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29.07.2014 / 11:00

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STRATEC Biomedical AG: Gut gefüllte Pipeline untermauert Wachstumsambitionen

Erwartungen übertroffen: Mit einem Umsatzplus von 14,9 % auf 69,1 Mio. Euro und einer bereinigten EBIT-Marge von 16,3 % lag STRATEC Biomedical im ersten Halbjahr 2014 über Plan. Und die Pipeline des Entwicklers und Herstellers von Analysensystemen ist gut gefüllt. Neben mehreren bedeutenden Produktlaunches befindet sich der TecDAX-Konzern in den Endverhandlungen über neue Entwicklungs- und Fertigungsverträge. "Bis Jahresende erwarten wir weitere Abschlüsse", verrät STRATEC-CEO Marcus Wolfinger im Interview mit financial.de. "Insbesondere im Kerngeschäft haben wir sehr interessante Projekte in der Pipeline. Mindestens eines dieser Projekte könnte eine sehr große Dimension annehmen, d. h. dass dieses Projekt nach der Einführungsphase über ein Ertragsvolumen von in der Spitze mehr als 25 Mio. Euro pro Jahr verfügt", so der Konzernlenker.

"Der Trend zeigt wieder nachhaltig nach oben"

"Wir ernten jetzt die Früchte unserer Entwicklungsarbeit bei den in den Jahren 2012 und 2013 neu eingeführten hochvolumigen Systemen - dies ist ein klassischer ,Hockey-Stick-Effekt'. Aber nicht nur bei den Verkaufszahlen sehen wir einen zusätzlichen Schwung, auch im margenstarken Serviceteilegeschäft zeigt der Trend wieder nachhaltig nach oben", zeigt sich Wolfinger mit dem Abschneiden im ersten Halbjahr sehr zufrieden. Auf Kundenseite sei eine weiter wachsende Zuversicht zu erkennen, zudem sei auch im Endkundenmarkt, bei den großen Laborketten, eine sich deutlich aufhellende Stimmung zu beobachten, was insbesondere im Serviceteilegeschäft für zusätzliche positive Impulse sorgen soll. "Für das zweite Halbjahr sind wir ebenso zuversichtlich wie für den Start ins Geschäftsjahr 2015", so der STRATEC-CEO, der sich die elfte Dividendenerhöhung in Folge seit Aufnahme der Dividendenzahlung im Jahr 2004 "durchaus vorstellen könnte".

Kapazitätserweiterung um 25%

Da STRATEC aktuell bereits nahe der Auslastungsgrenze fährt, sind neben einer Erweiterung in Deutschland auch Investitionen in der Schweiz und in Rumänien geplant. "Insgesamt werden wir unsere Kapazitäten um etwa 25 % erweitern, kumuliert sprechen wir hier von einem Investitionsvolumen von maximal 10 Mio. Euro", erläutert Wolfinger gegenüber financial.de.

Mit einem Umsatzplus von fast 15 % lag STRATEC im ersten Halbjahr deutlich über dem für den Zeitraum 2014 bis 2017 angekündigten durchschnittlichen Wachstum von 8 bis 12 % pro Jahr. Seiner vorsichtigen Linie, was den Ausblick anbetrifft, bleibt der STRATEC-CEO jedoch treu: "Aus heutiger Sicht ist es noch zu früh, die Prognose zu konkretisieren. Sollten wir am Ende positiv überraschen können, wäre dies nicht das erste Mal in unserer Firmengeschichte."

Das vollständige Interview finden Sie hier: http://financial.de/imgs/uploads/2014/07/interview_stratec.pdf

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