07.11.2013 10:36:21
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DGAP-Zwischenmitteilung: Köln-Düsseldorfer Deutsche Rheinschiffahrt AG (KD)
DGAP-IRE: KÖLN-DÜSSELDORFER Deutsche Rheinschiffahrt AG:
07.11.2013 10:36
Zwischenmitteilung nach § 37x WpHG, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EQS Group AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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KÖLN-DÜSSELDORFER
Deutsche Rheinschiffahrt Aktiengesellschaft
Konzern-Zwischenmitteilung gemäß § 37 x WpHG
für den Zeitraum vom 1. Januar bis zum 30. September 2013
Inhalt:
Vorbemerkung
Konzernbilanz zum 30. September 2013
Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung vom 1. Januar bis zum 30. September 2013
Gesamtergebnisrechnung
Konzern-Kapitalflussrechnung vom 1. Januar bis zum 30. September 2013
Erläuterungen zum Segment Tagesausflugsschifffahrt
Erläuterungen zum Segment Bereederungs-Service
Bericht zur Ertragslage
Bericht zur Finanz- und Vermögenslage
Bericht über Risiken und Chancen
Nachtragsbericht
Ausblick
Vorbemerkung
Die Angaben beziehen sich auf die KÖLN-DÜSSELDORFER Deutsche Rheinschiffahrt AG als
Mutterunternehmen und die 100 %-igen Tochtergesellschaften:
KD Europe S.à r.l., Luxemburg
KD Cruise Services Ltd., Limassol/Zypern
KD Bereederung Verwaltungs GmbH, Bremen (bis zum 31. März 2013)
KD Bereederung GmbH & Co. KG, Bremen (bis zum 31. März 2013)
Der Zwischenbericht beruht auf den Rechnungslegungsgrundsätzen nach International
Financial Reporting Standards (IFRS). Es wurden dieselben Bewertungs- und Bilanzierungs-
methoden wie im Konzernabschluss zum 31.12.2012 verwendet. Lediglich bei der Bilanzierung der
Pensionsrückstellungen gibt es eine Änderung. Gemäß IAS 19 ist die Anwendung der Korridor-
methode seit dem 1. Januar 2013 nicht mehr zulässig. Versicherungsmathematische Gewinne
und Verluste aus den Pensionsrückstellungen sind nunmehr erfolgsneutral unmittelbar im
Eigenkapital zu erfassen. Der IAS 19 ist retrospektiv anzuwenden, die Angaben der jeweiligen
Vergleichsperiode wurden entsprechend angepasst. Aufgrund dieser Regelung erhöhen sich
die zum 31.12.2012 bestehenden Pensionsverpflichtungen um 404 TEUR.
Bei den Konsolidierungsgrundsätzen haben sich gegenüber dem Konzernabschluss zum 31.12.2012
keine Änderungen ergeben. Ab dem 1.4.2013 sind die KD Bereederung GmbH & Co. KG und die
KD Bereederung Verwaltungs GmbH nicht mehr im Konsolidierungskreis enthalten.
Die Bilanzierungsgrundsätze des Konzernabschlusses zum 31.12.2012 gelten auch für diesen
Zwischenabschluss.
Konzernbilanz zum 30. September 2013 (IFRS)
30.09.2013 31.12.2012
TEUR TEUR
AKTIVA
A Langfristiges Vermögen
I. Immaterielle Vermögenswerte 183 194
II. Sachanlagen 21.236 22.564
III. Finanzanlagen 0 20
IV. Aktive latente Steuern 949 949
B Kurzfristiges Vermögen
I. Vorräte 236 180
II. Forderungen und sonstige Vermögenswerte 3.468 1.460
III. Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten 665 569
Bilanzsumme Aktiva 26.737 25.936
PASSIVA
A Eigenkapital
I. Gezeichnetes Kapital 4.587 4.587
II. Rücklagen 4.307 4.307
III. Erfolgsneutrale Eigenkapitalveränderungen -404 -404
IV. Verlustvortrag -3.923 -3.547
V. Periodenfehlbetrag/Jahresfehlbetrag 574 -376
5.141 4.567
B Langfristige Schulden
I. Langfristige finanzielle Verbindlichkeiten 11.119 11.978
II. Langfristige Rückstellungen 3.020 3.140
14.139 15.118
C Kurzfristige Schulden
I. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 1.694 2.148
II. Übrige kurzfristige Verbindlichkeiten 3.803 2.284
III. Kurzfristige finanzielle Verbindlichkeiten 1.576 1.693
IV. Kurzfristige Rückstellungen 384 115
V. Steuerverbindlichkeiten 0 11
7.457 6.251
Bilanzsumme Passiva 26.737 25.936
Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung vom 1. Januar bis zum 30. September 2013
1.1. - 30.09.13 1.1. - 30.09.12
TEUR TEUR
1. Umsatzerlöse 21.008 22.283
2. Sonstige betriebliche Erträge 656 741
3. Materialaufwand
a) Aufwendungen für RHB-Stoffe und bezogene Waren 3.656 3.703
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen 3.549 4.033
4. Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter 6.209 6.831
b) Soziale Abgaben 1.897 2.041
5. Abschreibungen auf immaterielle Vermögenwerte
und Sachanlagen 1.805 1777
6. Sonstige betriebliche Aufwendungen 3.267 3.620
7. Operatives Ergebnis 1.281 1.019
8. Übrige Finanzerträge 0 2
9. Übrige Finanzaufwendungen 693 664
10. Ergebnis vor Ertragsteuern 588 357
11. Ertragsteuern 14 19
12. Periodenergebnis 574 338
Gesamtergebnisrechnung des KD-Konzerns vom 1. Januar bis zum 30. September 2013
1.1. - 30.09.13 1.1. - 30.09.12
TEUR TEUR
Periodenergebnis 574 338
Summe der direkt im Eigenkapital erfassten Aufwendungen / Erträge -404 -114
Gesamtperiodenergebnis 170 224
Konzern-Kapitalflussrechnung vom 1. Januar bis zum 30. September 2013
1.1.-30.09.2013 1.1. -30.09.2012
TEUR TEUR
Periodenergebnis 574 338
Abschreibungen 1.805 1.777
Veränderung der Vorräte, der Forderungen aus Lieferungen u. Leistungen
sowie anderer Aktiva (ohne liquide Mittel), soweit zahlungswirksam -2.064 418
Veränderung der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
sowie anderer Passiva, soweit zahlungswirksam 1.203 -1.331
Cash-flow aus Geschäftstätigkeit 1.518 1.202
Auszahlungen für Investitionen in das Sachanlagevermögen -446 -410
Auszahlungen für Investitionen in immaterielle Vermögenswerte 0 0
Cash-flow aus Investitionstätigkeit -446 -410
Einzahlung aus der Aufnahme von kurz- und langfristigen Finanzschulden
gegenüber Kreditinstituten 2.642 2.597
Auszahlung für planmäßige Tilgung von Finanzschulden
gegenüber Kreditinstituten und Leasinggesellschaften -3.618 -3.442
Cash-flow aus Finanzierungstätigkeit -976 -845
Zahlungswirksame Veränderungen des Finanzmittelfonds 96 -53
Finanzmittelfonds am 01.01.2013 / 01.01.2012 569 790
Finanzmittelfonds am 30.09.2013 / 30.09.2012 665 737
Veränderung des Finanzmittelfonds (liquide Mittel) 96 -53
Erläuterungen zum Segment Tagesausflugsschifffahrt
In den letzten Jahren haben wir die wetterunabhängigen Angebote ausgebaut. Von den gesamten
Umsatzerlösen im Segment Tagesausflugsschifffahrt des Jahres 2012 in Höhe von 21.700 TEUR waren
13.700 TEUR wetterunabhängig, das entspricht einem Anteil von 63 % der gesamten Erlöse. Dazu
gehören neben den sonstigen Erlösen sämtliche Ereignisfahrten, die Charterfahrten sowie bei den
Linienfahrten alle Voucher-Umsatzerlöse nationaler und internationaler Gäste, die zum Beispiel über
Reiseveranstalter und Busunternehmen gebucht haben - und die auch kommen, wenn es regnet.
Allerdings bleibt auch bei einem Anteil von 'nur' 37 % wetterabhängiger Angebote das Wetter
einer der größten Risikofaktoren für unser Geschäft.
Das Wetter im April und Mai 2013 hatte nichts mit Frühling zu tun. Nach einem extrem kalten
März und durchwachsenen April brachte der Mai mancherorts rekordverdächtige Regenmengen.
Der Deutsche Wetterdienst analysierte die Werte für Mai 2013 an der Wetterstation im Flughafen
Köln/Bonn folgendermaßen: 'Die ersten Tage waren angenehm bei bis zu 20 Grad, ab der
Monatsmitte ging es dann stetig bergab. Am 23. Mai 2013 waren es nur 9,7 Grad, so kalt war es
zuletzt 1983.'
Der Kölner Stadtanzeiger fasste die trüben Monate des Frühjahrs in der Schlagzeile zusammen:
'Das Wetter ist aus dem Takt.'
Zusätzlich wurden wir Anfang Juni 2013 von den Auswirkungen des Hochwassers getroffen.
Dieses Hochwasser ging weit über das 'normale' Wetterrisiko hinaus. Derartig hohe Wasser-
stände im Sommer gab es zuletzt vor 30 Jahren. Vom 2. bis zum 7. Juni 2013 mussten alle
fahrplanmäßigen Linienfahrten ausfallen. Auch Rundfahrten in Frankfurt am Main konnten nicht
stattfinden. Zwei Charterfahrten mussten storniert werden.
Eine Charterfahrt mit 700 Personen, die ursprünglich in Bingen stattfinden sollte, konnte zumindest
auf das in Köln liegende Schiff verlegt werden, so dass uns wenigstens die entsprechenden
Gastronomie-Umsatzerlöse nicht verlorengingen.
Die wetterbedingten Auswirkungen auf die Umsatzerlöse im ersten Halbjahr 2013 waren
erheblich.
Umsatzerlöse Januar bis Juni
Jan. - Juni Jan. - Juni Veränderung
2013 2012
TEUR TEUR TEUR %
Fahrterlöse 3.454 3.925 -471 -12,0
Charter 1.178 1.135 43 3,8
Restaurationsumsätze 3.165 3.225 -60 -1,9
Sonstige Umsätze 493 452 41 9,1
Tagesausflugsschifffahrt 8.290 8.737 -447 -5,1
Glücklicherweise kam der Sommer dann (zumindest im Juli und August) doch noch. Im Zeitraum
von Juli bis September 2013 konnten wir durch das bessere Wetter sowie vor allem durch höhere
Umsatzerlöse im Bereich Charter mit den damit zusammenhängenden Restaurationserlösen die
im ersten Halbjahr 2013 verlorenen Umsatzerlöse fast vollständig aufholen.
Umsatzerlöse Juli bis September
Juli - Sept. Juli - Sept. Veränderung
2013 2012
TEUR TEUR TEUR %
Fahrterlöse 5.162 5.281 -119 -2,3
Charter 1.007 863 144 16,7
Restaurationsumsätze 3.739 3.400 339 10,0
Sonstige Umsätze 384 320 64 20,0
Tagesausflugsschifffahrt 10.292 9.864 428 4,3
Insgesamt liegen somit die Umsatzerlöse in den ersten drei Quartalen des Jahres 2013
auf dem Niveau des vergleichbaren Vorjahreszeitraums.
Umsatzerlöse Januar bis September
Jan. - Sept. Jan. - Sept. Veränderung
2013 2012
TEUR TEUR TEUR %
Fahrterlöse 8.616 9.206 -590 -6,4
Charter 2.185 1.998 187 9,4
Restaurationsumsätze 6.904 6.625 279 4,2
Sonstige Umsätze 877 772 105 13,6
Tagesausflugsschifffahrt 18.582 18.601 -19 -0,1
Erläuterungen zum Segment Bereederungs-Service
Umsatzerlöse
Im Zeitraum von Januar bis September 2013 wurden im Segment Bereederungs-Service Umsatz-
erlöse in Höhe von 2.426 TEUR erzielt. Dies ist gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum ein
Rückgang um1.256 TEUR, der aus unserem Rückzug aus dem Hochseekreuzfahrtmarkt beruht.
KD-Namensrechte für den Kabinenschiffbereich
Die KD ist Erfinderin der Flusskreuzfahrten und hat bereits im Jahr 1960 mit MS Europa das erste
Kabinenschiff in Dienst gestellt.
Als die Premicon AG im Jahr 2000 von der WestLB die Aktienmehrheit der KD AG übernommen
hat, wurde der Flusskreuzfahrtbereich der KD an Viking verkauft. Viking durfte die Namens- und
Markenrechte, die mit dem Namenszug 'Köln-Düsseldorfer' oder 'KD' verbunden sind, für
Flusskreuzfahrten nutzen. Damals wurde vereinbart, dass diese Nutzungsrechte erlöschen, wenn
Viking sie für mehr als drei Jahre nicht nutzt.
Genau dies ist geschehen und führte zu einem Rechtsstreit um die KD-Namensrechte. Erst Ende
März 2013 wurde das Verfahren rechtskräftig abgeschlossen mit dem Ergebnis, dass wir die Marke
'KD' wieder für den Kabinenschiffbereich nutzen dürfen und Viking nicht.
Aus den folgenden Gründen haben wir entschieden, nicht selbst als Reiseveranstalter im Fluss-
kreuzfahrtgeschäft aufzutreten:
Angesichts der Vielzahl bestehender, schon im Bau befindlicher und geplanter Schiffe ist es zu
einem Preisverfall gekommen. Im Jahr 2014 werden auf Rhein/Main/Donau und der Elbe insgesamt
220 Flusskreuzfahrtschiffe unterwegs sein. Dadurch wird insbesondere der deutsche Markt von
erheblichen Preiskämpfen bestimmt.
Wir sehen aber sehr gute Chancen, unsere Dienstleistungen im Bereederungs-Service auszubauen.
Wenn wir selbst als Reiseveranstalter und damit als Wettbewerber unserer bestehenden bzw.
möglichen zukünftigen Bereederungs-Kunden auftreten würden, wäre dies nicht möglich. Es würde
sogar ein erhöhtes Risiko bestehen, aktuelle Kunden zu verlieren.
Bereederung von Flusskreuzfahrtschiffen
Zur Zeit werden von KD Cruise Services in Limassol auf Zypern 26 Flusskreuzfahrtschiffe bereedert.
Zu den im Geschäftsbericht 2012 aufgeführten 24 Schiffen sind MS Scenic Jewel und MS Vista
Explorer hinzugekommen.
Im Jahr 2014 werden möglicherweise zwei Schiffe verkauft, die aus unserer Bereederung
herausfallen könnten. Es werden aber fünf neue Schiffe für die Bereederung hinzukommen,
so dass wir im Jahr 2014 voraussichtlich insgesamt 29 Flusskreuzfahrtschiffe betreuen werden.
Bericht zur Ertragslage
Aufteilung der Umsatzerlöse auf die Segmente:
Jan.-Sept. Jan.-Sept. Veränderung
Umsatzerlöse 2013 2012
TEUR TEUR TEUR %
Tagesausflugsschifffahrt 18.582 18.601 -19 -0,1
Bereederungs-Service 2.426 3.682 -1.256 -34,1
Umsatzerlöse gesamt 21.008 22.283 -1.275 -5,7
Aufteilung des Ergebnisses auf die Segmente:
Jan.-Sept. Jan.-Sept. Veränderung
Ergebnis 2013 2012
TEUR TEUR TEUR
Tagesausflugsschifffahrt 336 103 233
Bereederungs-Service 238 235 3
Konzern-Ergebnis nach Steuern 574 338 236
Erläuterungen zum Ergebnis Segment Tagesausflugsschifffahrt
Die wetterbedingten Auswirkungen auf Umsatzerlöse und Ergebnis im ersten Halbjahr 2013
waren erheblich. So weit wie möglich haben wir dagegen gesteuert, zum Beispiel durch den Abbau
von freien Tagen. Weitere Einsparungen erfolgten beispielsweise durch einen geringeren
Brennstoffverbrauch. Glücklicherweise kam der Sommer dann (zumindest im Juli und August) doch
noch. Im Zeitraum von Juli bis September 2013 konnten wir durch das bessere Wetter sowie vor
allem durch höhere Umsatzerlöse im Bereich Charter mit den damit zusammenhängenden
Restaurationserlösen die im ersten Halbjahr 2013 verlorenen Umsatzerlöse fast vollständig aufholen.
Dies führte in Verbindung mit geringeren Kosten dazu, dass sich das Ergebnis des Segments
Tagesausflugsschifffahrt im Berichtszeitraum gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum
um 233 TEUR verbessert hat.
Erläuterungen zum Ergebnis Segment Bereederungs-Service
Im Segment Bereederungs-Service resultiert der Umsatzrückgang auf dem erläuterten Rückzug
aus dem Hochseekreuzfahrtmarkt. Da diesen entfallenden Umsatzerlösen in annähernd gleicher
Höhe entfallende Aufwendungen gegenüberstehen, ist das Ergebnis im Berichtszeitraum gleich
geblieben.
Bericht zur Finanz- und Vermögenslage
Im Zeitraum von Januar bis September 2013 wurden Investitionen in Höhe von 446 TEUR getätigt.
Davon entfallen 254 TEUR auf eine neue Landebrücke in Düsseldorf. Die übrigen Investitionen in Höhe
Höhe von 192 TEUR betreffen Betriebs- und Geschäftsausstattung.
Die Liquidität des Unternehmens war zu jeder Zeit gesichert. Für die Winterfinanzierung 2012/2013
stand uns eine Kreditlinie in Höhe von 2.500 TEUR zur Verfügung, die im Laufe des Frühjahrs 2013
in voller Höhe in Anspruch genommen und planmäßig bis zum 31. August 2013 vollständig
getilgt wurde. Ein weiterer Bestandteil der Winterüberbrückungsfinanzierung war die mit den
Banken vereinbarte Verschiebung von Darlehenstilgungen. Die ursprünglich im Dezember 2012
fällige Tilgung von Darlehen in Höhe von 271 TEUR wurde auf Juni 2013 verschoben und eine weitere
Tilgung ebenfalls in dieser Höhe von ursprünglich März 2013 auf September 2013.
Die langfristigen Bankdarlehen wurden im Berichtszeitraum in Höhe von 993 TEUR getilgt.
Die aus dem Mietkauf von MS RheinFantasie resultierende Mietkaufverpflichtung hat sich
gegenüber dem 31. Dezember 2012 durch planmäßige Tilgungen um 125 TEUR reduziert.
Bericht über Chancen und Risiken
Die im Geschäftsbericht des Jahres 2012 genannten Chancen und Risiken bestehen unverändert.
Nachtragsbericht
Nach dem Ende der Berichtsperiode zum 30. September 2013 bis zur Veröffentlichung dieser
Konzern-Zwischenmitteilung haben sich keine Vorgänge von besonderer Bedeutung ereignet.
Ausblick
Wir erwarten für das Jahr 2013 ein ausgeglichenes Ergebnis, sofern wir in den restlichen Wochen
dieses Jahres von außergewöhnlichen Einflüssen, wie z.B. Havarien oder Hoch- und Niedrigwasser
verschont bleiben.
Köln, 7. November 2013
KÖLN-DÜSSELDORFER Deutsche Rheinschiffahrt AG
Klaus Hadeler Norbert Schmitz
07.11.2013 Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen. DGAP-Medienarchive unter www.dgap-medientreff.de und www.dgap.de
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KÖLN-DÜSSELDORFER Deutsche Rheinschiffahrt AG / Veröffentlichung einer Mitteilung nach § 37x WpHG
07.11.2013 10:36
Zwischenmitteilung nach § 37x WpHG, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EQS Group AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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KÖLN-DÜSSELDORFER
Deutsche Rheinschiffahrt Aktiengesellschaft
Konzern-Zwischenmitteilung gemäß § 37 x WpHG
für den Zeitraum vom 1. Januar bis zum 30. September 2013
Inhalt:
Vorbemerkung
Konzernbilanz zum 30. September 2013
Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung vom 1. Januar bis zum 30. September 2013
Gesamtergebnisrechnung
Konzern-Kapitalflussrechnung vom 1. Januar bis zum 30. September 2013
Erläuterungen zum Segment Tagesausflugsschifffahrt
Erläuterungen zum Segment Bereederungs-Service
Bericht zur Ertragslage
Bericht zur Finanz- und Vermögenslage
Bericht über Risiken und Chancen
Nachtragsbericht
Ausblick
Vorbemerkung
Die Angaben beziehen sich auf die KÖLN-DÜSSELDORFER Deutsche Rheinschiffahrt AG als
Mutterunternehmen und die 100 %-igen Tochtergesellschaften:
KD Europe S.à r.l., Luxemburg
KD Cruise Services Ltd., Limassol/Zypern
KD Bereederung Verwaltungs GmbH, Bremen (bis zum 31. März 2013)
KD Bereederung GmbH & Co. KG, Bremen (bis zum 31. März 2013)
Der Zwischenbericht beruht auf den Rechnungslegungsgrundsätzen nach International
Financial Reporting Standards (IFRS). Es wurden dieselben Bewertungs- und Bilanzierungs-
methoden wie im Konzernabschluss zum 31.12.2012 verwendet. Lediglich bei der Bilanzierung der
Pensionsrückstellungen gibt es eine Änderung. Gemäß IAS 19 ist die Anwendung der Korridor-
methode seit dem 1. Januar 2013 nicht mehr zulässig. Versicherungsmathematische Gewinne
und Verluste aus den Pensionsrückstellungen sind nunmehr erfolgsneutral unmittelbar im
Eigenkapital zu erfassen. Der IAS 19 ist retrospektiv anzuwenden, die Angaben der jeweiligen
Vergleichsperiode wurden entsprechend angepasst. Aufgrund dieser Regelung erhöhen sich
die zum 31.12.2012 bestehenden Pensionsverpflichtungen um 404 TEUR.
Bei den Konsolidierungsgrundsätzen haben sich gegenüber dem Konzernabschluss zum 31.12.2012
keine Änderungen ergeben. Ab dem 1.4.2013 sind die KD Bereederung GmbH & Co. KG und die
KD Bereederung Verwaltungs GmbH nicht mehr im Konsolidierungskreis enthalten.
Die Bilanzierungsgrundsätze des Konzernabschlusses zum 31.12.2012 gelten auch für diesen
Zwischenabschluss.
Konzernbilanz zum 30. September 2013 (IFRS)
30.09.2013 31.12.2012
TEUR TEUR
AKTIVA
A Langfristiges Vermögen
I. Immaterielle Vermögenswerte 183 194
II. Sachanlagen 21.236 22.564
III. Finanzanlagen 0 20
IV. Aktive latente Steuern 949 949
B Kurzfristiges Vermögen
I. Vorräte 236 180
II. Forderungen und sonstige Vermögenswerte 3.468 1.460
III. Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten 665 569
Bilanzsumme Aktiva 26.737 25.936
PASSIVA
A Eigenkapital
I. Gezeichnetes Kapital 4.587 4.587
II. Rücklagen 4.307 4.307
III. Erfolgsneutrale Eigenkapitalveränderungen -404 -404
IV. Verlustvortrag -3.923 -3.547
V. Periodenfehlbetrag/Jahresfehlbetrag 574 -376
5.141 4.567
B Langfristige Schulden
I. Langfristige finanzielle Verbindlichkeiten 11.119 11.978
II. Langfristige Rückstellungen 3.020 3.140
14.139 15.118
C Kurzfristige Schulden
I. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 1.694 2.148
II. Übrige kurzfristige Verbindlichkeiten 3.803 2.284
III. Kurzfristige finanzielle Verbindlichkeiten 1.576 1.693
IV. Kurzfristige Rückstellungen 384 115
V. Steuerverbindlichkeiten 0 11
7.457 6.251
Bilanzsumme Passiva 26.737 25.936
Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung vom 1. Januar bis zum 30. September 2013
1.1. - 30.09.13 1.1. - 30.09.12
TEUR TEUR
1. Umsatzerlöse 21.008 22.283
2. Sonstige betriebliche Erträge 656 741
3. Materialaufwand
a) Aufwendungen für RHB-Stoffe und bezogene Waren 3.656 3.703
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen 3.549 4.033
4. Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter 6.209 6.831
b) Soziale Abgaben 1.897 2.041
5. Abschreibungen auf immaterielle Vermögenwerte
und Sachanlagen 1.805 1777
6. Sonstige betriebliche Aufwendungen 3.267 3.620
7. Operatives Ergebnis 1.281 1.019
8. Übrige Finanzerträge 0 2
9. Übrige Finanzaufwendungen 693 664
10. Ergebnis vor Ertragsteuern 588 357
11. Ertragsteuern 14 19
12. Periodenergebnis 574 338
Gesamtergebnisrechnung des KD-Konzerns vom 1. Januar bis zum 30. September 2013
1.1. - 30.09.13 1.1. - 30.09.12
TEUR TEUR
Periodenergebnis 574 338
Summe der direkt im Eigenkapital erfassten Aufwendungen / Erträge -404 -114
Gesamtperiodenergebnis 170 224
Konzern-Kapitalflussrechnung vom 1. Januar bis zum 30. September 2013
1.1.-30.09.2013 1.1. -30.09.2012
TEUR TEUR
Periodenergebnis 574 338
Abschreibungen 1.805 1.777
Veränderung der Vorräte, der Forderungen aus Lieferungen u. Leistungen
sowie anderer Aktiva (ohne liquide Mittel), soweit zahlungswirksam -2.064 418
Veränderung der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
sowie anderer Passiva, soweit zahlungswirksam 1.203 -1.331
Cash-flow aus Geschäftstätigkeit 1.518 1.202
Auszahlungen für Investitionen in das Sachanlagevermögen -446 -410
Auszahlungen für Investitionen in immaterielle Vermögenswerte 0 0
Cash-flow aus Investitionstätigkeit -446 -410
Einzahlung aus der Aufnahme von kurz- und langfristigen Finanzschulden
gegenüber Kreditinstituten 2.642 2.597
Auszahlung für planmäßige Tilgung von Finanzschulden
gegenüber Kreditinstituten und Leasinggesellschaften -3.618 -3.442
Cash-flow aus Finanzierungstätigkeit -976 -845
Zahlungswirksame Veränderungen des Finanzmittelfonds 96 -53
Finanzmittelfonds am 01.01.2013 / 01.01.2012 569 790
Finanzmittelfonds am 30.09.2013 / 30.09.2012 665 737
Veränderung des Finanzmittelfonds (liquide Mittel) 96 -53
Erläuterungen zum Segment Tagesausflugsschifffahrt
In den letzten Jahren haben wir die wetterunabhängigen Angebote ausgebaut. Von den gesamten
Umsatzerlösen im Segment Tagesausflugsschifffahrt des Jahres 2012 in Höhe von 21.700 TEUR waren
13.700 TEUR wetterunabhängig, das entspricht einem Anteil von 63 % der gesamten Erlöse. Dazu
gehören neben den sonstigen Erlösen sämtliche Ereignisfahrten, die Charterfahrten sowie bei den
Linienfahrten alle Voucher-Umsatzerlöse nationaler und internationaler Gäste, die zum Beispiel über
Reiseveranstalter und Busunternehmen gebucht haben - und die auch kommen, wenn es regnet.
Allerdings bleibt auch bei einem Anteil von 'nur' 37 % wetterabhängiger Angebote das Wetter
einer der größten Risikofaktoren für unser Geschäft.
Das Wetter im April und Mai 2013 hatte nichts mit Frühling zu tun. Nach einem extrem kalten
März und durchwachsenen April brachte der Mai mancherorts rekordverdächtige Regenmengen.
Der Deutsche Wetterdienst analysierte die Werte für Mai 2013 an der Wetterstation im Flughafen
Köln/Bonn folgendermaßen: 'Die ersten Tage waren angenehm bei bis zu 20 Grad, ab der
Monatsmitte ging es dann stetig bergab. Am 23. Mai 2013 waren es nur 9,7 Grad, so kalt war es
zuletzt 1983.'
Der Kölner Stadtanzeiger fasste die trüben Monate des Frühjahrs in der Schlagzeile zusammen:
'Das Wetter ist aus dem Takt.'
Zusätzlich wurden wir Anfang Juni 2013 von den Auswirkungen des Hochwassers getroffen.
Dieses Hochwasser ging weit über das 'normale' Wetterrisiko hinaus. Derartig hohe Wasser-
stände im Sommer gab es zuletzt vor 30 Jahren. Vom 2. bis zum 7. Juni 2013 mussten alle
fahrplanmäßigen Linienfahrten ausfallen. Auch Rundfahrten in Frankfurt am Main konnten nicht
stattfinden. Zwei Charterfahrten mussten storniert werden.
Eine Charterfahrt mit 700 Personen, die ursprünglich in Bingen stattfinden sollte, konnte zumindest
auf das in Köln liegende Schiff verlegt werden, so dass uns wenigstens die entsprechenden
Gastronomie-Umsatzerlöse nicht verlorengingen.
Die wetterbedingten Auswirkungen auf die Umsatzerlöse im ersten Halbjahr 2013 waren
erheblich.
Umsatzerlöse Januar bis Juni
Jan. - Juni Jan. - Juni Veränderung
2013 2012
TEUR TEUR TEUR %
Fahrterlöse 3.454 3.925 -471 -12,0
Charter 1.178 1.135 43 3,8
Restaurationsumsätze 3.165 3.225 -60 -1,9
Sonstige Umsätze 493 452 41 9,1
Tagesausflugsschifffahrt 8.290 8.737 -447 -5,1
Glücklicherweise kam der Sommer dann (zumindest im Juli und August) doch noch. Im Zeitraum
von Juli bis September 2013 konnten wir durch das bessere Wetter sowie vor allem durch höhere
Umsatzerlöse im Bereich Charter mit den damit zusammenhängenden Restaurationserlösen die
im ersten Halbjahr 2013 verlorenen Umsatzerlöse fast vollständig aufholen.
Umsatzerlöse Juli bis September
Juli - Sept. Juli - Sept. Veränderung
2013 2012
TEUR TEUR TEUR %
Fahrterlöse 5.162 5.281 -119 -2,3
Charter 1.007 863 144 16,7
Restaurationsumsätze 3.739 3.400 339 10,0
Sonstige Umsätze 384 320 64 20,0
Tagesausflugsschifffahrt 10.292 9.864 428 4,3
Insgesamt liegen somit die Umsatzerlöse in den ersten drei Quartalen des Jahres 2013
auf dem Niveau des vergleichbaren Vorjahreszeitraums.
Umsatzerlöse Januar bis September
Jan. - Sept. Jan. - Sept. Veränderung
2013 2012
TEUR TEUR TEUR %
Fahrterlöse 8.616 9.206 -590 -6,4
Charter 2.185 1.998 187 9,4
Restaurationsumsätze 6.904 6.625 279 4,2
Sonstige Umsätze 877 772 105 13,6
Tagesausflugsschifffahrt 18.582 18.601 -19 -0,1
Erläuterungen zum Segment Bereederungs-Service
Umsatzerlöse
Im Zeitraum von Januar bis September 2013 wurden im Segment Bereederungs-Service Umsatz-
erlöse in Höhe von 2.426 TEUR erzielt. Dies ist gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum ein
Rückgang um1.256 TEUR, der aus unserem Rückzug aus dem Hochseekreuzfahrtmarkt beruht.
KD-Namensrechte für den Kabinenschiffbereich
Die KD ist Erfinderin der Flusskreuzfahrten und hat bereits im Jahr 1960 mit MS Europa das erste
Kabinenschiff in Dienst gestellt.
Als die Premicon AG im Jahr 2000 von der WestLB die Aktienmehrheit der KD AG übernommen
hat, wurde der Flusskreuzfahrtbereich der KD an Viking verkauft. Viking durfte die Namens- und
Markenrechte, die mit dem Namenszug 'Köln-Düsseldorfer' oder 'KD' verbunden sind, für
Flusskreuzfahrten nutzen. Damals wurde vereinbart, dass diese Nutzungsrechte erlöschen, wenn
Viking sie für mehr als drei Jahre nicht nutzt.
Genau dies ist geschehen und führte zu einem Rechtsstreit um die KD-Namensrechte. Erst Ende
März 2013 wurde das Verfahren rechtskräftig abgeschlossen mit dem Ergebnis, dass wir die Marke
'KD' wieder für den Kabinenschiffbereich nutzen dürfen und Viking nicht.
Aus den folgenden Gründen haben wir entschieden, nicht selbst als Reiseveranstalter im Fluss-
kreuzfahrtgeschäft aufzutreten:
Angesichts der Vielzahl bestehender, schon im Bau befindlicher und geplanter Schiffe ist es zu
einem Preisverfall gekommen. Im Jahr 2014 werden auf Rhein/Main/Donau und der Elbe insgesamt
220 Flusskreuzfahrtschiffe unterwegs sein. Dadurch wird insbesondere der deutsche Markt von
erheblichen Preiskämpfen bestimmt.
Wir sehen aber sehr gute Chancen, unsere Dienstleistungen im Bereederungs-Service auszubauen.
Wenn wir selbst als Reiseveranstalter und damit als Wettbewerber unserer bestehenden bzw.
möglichen zukünftigen Bereederungs-Kunden auftreten würden, wäre dies nicht möglich. Es würde
sogar ein erhöhtes Risiko bestehen, aktuelle Kunden zu verlieren.
Bereederung von Flusskreuzfahrtschiffen
Zur Zeit werden von KD Cruise Services in Limassol auf Zypern 26 Flusskreuzfahrtschiffe bereedert.
Zu den im Geschäftsbericht 2012 aufgeführten 24 Schiffen sind MS Scenic Jewel und MS Vista
Explorer hinzugekommen.
Im Jahr 2014 werden möglicherweise zwei Schiffe verkauft, die aus unserer Bereederung
herausfallen könnten. Es werden aber fünf neue Schiffe für die Bereederung hinzukommen,
so dass wir im Jahr 2014 voraussichtlich insgesamt 29 Flusskreuzfahrtschiffe betreuen werden.
Bericht zur Ertragslage
Aufteilung der Umsatzerlöse auf die Segmente:
Jan.-Sept. Jan.-Sept. Veränderung
Umsatzerlöse 2013 2012
TEUR TEUR TEUR %
Tagesausflugsschifffahrt 18.582 18.601 -19 -0,1
Bereederungs-Service 2.426 3.682 -1.256 -34,1
Umsatzerlöse gesamt 21.008 22.283 -1.275 -5,7
Aufteilung des Ergebnisses auf die Segmente:
Jan.-Sept. Jan.-Sept. Veränderung
Ergebnis 2013 2012
TEUR TEUR TEUR
Tagesausflugsschifffahrt 336 103 233
Bereederungs-Service 238 235 3
Konzern-Ergebnis nach Steuern 574 338 236
Erläuterungen zum Ergebnis Segment Tagesausflugsschifffahrt
Die wetterbedingten Auswirkungen auf Umsatzerlöse und Ergebnis im ersten Halbjahr 2013
waren erheblich. So weit wie möglich haben wir dagegen gesteuert, zum Beispiel durch den Abbau
von freien Tagen. Weitere Einsparungen erfolgten beispielsweise durch einen geringeren
Brennstoffverbrauch. Glücklicherweise kam der Sommer dann (zumindest im Juli und August) doch
noch. Im Zeitraum von Juli bis September 2013 konnten wir durch das bessere Wetter sowie vor
allem durch höhere Umsatzerlöse im Bereich Charter mit den damit zusammenhängenden
Restaurationserlösen die im ersten Halbjahr 2013 verlorenen Umsatzerlöse fast vollständig aufholen.
Dies führte in Verbindung mit geringeren Kosten dazu, dass sich das Ergebnis des Segments
Tagesausflugsschifffahrt im Berichtszeitraum gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum
um 233 TEUR verbessert hat.
Erläuterungen zum Ergebnis Segment Bereederungs-Service
Im Segment Bereederungs-Service resultiert der Umsatzrückgang auf dem erläuterten Rückzug
aus dem Hochseekreuzfahrtmarkt. Da diesen entfallenden Umsatzerlösen in annähernd gleicher
Höhe entfallende Aufwendungen gegenüberstehen, ist das Ergebnis im Berichtszeitraum gleich
geblieben.
Bericht zur Finanz- und Vermögenslage
Im Zeitraum von Januar bis September 2013 wurden Investitionen in Höhe von 446 TEUR getätigt.
Davon entfallen 254 TEUR auf eine neue Landebrücke in Düsseldorf. Die übrigen Investitionen in Höhe
Höhe von 192 TEUR betreffen Betriebs- und Geschäftsausstattung.
Die Liquidität des Unternehmens war zu jeder Zeit gesichert. Für die Winterfinanzierung 2012/2013
stand uns eine Kreditlinie in Höhe von 2.500 TEUR zur Verfügung, die im Laufe des Frühjahrs 2013
in voller Höhe in Anspruch genommen und planmäßig bis zum 31. August 2013 vollständig
getilgt wurde. Ein weiterer Bestandteil der Winterüberbrückungsfinanzierung war die mit den
Banken vereinbarte Verschiebung von Darlehenstilgungen. Die ursprünglich im Dezember 2012
fällige Tilgung von Darlehen in Höhe von 271 TEUR wurde auf Juni 2013 verschoben und eine weitere
Tilgung ebenfalls in dieser Höhe von ursprünglich März 2013 auf September 2013.
Die langfristigen Bankdarlehen wurden im Berichtszeitraum in Höhe von 993 TEUR getilgt.
Die aus dem Mietkauf von MS RheinFantasie resultierende Mietkaufverpflichtung hat sich
gegenüber dem 31. Dezember 2012 durch planmäßige Tilgungen um 125 TEUR reduziert.
Bericht über Chancen und Risiken
Die im Geschäftsbericht des Jahres 2012 genannten Chancen und Risiken bestehen unverändert.
Nachtragsbericht
Nach dem Ende der Berichtsperiode zum 30. September 2013 bis zur Veröffentlichung dieser
Konzern-Zwischenmitteilung haben sich keine Vorgänge von besonderer Bedeutung ereignet.
Ausblick
Wir erwarten für das Jahr 2013 ein ausgeglichenes Ergebnis, sofern wir in den restlichen Wochen
dieses Jahres von außergewöhnlichen Einflüssen, wie z.B. Havarien oder Hoch- und Niedrigwasser
verschont bleiben.
Köln, 7. November 2013
KÖLN-DÜSSELDORFER Deutsche Rheinschiffahrt AG
Klaus Hadeler Norbert Schmitz
07.11.2013 Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen. DGAP-Medienarchive unter www.dgap-medientreff.de und www.dgap.de
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