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19.05.2014 14:15:20

DGAP-Zwischenmitteilung: COLEXON Energy AG

DGAP-IRE: COLEXON Energy AG: Zwischenmitteilung im ersten Halbjahr 2014

COLEXON Energy AG / Veröffentlichung einer Mitteilung nach § 37x WpHG

19.05.2014 14:15

Zwischenmitteilung nach § 37x WpHG, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EQS Group AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

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ZWISCHENMITTEILUNG IM ERSTEN HALBJAHR 2014

- GUTE EINSTRAHLUNGSWERTE SORGEN FÜR ERHÖHTEN UMSATZ UND ERGEBNIS

- REALISIERUNG VON WEITEREN KOSTENEINSPARUNGEN



- KONZENTRATION AUF UMSETZUNG DER HV-BESCHLÜSSE

RAHMENBEDINGUNGEN UND OPERATIVER GESCHÄFTSVERLAUF

Aufgrund der Konzentration der COLEXON Energy AG auf das Betreiben der eigenen PV-Solarkraftwerke ist das Unternehmen von den schwankenden politischen Rahmenbedingungen weitestgehend unabhängig. Mögliche Folgen aus den Diskussionen um eine Besteuerung der eigengenutzten Energie treffen die Unternehmensgruppe aktuell nicht.

Dagegen zeigt sich die Abhängigkeit der COLEXON Energy AG in den Sonneneinstrahlungswerten der jeweiligen Monate. Nach den sonnenärmsten Wintermonaten seit über 50 Jahren im Vorjahr, lag die Sonnenscheindauer in diesem Winter erfreulicherweise über den Vorjahreswerten.

In der Folge produzierten die eigenen PV-Anlagen im ersten Quartal 2014 rund 20% mehr Strom als im Vorjahr.

Für den Anlagenteil Astenhof des Photovoltaikportfolios Waldeck konnten geeignete Ausgleichsflächen identifiziert und bis in das laufende zweite Quartal vertraglich fixiert werden. Eine komplette Wiederinbetriebnahme der Anlage ist für Ende des zweiten Quartals geplant. Eine entsprechende Liquidität für diesen Umbau ist vorhanden.

ERTRAGSLAGE Die Umsatzerlöse, die nahezu vollständig aus dem Solarkraftwerksbetrieb generiert werden, betrugen 2,1 mio. eur und lagen somit deutlich über dem Vorjahreswert von 1,4 mio. eur (+47%). Die Umsatzsteigerung resultierte aus den sonnenreicheren Monaten des Berichtszeitraums und den geringeren Schneetagen. In der Vergangenheit führten Schneetage dazu, dass auch bei einem sonnigen Wintertag nicht die komplette Einstrahlung in Energie umgewandelt werden konnte.

Der Rohertrag betrug 2,0 mio. eur (Vorjahr: 1,2 mio. eur). Die Rohertragsmarge lag aufgrund des dominierenden Anteils des Solarkraftwerksgeschäfts am Gesamtumsatz bei 95% (Vorjahr: 83%). Die Bedeutung von Wareneinsatz und Dienstleistungen hat entsprechend der veränderten Geschäftsausrichtung weiter abgenommen.

Im Vergleich zum Vorjahr konnten die ordentlichen Personal- und Sachkosten um ca. 20% weiter reduziert werden, während die Abschreibungen auf Sachanlagen mit 1,0 mio. eur konstant geblieben sind, so dass insgesamt ein zufriedenstellendes ebit von -0,1 mio. eur (Vorjahr: -1,2 mio. eur) erwirtschaftet werden konnte.

Das negative Beteiligungs- und Finanzergebnis ist trotz der regulären Tilgungen der Bankverbindlichkeiten der Solarparks um ca. 0,2 mio. eur höher als im ersten Quartal 2013 (Vorjahr: -0,6 mio eur). Grund für die Abweichung ist primär der Wegfall von erhaltenen Zinserträgen aus Vergleichen im ersten Quartal 2013.

Das ausgewiesene ebt betrug somit -0,9 mio. eur (Vorjahr: -1,8 mio. eur) und es ergab sich ein negatives Periodenergebnis von -0,8 mio. eur (Vorjahr: -1,5 mio. eur).

Zum Ende des ersten Quartals waren 15 Mitarbeiter in Vollzeit im Unternehmen beschäftigt.

VERMÖGENS- UND FINANZLAGE Die Bilanzsumme ist zum Ende des ersten Quartals im Vergleich zum 31. Dezember 2013 um 0,4 mio. eur auf 107,3 mio. eur gesunken.

Die Veränderungen im Einzelnen:

Auf der Aktivseite sind die Abnahme der langfristigen Vermögenswerte durch die reguläre abschreibungsbedingte Verringerung des Buchwertes der Solaranlagen um rund 0,9 mio. eur, der Verkauf einer Immobilie (0,1 mio. eur) sowie die Abnahme der sonstigen langfristigen Vermögenswerte um 0,7 mio. eur zu nennen. Gegenläufig waren die Effekte aus der Erhöhung der geleisteten Anzahlungen des Projekts Umzug PV Anlage Waldeck (0,6 mio. eur) und höhere Forderungen gegenüber Energieversorgern (0,6 mio. eur) in den kurzfristigen Vermögenswerten.

Die übrigen Bilanzpositionen wiesen nur sehr geringe Veränderungen aus.

Auf der Passivseite stiegen die langfristigen Schulden gegenüber 31. Dezember 2013 um 11,8 mio. eur auf 74,4 mio. eur, was auf die Umfinanzierung eines Solarparks zurückzuführen ist. Durch unterschiedliche Ablösezeitpunkte der ursprünglichen Kredittranchen (in Q4 2013 und Q1 2014) und die Auszahlung der Gelder durch die neue finanzierende Bank in den ersten drei Monaten 2014 ist mit dem Ende des ersten Quartals 2014 eine vergleichbare Darstellung erreicht. Die passiven latenten Steuern blieben konstant auf dem Niveau von 4,0 mio. eur zum 30. März 2014.

Die kurzfristigen Schulden verringerten sich im Vergleich zum 31. Dezember 2013 von 22,1 mio. eur auf 10,9 mio. eur. Zum Bilanzstichtag 31. Dezember 2013 enthielt der Bilanzwert von 22,1 mio. eur eine Zwischenfinanzierung in den kurzfristigen Finanzverbindlichkeiten, mit denen die oben dargestellte Ablösung zwischenfinanziert wurde.

Die Steuerrückstellungen blieben konstant. Die sonstigen Rückstellungen wurden auf 2,1 mio. eur (31. Dezember 2013: 2,5 mio. eur) reduziert. Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen stiegen leicht um 0,2 mio. eur auf 1,4 mio. eur an. Die sonstigen Verbindlichkeiten verminderten sich auf 0,2 mio. eur.

Der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit betrug im ersten Quartal 2013 -0,4 mio. eur (Vorjahr: 0,5 mio. eur). Aus der Investitionstätigkeit ergab sich ein Cashflow in Höhe von 0 eur (Vorjahr: -0,1 mio. eur). Der Cashflow aus Finanzierungstätigkeit belief sich auf 0,6 mio. eur (Vorjahr: -1,0 mio. eur).

Die frei verfügbare Liquidität betrug zum 31. März 2014 4,8 mio. eur. Sie wird im Wesentlichen für den Wiederaufbau der PV-Dachanlage Waldeck-Astenhof benötigt.

AUSBLICK Nach Abschluss der Restrukturierungen der vergangenen Jahre und einem weiteren Jahr geprägt von Kostenkonsolidierungen innerhalb der Gruppe fokussiert sich die COLEXON Energy AG nun auf den Betrieb ihres Solarprojektportfolios.

Auf der ordentlichen Hauptversammlung im zweiten Quartal 2014 wurde die Transaktion mit dem bisherigen Großaktionär 7C Solarparken erneut zur Abstimmung gestellt, bei diesem Votum stimmten über 94% der anwesenden Aktionäre für diesen wichtigen strategischen Schritt.

Gemeinsam mit 7C Solarparken hat die 'neue' COLEXON nun eine solide Basis, Wachstum im Zukauf von bestehenden Solarparks zu erreichen und ggf. neue Chancen in der Photovoltaik wahrzunehmen. Das Solarkraftwerksportfolio steigt durch das Vorhaben auf 67 MWp an und soll innerhalb der nächsten zwei Jahre auf 100 MWp anwachsen.



19.05.2014 Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen. DGAP-Medienarchive unter www.dgap-medientreff.de und www.dgap.de

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