17.05.2019 15:59:47

DIE AUTO-WOCHE - das waren die wichtigsten Themen

Weißes Haus verschiebt Entscheid über Autozölle um bis zu sechs Monate

Die US-Regierung hat am Freitag offiziell ihre Entscheidung über Autozölle um bis zu sechs Monate verschoben. US-Präsident Donald Trump hatte wiederholt davor gewarnt, dass er unter Berufung auf nationale Sicherheitsbedenken Zölle auf Autos und Autoteile von großen Handelspartnern wie der Europäischen Union und Japan erheben könnte. Die US-Regierung versuchte damit Druck zu erzeugen, um bilaterale Handelsabkommen auszuhandeln. Die Gespräche mit der EU und Japan befinden sich noch im Anfangsstadium, und Handelsexperten sagten, dass die US-Regierung mehr Zeit brauche, um Vereinbarungen zu treffen.

Volkswagen bringt Konzernumbau auf den Weg

Volkswagen bringt den von Investoren seit langem geforderten Umbau des Zwölf-Marken-Konzerns auf den Weg und entschärft damit zumindest teilweise die von vielen Aktionären während der Hauptversammlung geäußerte Kritik. VW-Chef Herbert Diess forderte trotz des nun doch geplanten Börsengangs der Lkw-Tochter und des möglichen Verkaufs von Randgeschäften eine weitere Verschlankung des Konzerns.

Volkswagen will Batteriezellen in Niedersachsen produzieren

Volkswagen will in Niedersachsen Batteriezellen für Elektroautos produzieren. Zusammen mit einem Partner plane der DAX-Konzern die Fertigung der Zellen am Standort Salzgitter, teilte der Konzern mit. Dazu habe der Aufsichtsrat ein Investitionsvolumen von knapp 1 Milliarde Euro bewilligt. Den Namen des künftigen Partners nannte VW nicht.

VW-Betriebsrat erwartet Einigung zu Sparprogramm im Mai - Brief

Im Volkswagen-Konzern steht der Betriebsrat und das Management beim geplanten Einsparprpogramm offenbar vor einer Einigung. Die Gespräche liefen gut, sagte Betriebsratschef Bernd Osterloh anlässlich der Aktionärsversammlung in einem Brief an die Mitarbeiter. "Ich bin überzeugt, dass wir hier noch im Mai ein Ergebnis vermelden können, das sich für alle Beteiligten sehen lassen kann", so Osterloh in dem Schreiben, in das Dow Jones Newswires Einblick hatte.

VW-Konzern setzt im April deutlich weniger Autos ab

Die Kaufzurückhaltung in vielen Regionen hat dem Volkswagen-Konzern im April einen Absatzrückgang beschert. Der Gesamtabsatz fiel um 6,6 Prozent auf 866.400 Einheiten, wie VW mitteilte. Seit Januar wurden damit 3,472 Millionen Fahrzeuge ausgeliefert, ein Minus von 3,7 Prozent. Im April entfielen auf den Gesamtabsatz 799.800 Pkw der Marken VW, Audi, Skoda, Seat und Porsche und 65.200 Nutzfahrzeuge (VW, MAN, Scania). Das entspricht im Jahresvergleich minus 7,0 Prozent bzw minus 0,9 Prozent.

Porsche Automobil Holding dank VW mit deutlich mehr Gewinn

Der Volkswagen-Großaktionär Porsche Automobil Holding SE hat im ersten Quartal dank des guten Ergebnisses des Wolfsburger Autokonzerns rund ein Fünftel mehr verdient als im Vorjahr. Zum Anstieg der Nachsteuergewinns auf 1,14 Milliarden Euro habe der VW-Anteil 1,16 Milliarden nach 0,97 Milliarden Euro im Vorjahr beigetragen, teilte die Beteiligungsgesellschaft mit.

BMW-Chef kündigt Widerstand gegen drohende EU-Milliardenstrafe an

MW hat erneut die von der Europäischen Kommission erhobenen Vorwürfe zu illegalen Absprachen zurückgewiesen."Unsere Position ist eindeutig: Die von der EU-Kommission erhobenen Vorwürfe sind unberechtigt", sagte BMW-CEO Harald Krüger während der Hauptversammlung. "Deshalb wehren wir uns mit allen rechtlichen Mitteln - wenn erforderlich", ergänzte der Manager. Das Ziel des DAX-Konzerns sei eine "zulässige Abstimmung von Industriepositionen" gewesen.

BMW steigert Absatz auch im April noch leicht

BMW hat auch im April mehr Autos verkauft. Die Auslieferungen von BMW, Mini und Rolls-Royce legten nach Angaben des Unternehmens um 0,7 Prozent auf 196.179 Einheiten zu. Damit lag der Absatz in den ersten vier Monaten trotz des Abwärtstrends in vielen Märkten bei 801.520 Fahrzeugen, was noch ein kleines Plus von 0,2 Prozent bedeute.

Daimler plant CO2-neutrale Neuwagenflotte ab 2039

Daimler will in den kommenden Jahren sowohl in der Autoproduktion als auch bei der Emission seiner Neuwagen den CO2-Ausstoß massiv reduzieren. "Wir wollen die CO2-Emissionen pro Fahrzeug deutlich senken", sagte der zukünftige Daimler-Vorstandsvorsitzende Ola Källenius. In 20 Jahren soll die Neuwagenflotte des DAX-Konzerns dann CO2-neutral sein.

Daimler verschiebt Ausbau des Mercedes-Werks in Ungarn

Daimler verschiebt den geplanten Ausbau des Mercedes-Benz-Werks in Ungarn. "Auf Basis unserer kontinuierlichen Optimierung des Produktionsnetzwerks verschieben wir den weiteren Ausbau des Werks Kecskemet", teilte ein Sprecher mit. Die langfristige Strategie sehe aber weiter eine Erweiterung der Fabrik vor. Einen konkreten Grund für den Aufschub nannte das Unternehmen nicht.

Wechsel an der Spitze von Mercedes-Benz in USA, China und Russland

Mercedes-Benz Cars ordnet die Führung in den wichtigen Märkten China, USA und Russland neu. Nicholas Speeks (60), bislang Vertriebschef in China, verantwortet ab 1. September 2019 den Vertrieb von Mercedes-Benz Cars in der Region Nafta und wird CEO der Landesgesellschaft Mercedes-Benz USA LLC, wie der Autobauer mitteilte.

Autoabsatz in Europa im April leicht gesunken

In Europa sind auch im April weniger Pkw zugelassen worden. Insgesamt ging die Zahl der Neuzulassungen in der EU und der europäischen Freihandelszone Efta um 0,5 Prozent auf rund 1,34 Millionen Fahrzeuge zurück, wie die Herstellervereinigung Acea meldete. In den ersten vier Monaten ergab sich ein Minus von 2,5 Prozent auf gut 5,49 Millionen Autos. In den großen Märkten war die Entwicklung vergangenen Monat differenziert.

Edelautoschmiede Aston Martin leidet unter Entwicklungskosten

Der britische Luxusautobauer Aston Martin hat im ersten Jahresviertel 2019 mehr Sportwagen verkauft und seinen Umsatz erhöht. Allerdings haben die Briten zahlreiche Produktneuheiten in der Pipeline, wie den Nachbau eines historischen DB4 GT Zagato Continuation oder die Entwicklung des ersten Luxus-SUVs names DBX, und das kostet. Wegen der höheren Aufwendungen für die Produktentwicklung und die Eröffnung neuer Werke rutschte der Börsenneuling in die Verlustzone.

Moody's erhöht Fiat Chrysler auf Ba1 - Ausblick stabil

Moody's Investors Service hat die Bonitätseinstufung für Fiat Chrysler Automobiles erhöht. Das Langfristrating wurde auf Ba1 von Ba2 hochgestuft, wie die Agentur mitteilte. Der Ratingausblick sei stabil. Die Verschuldungssituation des Autokonzerns habe sich verbessert. Moody's sei zudem der Auffassung, dass der Konzern die aktuelle Situation auch bei einer schwächeren Nachfrage und zusätzlichen Kosten wegen schärferer Emissionsvorgaben aufrecht erhalten könne.

T. Rowe Price veräußert den größten Teil der Tesla-Beteiligung

Der US-amerikanische Elektrofahrzeugbauer Tesla verliert einen Großaktionär. Die Investmentgesellschaft T. Rowe Price Associates hat nach einer Eingabe an die US-Börsenaufsicht SEC in den ersten drei Monaten 2019 rund 81 Prozent ihrer Tesla-Aktien veräußert und hielt per Ende März nur noch 1,7 Millionen Aktien des Unternehmens. Ende des Jahres 2018 hatte die Gesellschaft noch 8,9 Millionen Tesla-Aktien in ihrem Bestand. T. Rowe Price Associates war seit Jahren eine der größte Investoren bei Tesla.

Mehrheit im Nissan-Board soll unabhängig sein

Im nächsten Verwaltungsrat von Nissan werden sieben der elf Sitze mit unabhängigen Mitgliedern besetzt werden. Auf diese Weise will der vom Skandal um seinen ehemaligen Chef Carlos Ghosn geprägte Autohersteller die externe Aufsicht stärken. Zwei der derzeit unabhängigen Direktoren von Nissan, der ehemalige Bürokrat Masakazu Toyoda und die Rennfahrerin Keiko Ihara, werden ihre Positionen behalten. Der neue Verwaltungsrat wird von den Aktionären auf einer Sitzung Ende Juni bestimmt. Auch CEO Hiroto Saikawa werde seine Position und seinen Boardsitz behalten.

Nissan erwartet weitere Rückgänge bei Gewinn und Umsatz im Gj

Der japanische Autokonzern Nissan ist nach dem katastrophalen Gewinneinbruch im abgelaufenen Geschäftsjahr nur geringfügig optimistischer für das laufende Jahr. Aufgrund von Maßnahmen zur Restrukturierung und Effizienzsteigerung erwartet die Nissan Motor Ltd. beim Gewinn weiter prozentual zweistellige Rückgänge, nur etwas weniger stark als im Vorjahr. Auch der Umsatz wird nach den Prognosen weiter fallen, der Absatz soll aber wieder leicht steigen.

Chinesische Geely will in Deutschland 300 Ingenieure einstellen

Der chinesische Autobauer Geely baut ein Forschungs- und Entwicklungszentrum in Deutschland auf. Wie das Unternehmen mitteilte, will es für das neue Zentrum in Raunheim bei Frankfurt rund 300 Ingenieure einstellen. Der neue Standort soll sich vor allem auf die Entwicklung von Premium-Elektroautos konzentrieren, wie die Zhejiang Geely Holding Group weiter mitteilte. Das neue Zentrum soll mit Geely-Standorten in China, Schweden und Großbritannien zusammenarbeiten.

Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com

DJG/kla

(END) Dow Jones Newswires

May 17, 2019 10:00 ET (14:00 GMT)

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