Keine technischen Probleme |
30.10.2024 14:58:00
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DHL-Aktie knickt ein: Stabiles operatives Ergebnis in Q3 - Technische Störung bei DHL gelöst
In der Summe sank das Ergebnis den weiteren Angaben zufolge in den drei Monaten bei Post & Paket Deutschland auf 171 Millionen von 207 Millionen Euro im Vorjahr. Bei Global Forwarding, Freight sank das Ergebnis auf 277 Millionen von 306 Millionen Euro und im E-Commerce auf 50 Millionen von 55 Millionen Euro. Bei Express kletterte der Gewinn dagegen auf 686 Millionen von 667 Millionen Euro. Bei Supply Chain stieg der Gewinn spürbar auf 272 Millionen von 242 Millionen Euro.
Deutsche-Post-Mutter DHL senkt EBIT-Ziele 2024 und 2026
Die Deutsche-Post-Mutter DHL hat überraschend sechs Tage vor Veröffentlichung der Ergebnisse für das dritte Quartal die Gewinnprognose für das Gesamtjahr und für 2026 gesenkt.
Wie der DAX-Konzern mitteilte, rechnet er im Gesamtjahr nur noch mit einem operativen Gewinn von mehr als 5,8 Milliarden Euro anstatt 6,0 bis 6,6 Milliarden. Für 2026 hält der Konzern nur noch ein EBIT von mehr als 7,0 Milliarden Euro erreichbar, anstatt 7,5 bis 8,5 Milliarden.
Gründe für die gesenkte Prognose 2024 sind vor allem die "schwache wirtschaftliche Dynamik", die sich auf die B2B-Volumina auswirke, und der deutlicher als erwartete Rückgang der Briefvolumina. Auch in der Luftfracht-Spedition blieben die Margen - trotz saisonal bedingt leicht steigender Mengen - weiterhin hinter den Erwartungen zurück. Infolge der niedrigeren Ziele und des schwächeren makroökonomischen Umfelds vor allem in Europa sieht der Konzern die Notwendigkeit, auch die EBIT-Ziele für 2026 zu senken.
Störung bei DHL behoben
Die am Dienstag beim Paketdienstleister DHL aufgetretenen technischen Probleme sind nach Angaben des Unternehmens behoben. "Am Abend standen alle Systeme wieder im vollen Umfang zur Verfügung", berichtete ein Unternehmenssprecher. Einschränkungen hatte es unter anderem bei der Sendungsverfolgung und bei der Nutzung von Packstationen gegeben.
Die Probleme waren laut DHL Group am späten Dienstagvormittag aufgetreten. Im Verlauf des Nachmittags seien sie nach und nach gelöst worden. Alle betroffenen IT-Systeme würden eng überwacht, erklärte der Sprecher weiter. "Zudem wird eine ausführliche Ursachenanalyse durchgeführt, um solche Vorfälle in Zukunft so weit wie möglich zu vermeiden." Das Unternehmen hatte betont, dass Transport und die Zustellung von Briefen und Paketen von den Problemen nicht betroffen seien.
Die DHL-Aktie notiert via XETRA zeitweise 4,33 Prozent tiefer bei 36,20 Euro.
FRANKFURT (Dow Jones) / BONN (dpa-AFX)
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