyota erklärte, der Nettogewinn für das am 31. Dezember beendete Quartal sei von 791,74 Milliarden Yen auf 727,94 Milliarden Yen Milliarden Yen (umgerechnet 5,16 Milliarden Euro) gefallen. Dies übertraf die Analystenschätzung nach einem Factset-Konsens, die von 717,60 Milliarden Yen ausging.

Nissan Motor erzielt Gewinnsprung und bestätigt Finanzprognose

Der japanische Autokonzern hat im dritten Geschäftsquartal den Gewinn deutlich überproportional zum Umsatz gesteigert. Den Umsatz- und Gewinnausblick für das Geschäftsjahr 2022/23 per Ende März bekräftigte die Nissan Motor Co. In den abgelaufenen drei Monaten steigerte der Autokonzern den Nettogewinn laut Mitteilung um 55 Prozent auf 50,565 Milliarden Yen, umgerechnet rund 359 Millionen Euro. Der Umsatz kletterte um 29 Prozent auf 2,837 Billionen japanische Yen.

Nissan will sich mit 15% an E-Auto-Tochter von Renault beteiligen

Die Nissan Motor Co plant eine Beteiligung von bis zu 15 Prozent an dem neuen Elektrofahrzeugunternehmen Ampere der Renault SA. Das französisch-japanische Automobilbündnis teilte mit, dass das Mitglied Mitsubishi Motors Corp ebenfalls eine Investition in Ampere in Betracht ziehen wird.

ANALYSE/Neue Nissan-Renault-Allianz muss schnell Geld abwerfen

Viele Menschen fahren gerne große Autos, aber sie mögen auch die Geschwindigkeit und Agilität eines tief liegenden Sportwagens. Es ist deshalb nie einfach, den richtigen Mix zu finden. Eine ähnliche Spannung herrscht in der Allianz zwischen dem französischen Autohersteller Renault und den japanischen Unternehmen Nissan und Mitsubishi. Weil die Automobilindustrie auf Elektro- und Digitaltechnik umstellt, müssen sich die Autobauer schneller als bisher bewegen. Gleichzeitig hat die Methode Tesla, einige wenige Modelle in hohen Stückzahlen für die globalen Märkte zu produzieren, den nachhaltigen Wert von Größe unterstrichen.

Mazda traut sich nach gutem Quartal mehr zu

Der japanische Autohersteller hat in seinem dritten Geschäftsquartal deutlich mehr verdient als ein Jahr zuvor und den Ausblick auf 2022/23 angehoben. Das Unternehmen verdiente im Quartal per Ende Dezember netto 17,7 Milliarden Yen oder umgerechnet 130 Millionen Euro, ein Anstieg um 12,2 Milliarden Yen zum Vorjahreszeitraum. Der Umsatz legte um 387 Milliarden auf 1,05 Billionen Yen zu. Die Umsatzprognose für das Gesamtjahr ließ Mazda zwar unverändert, der Nettogewinn soll jetzt jedoch 140 Milliarden Yen erreichen, 10 Prozent mehr als bisher anvisiert.

Honda steigert Gewinn dank Motorradgeschäft um 27 Prozent

Der japanische Autohersteller hat seinen Gewinn im dritten Geschäftsquartal dank des starken Motorradgeschäfts gegenüber dem Vorjahr um 27 Prozent gesteigert. Der Konzern teilte mit, dass sich das Nettoergebnis im Quartal per Ende Dezember von 192,96 Milliarden im Vorjahr auf 244,655 Milliarden Yen erhöht habe, umgerechnet 1,7 Milliarden Euro. Dies übertraf die Schätzung von 201,91 Milliarden Yen einer Umfrage unter Analysten.

Kontakt zum Autor: unternehmen@dowjones.com

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(END) Dow Jones Newswires

February 10, 2023 10:00 ET (15:00 GMT)

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