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08.03.2018 09:34:41

DGAP-News: STADA verzeichnet 2017 gute Geschäftsentwicklung

STADA verzeichnet 2017 gute Geschäftsentwicklung

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DGAP-News: STADA Arzneimittel AG / Schlagwort(e): Jahresergebnis

STADA verzeichnet 2017 gute Geschäftsentwicklung

08.03.2018 / 09:34

Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

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- Hohes Wachstum beim Konzernumsatz - getragen von beiden Segmenten

- Deutlicher Anstieg beim bereinigten EBITDA - Margensteigerung bei Generika

- Hohe Umsatzsteigerung von Generika in Belgien, Russland und Serbien

- Signifikantes Umsatzwachstum von Markenprodukten in Russland

- Positiver Ausblick für 2018

STADA-Konzern-Kennzahlen

2017 2016 +/- Q4/2017 Q4/2016 +/-

- -

Konzernumsatz 2.313,9 2.139,2 +8- 615,9 597,5 +3-

ausgewiesen Mio. EUR Mio. EUR % Mio. EUR Mio. EUR %

Konzernumsatz 2.255,3 2.128,7 +6- 614,2 591,3 +4-

bereinigt Mio. EUR Mio. EUR % Mio. EUR Mio. EUR %

EBITDA ausgewiesen 363,8 361,5 +1- 43,5 72,4 -4-

Mio. EUR Mio. EUR % Mio. EUR Mio. EUR 0%

EBITDA bereinigt 433,9 398,0 +9- 86,4 97,4 -1-

Mio. EUR Mio. EUR % Mio. EUR Mio. EUR 1%

Konzerngewinn 85,3 Mio. 85,9 Mio. -1- -23,8 -14,3 -6-

ausgewiesen EUR EUR % Mio. EUR Mio. EUR 6%

Konzerngewinn 195,6 177,3 +1- 50,3 37,4 +3-

bereinigt Mio. EUR Mio. EUR 0% Mio. EUR Mio. EUR 4%

Ergebnis je Aktie 1,37 EUR 1,38 EUR -1- -0,38 -0,23 -6-

ausgewiesen % EUR EUR 5%

Ergebnis je Aktie 3,14 EUR 2,85 EUR +1- 0,81 EUR 0,60 EUR +3-

bereinigt 0% 5%

Dividende je Aktie 0,11 EUR 0,72 EUR -8- - - -

(2017 vorgeschlagen) 5%

"Beim Konzernumsatz, EBITDA und Konzerngewinn konnten wir 2017 auf

bereinigter Basis hohe Steigerungsraten erzielen. Dabei haben sich sowohl

das Generika- als auch das Markenproduktgeschäft sehr gut entwickelt.

Darüber hinaus wurden wichtige Weichen für nachhaltiges Wachstum von STADA

über das Jahr 2018 hinaus gestellt", so der STADA-Vorstandsvorsitzende Dr.

Claudio Albrecht.

Konzernumsatz stark gewachsen

Der ausgewiesene Konzernumsatz erhöhte sich im Geschäftsjahr 2017 um 8

Prozent auf

2.313,9 Millionen Euro. Der Anstieg resultierte im Wesentlichen aus der

Steigerung im belgischen, italienischen und serbischen Generika- sowie

russischen Markenprodukt-Segment. Der um Währungs- und Portfolioeffekte

bereinigte Konzernumsatz stieg um 6 Prozent auf 2.255,3 Millionen Euro. Im

Wesentlichen basierte dieses Wachstum auf Umsatzsteigerungen im belgischen

und italienischen Generika- sowie russischen Markenprodukt-Segment.

Starkes Produktportfolio

STADA stellte auch im Geschäftsjahr 2017 seine erfolgreiche

Produktentwicklung mit der Einführung von insgesamt 670 Produkten im

Generika- und Markenprodukt-Segment unter Beweis (Vorjahr: 665). Mit über

1.200 laufenden Zulassungsverfahren zum 31. Dezember 2017 für mehr als 170

pharmazeutische Wirkstoffe und Wirkstoffkombinationen für über 55 Länder

verfügt STADA unverändert über eine gut gefüllte Produkt-Pipeline.

Ertragskennzahlen durch Sondereffekte beeinflusst

Die ausgewiesenen Ertragskennzahlen waren durch Sondereffekte beeinflusst,

die insbesondere auf Beratungsleistungen im Zusammenhang mit der 2017

vollzogenen Übernahme durch Bain Capital und Cinven (Erwerbsgesellschaft

Nidda Healthcare Holding GmbH) sowie auf Abfindungen zurückzuführen waren.

Bereinigtes EBITDA steigt um 9 Prozent

Das ausgewiesene EBITDA nahm 2017 um 1 Prozent auf 363,8 Millionen Euro zu.

Diese Entwicklung war durch gegenläufige Effekte geprägt. Zum einen konnten

Verbesserungen des operativen Ergebnisses im belgischen, deutschen und

spanischen Generika-Segment sowie eine starke Umsatzentwicklung und positive

Translationseffekte in Russland erzielt werden. Zum anderen gab es

Belastungen durch hohe Beratungsaufwendungen im Zusammenhang mit der in 2017

vollzogenen Übernahme. Das bereinigte EBITDA verzeichnete eine Zunahme von 9

Prozent auf 433,9 Millionen Euro - maßgeblich auf Grund der verbesserten

operativen Ergebnisse im belgischen, deutschen und spanischen

Generika-Segment sowie der starken Umsatzentwicklung - insbesondere des

Markenprodukt-Segments - und der positiven Translationseffekte in Russland.

Bereinigter Konzerngewinn mit 10 Prozent Wachstum

Der ausgewiesene Konzerngewinn reduzierte sich im Geschäftsjahr 2017 um 1

Prozent auf 85,3 Millionen Euro. Belastend wirkten sich die Sondereffekte im

Zusammenhang mit der Übernahme aus. Darüber hinaus beeinflusste eine erhöhte

Steuerquote den Konzerngewinn. Ursache hierfür waren eine geänderte

Allokation der Vorsteuerergebnisse mit deutlich gestiegenen

Ergebnisbeiträgen in Deutschland und der Russischen Föderation sowie

nachteilige Effekte durch die Entkonsolidierung der STADA Vietnam J.V. Der

bereinigte Konzerngewinn zeigte einen Zuwachs von 10 Prozent auf 195,6

Millionen Euro - maßgeblich resultierend aus der positiven Entwicklung des

operativen Ergebnisses in Belgien, Deutschland, Spanien und Russland.

Dividendenvorschlag

STADA verfolgt das Ziel, ihr Wachstum zu beschleunigen und ihre Position im

globalen Pharmamarkt in den kommenden Jahren auszubauen. Um dieses Ziel zu

erreichen, erachten der Vorstand und der Aufsichtsrat der STADA Arzneimittel

AG es als erforderlich, Investitionen in F&E, neue Produkte, Technologien

und Märkte deutlich zu erhöhen. Vor diesem Hintergrund schlagen beide

Gremien der Hauptversammlung am 6. Juni 2018 vor, eine Dividende von

0,11 Euro je STADA-Aktie auszuschütten (Vorjahr: 0,72 Euro).

Cashflow rückläufig

Der Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit betrug im Berichtsjahr

262,9 Millionen Euro (Vorjahr: 333,5 Millionen Euro), unter anderem auf

Grund eines rückläufigen Factoringvolumens. Der Free Cashflow belief sich

auf 140,2 Millionen Euro (Vorjahr: 161,8 Millionen Euro). Der um

Auszahlungen für wesentliche Investitionen beziehungsweise Akquisitionen und

Einzahlungen aus wesentlichen Desinvestitionen bereinigte Free Cashflow lag

bei 181,2 Millionen Euro (Vorjahr: 243,9 Millionen Euro).

Nettoverschuldung reduziert

Die Nettoverschuldung konnte zum Bilanzstichtag auf 1.054,7 Millionen Euro

reduziert werden (31.12.2016: 1.118,2 Millionen Euro). Das Verhältnis

Nettoverschuldung zum bereinigten EBITDA verbesserte sich 2017 auf 2,4

(Vorjahr: 2,8).

Ausblick

Für das Geschäftsjahr 2018 geht der Vorstand im Vergleich zum Vorjahr von

weiterem Konzernwachstum aus. Dabei sollte der um Währungs- und

Portfolioeffekte bereinigte Konzernumsatz bei 2,495 Milliarden Euro +/- 5

Prozent liegen. Dies entspricht um Währungs- und Portfolioeffekte bereinigt

einem hohen einstelligen Wachstum. Das bereinigte EBITDA sollte bei 480

Millionen Euro +/- 5 Prozent und der bereinigte Konzerngewinn bei 230

Millionen Euro +/- 5 Prozent liegen.

Bei dem strategischen Ausblick für 2019 erwartet der Vorstand, einen

bereinigten Konzernumsatz von 2,575 Milliarden Euro +/- 5 Prozent, ein

bereinigtes EBITDA von 540 Millionen Euro +/- 5 Prozent und einen

bereinigten Konzerngewinn von 275 Millionen Euro +/- 5 Prozent erreichen zu

können.

STADA-Segment-Kennzahlen Generika

2017 2016 +/- Q4/2017 Q4/2016 +/-

- -

Umsatz 1.361,7 1.280,7 +6- 367,4 349,0Mio. +5-

ausgewiesen Mio. EUR Mio. EUR % Mio. EUR EUR %

Umsatz 1.324,4 1.272,5 +4- 363,6 345,0 +5-

bereinigt Mio. EUR Mio. EUR % Mio. EUR Mio. EUR %

EBITDA 302,8 Mio. 264,9 Mio. +1- 82,8 Mio. 71,3 Mio. +1-

bereinigt EUR EUR 4% EUR EUR 6%

EBITDA-Marge 22,2% 20,7% 22,5% 20,4%

bereinigt

Umsatzentwicklung Generika

Der ausgewiesene Umsatz des Segments Generika erhöhte sich im Berichtsjahr

um 6 Prozent auf 1.361,7 Millionen Euro - im Wesentlichen auf Grund der

Erstkonsolidierung des serbischen Großhändlers Velexfarm. Darüber hinaus

trugen hierzu die gestiegenen Generikaumsätze im belgischen und

italienischen Markt bei. Der um Portfolioeffekte und Währungseinflüsse

bereinigte Umsatz nahm um 4 Prozent auf 1.324,4 Millionen Euro zu. Insgesamt

belief sich der Anteil des Generika-Segments am Konzernumsatz 2017 auf 58,8

Prozent (Vorjahr: 59,9 Prozent).

Länderentwicklung Generika

Innerhalb des Segments Generika sah die Entwicklung der umsatzmäßig acht

größten Länder im Geschäftsjahr 2017 wie folgt aus:

2017 2016 +/- Q4/2017 Q4/2016 +/-

Deutsch- 297,3 Mio. 308,0 Mio. -3% 78,5 Mio. 84,8 Mio. -7%

land EUR EUR EUR EUR

Italien 170,5 Mio. 157,7 Mio. +8% 45,0 Mio. 40,9 Mio. +10-

EUR EUR EUR EUR %

Belgien 120,8 Mio. 90,7 Mio. +33- 32,1 Mio. 33,0 Mio. -3%

EUR EUR % EUR EUR

Russland 106,3 Mio. 92,5 Mio. +15- 24,9 Mio. 17,0 Mio. +47-

EUR EUR % EUR EUR %

Spanien 105,5 Mio. 105,4 Mio. 0% 25,6 Mio. 26,2 Mio. -2%

EUR EUR EUR EUR

Serbien 94,3 Mo. 55,8 Mio. +69- 31,1 Mio. 18,6 Mio. +67-

EUR EUR % EUR EUR %

Frank- 78,9 Mio. 81,9 Mio. -4% 22,6 Mio. 21,3 Mio. +6%

reich EUR EUR EUR EUR

Vietnam 64,6 Mio. 69,1 Mio. -7% 20,8 Mio. 19,6 Mio. +6%

EUR EUR EUR EUR

Deutschland: Der Umsatzrückgang im Geschäftsjahr 2017 basierte auf

gegenläufigen Effekten. Während die ALIUD PHARMA auf Grund von gewonnenen

Rabattvertragsausschreibungen ein Umsatzplus verzeichnete, lag der Umsatz

der STADAPHARM erwartungsgemäß unter dem Niveau des Vorjahres. Die

Entwicklung bei der STADAPHARM - sowohl im 4. Quartal als auch im Gesamtjahr

- war im Wesentlichen auf die im Dezember 2016 fast vollständig

ausgelaufenen Rabattverträge zurückzuführen. Erfreulich verlief bei dieser

Gesellschaft, die seit 01.07.2017 auch die Umsätze der ehemaligen cell pharm

enthält, die Umsatzentwicklung außerhalb der Rabattvertragsausschreibungen,

unter anderem mit onkologischen Produkten. Im Hinblick auf das 4. Quartal

verzeichnete ALIUD PHARMA auf Grund einer Bevorratungskorrektur des

Großhandels gegenüber dem Vorjahresquartal einen leichten Umsatzrückgang.

Italien: Ungeachtet eines hohen Wettbewerbs wurde der Umsatzanstieg im

Gesamtjahr vor allem auf Grund von positivem Volumenwachstum,

Neueinführungen und Preiseffekten erzielt. Das starke Umsatzwachstum im

4. Quartal resultierte aus Neueinführungen sowie positiven Volumen- und

Preiseffekten. Belgien: Die Umsatzsteigerung im Gesamtjahr resultierte

insbesondere aus positiven Volumeneffekten bedingt durch die seit Januar

2017 erfolgte eigenständige Ausübung der Vertriebsaktivitäten sowie eine

rückläufige Rabattquote nach der Beendigung der zuvor bestehenden

Vertriebsvereinbarung. Der Umsatzrückgang im 4. Quartal war auf die

geänderte Vertriebsstrategie zurückzuführen, die auf geringere Rabatte

ausgelegt ist und zu gesunkenen Umsätzen führte. Russland: Das

Umsatzwachstum im Gesamtjahr war im Wesentlichen durch positive

Volumeneffekte geprägt. Dem Wachstum im 4. Quartal, das durch einen starken

positiven Volumeneffekt bedingt war, stand ein schwaches Vorjahresquartal

gegenüber. Spanien: Die Umsatzentwicklung auf Vorjahresniveau konnte

ungeachtet eines insgesamt rückläufigen spanischen Generika-Markts erreicht

werden. Serbien: Der Umsatzzuwachs im Gesamtjahr sowie im 4. Quartal war vor

allem auf die Erstkonsolidierung des serbischen Großhändlers Velexfarm und

die Umstellung des bisherigen Distributionsmodells zurückzuführen.

Frankreich: Der Umsatzrückgang im Gesamtjahr resultierte maßgeblich aus

einem weiterhin starken Preis- und Rabattwettbewerb. Im 4. Quartal hingegen

führten Neueinführungen zu einem Umsatzanstieg. Vietnam: Die

Umsatzreduzierung im Gesamtjahr basierte unter anderem darauf, dass für die

STADA Vietnam J.V. nur die Umsätze von Januar bis November 2017 enthalten

sind, da auf Grund des im 4. Quartal 2017 abgeschlossenen Vertrags zum

Verkauf der von STADA an dieser Gesellschaft gehaltenen Anteile zum 31.

Dezember 2019 STADA Vietnam J.V. seit Dezember 2017 nicht mehr als

Tochterunternehmen im Sinne des IFRS 10, sondern als assoziiertes

Unternehmen gemäß IAS 28 bilanziert wird. Der Umsatzanstieg im 4. Quartal

war maßgeblich durch einen Einmaleffekt beeinflusst, der auf eine verzögerte

Verfügbarkeit von Finanzberichten der STADA Vietnam während des 3. Quartals

2017 zurückzuführen ist. Die Umsätze dieser Periode wurden mit rückwirkendem

Effekt berücksichtigt, weshalb die Zahlen des 4. Quartals die Umsätze der

Monate Juli bis November 2017 beinhalten.

EBITDA- und Margenentwicklung Generika

Das bereinigte EBITDA des Generika-Segments stieg 2017 um 14 Prozent auf

302,8 Millionen Euro. Diese Entwicklung war maßgeblich auf die Verbesserung

des operativen Ergebnisses im belgischen Generika-Segment - nach der im

Dezember 2016 erfolgten Beendigung der bestehenden Vertriebskooperation mit

Omega Pharma - sowie der Verbesserung des operativen Ergebnisses im

deutschen und spanischen Generika-Segment zurückzuführen. Die bereinigte

EBITDA-Marge lag bei 22,2 Prozent (Vorjahr: 20,7 Prozent).

STADA-Segment-Kennzahlen Markenprodukte

2017 2016 +/- Q4/2017 Q4/2016 +/-

- -

Umsatz 952,2 Mio. 858,5 Mio. +1- 248,5 Mio. 248,5 Mio. 0%

ausgewiesen EUR EUR 1% EUR EUR

Umsatz 930,9 Mio. 856,2 Mio. +9- 250,6 Mio. 246,3 Mio. +2-

bereinigt EUR EUR % EUR EUR %

EBITDA 207,4 Mio. 200,7 Mio. +3- 16,0 Mio. 39,5 Mio. -6-

bereinigt EUR EUR % EUR EUR 0%

EBITDA-Marge 21,8% 23,4% 6,4% 15,9%

bereinigt

Umsatzentwicklung Markenprodukte

Der ausgewiesene Umsatz des Segments Markenprodukte zeigte im Geschäftsjahr

2017 einen Anstieg von 11 Prozent auf 952,2 Millionen Euro. Diese

Entwicklung basierte maßgeblich auf einem starken Wachstum des

Segmentumsatzes in Russland. Des Weiteren war sie auf einen gestiegenen

Umsatzbeitrag des serbischen Teilkonzerns zurückzuführen. Der um

Portfolioeffekte und Währungseinflüsse bereinigte Umsatz nahm um 9 Prozent

auf 930,9 Millionen Euro zu. Insgesamt steuerten Markenprodukte im

Berichtsjahr 41,2 Prozent zum Konzernumsatz bei (Vorjahr: 40,1 Prozent).

Länderentwicklung Markenprodukte

Innerhalb des Segments Markenprodukte entwickelten sich die am Umsatz

gemessen fünf größten Länder im Berichtsjahr wie folgt:

2017 2016 +/- Q4/2017 Q4/2016 +/-

Russland 236,8 Mio. 150,1 Mio. +58- 68,5 Mio. 48,3 Mio. +42-

EUR EUR % EUR EUR %

Deutschland 172,8 Mio. 177,4 Mio. -3% 32,8 Mio. 34,3 Mio. -4%

EUR EUR EUR EUR

Großbritan- 165,3 Mio. 175,4 Mio. -6% 48,2 Mio. 57,2 Mio. -16-

nien EUR EUR EUR EUR %

Italien 43,0 Mio. 43,9 Mio. -2% 10,5 Mio. 13,8 Mio. -24-

EUR EUR EUR EUR %

Vietnam 37,9 Mio. 36,7 Mio. +3% 12,5 Mio. 10,3 Mio. +21-

EUR EUR EUR EUR %

Russland: Der deutlich zweistellige Umsatzanstieg im Geschäftsjahr 2017 und

im 4. Quartal resultierte vor allem aus Volumenwachstum - insbesondere der

TOP-Markenprodukte. Deutschland: Der Umsatzrückgang im Gesamtjahr basierte

auf gegenläufigen Effekten. Das Markengeschäft der STADA GmbH entwickelte

sich im Jahresverlauf 2017 zunehmend erfolgreich und zeigte im Vergleich zum

Vorjahr einen leichten Anstieg - auch auf Grund der beiden erfolgreichen

Neueinführungen Hedrin und ViruProtect. Die insgesamt in diesem Segment

erfolgte Umsatzverringerung war insbesondere auf die Entwicklung des

deutschen Geschäfts mit dem Parkinsonmittel APO-Go zurückzuführen. Der

Umsatzentwicklung im 4. Quartal stand ein hohes Umsatzniveau im

Vergleichsquartal gegenüber. Großbritannien: Die Umsatzreduzierung im

Gesamtjahr basierte im Wesentlichen auf erhöhten Abverkäufen im 4. Quartal

2016 sowie einer schlechten Erkältungssaison im 1. Halbjahr 2017 und konnte

durch den Umsatzbeitrag der im November 2016 akquirierten

Markenproduktgesellschaft Natures Aid nur teilweise kompensiert werden. Der

Umsatzrückgang im 4. Quartal war hauptsächlich durch ein schwächeres

Geschäft mit verschreibungspflichtigen Produkten von Thornton & Ross

bedingt. Darüber hinaus stand der Umsatzentwicklung ein starkes

Vergleichsquartal gegenüber. Italien: Der Umsatzrückgang - sowohl im

Gesamtjahr als auch im 4. Quartal - war maßgeblich auf eine im 2. Halbjahr

2017 beendete Lizenzvereinbarung und damit einhergehende negative

Volumeneffekte zurückzuführen. Vietnam: Der Umsatzzuwachs im Gesamtjahr

resultierte insbesondere aus positiven Volumeneffekten - sowohl im OTC- als

auch im Krankenhausgeschäft. Der Umsatzanstieg im 4. Quartal war maßgeblich

durch einen Einmaleffekt beeinflusst, der auf eine verzögerte Verfügbarkeit

von Finanzberichten der STADA Vietnam während des 3. Quartals 2017

zurückzuführen ist. Die Umsätze dieser Periode wurden mit rückwirkendem

Effekt berücksichtigt, weshalb die Zahlen des 4. Quartals die Umsätze der

Monate Juli bis November 2017 beinhalten.

EBITDA- und Margenentwicklung Markenprodukte

Das bereinigte EBITDA der Markenprodukte stieg im Berichtsjahr um 3 Prozent

auf

207,4 Millionen Euro. Diese Entwicklung war vorranging auf eine starke

Umsatzentwicklung und positive Translationseffekte in Russland

zurückzuführen. Die bereinigte EBITDA-Marge der Markenprodukte belief sich

auf 21,8 Prozent (Vorjahr: 23,4 Prozent). Diese Entwicklung basierte auf im

Vergleich zur Umsatzentwicklung stärker gestiegenen Vertriebsaufwendungen,

im Wesentlichen in Italien und Großbritannien.

STADA-Überleitungsrechnung - Sondereffekte 2017

in Mio. EUR1 2017 Wertminde- Effekte Beratungs- Sons- 2017

ausge- rungen/ aus -leistun- tige- berei-

wie- Zuschrei Kaufpreis- gen im s3 nigt

sen bungen aufteilun- Zusam-

innerhalb gen und men-hang

des Produktak- mit dem

Anlage-- quisitio- Übernah-

vermögens nen2 me-pro-

zess

Ergebnis vor 363,8 - -4,2 45,0 29,2 433,9

Zinsen, Steuern

und

Abschreibungen

(EBITDA)

Saldo aus 169,2 -46,4 -13,6 -- -- 109,3

planmäßigen

Abschreibungen

und

Wertminderungen/

Zuschreibungen

imma terieller

Vermögenswerte

(einschl.

Geschäftsoder

Firmenwerten),

Sachanlagen und

Finanzanlagen

Finanzielle 46,8 -- -- -- 0,0 46,8

Erträge und

Aufwendungen

Ertragsteuern 53,0 8,8 0,9 12,8 -2,1 73,5

Auf nicht 9,4 0,2 -0,9 -- -- 8,7

beherrschende

Gesellschafter

entfallendes

Ergebnis

Auf die Aktionäre 85,3 37,4 9,4 32,2 31,3 195,6

der STADA

Arzneimittel AG

entfallendes

Ergebnis

(Konzerngewinn)

1 Auf Grund der Darstellung in Millionen Euro können sich rundungsbedingte

Abweichungen in der tabellarischen

Darstellung ergeben.

2 Betrifft zusätzliche Abschreibungen und andere Bewertungseffekte bedingt

durch Kaufpreisaufteilungen sowie

wesentliche Produktakquisitionen ausgehend von einem Basisniveau des

Geschäftsjahres 2013.

3 Betrifft unter anderem Abfindungen für ausgeschiedene Vorstandsmitglieder

und Restrukturierungsmaßnahmen, den

Entkonsolidierungseffekt einer vietnamesischen Tochtergesellschaft und

erfasste Steuerabgrenzungen innerhalb der Gewinn- und

Verlustrechnung.

Kontakt:

STADA Arzneimittel AG / Investor Relations / Leslie Iltgen / Stadastraße

2-18 / 61118 Bad Vilbel /

Tel.: +49 (0) 6101 603-173 / Fax: +49 (0) 6101 603-215 / E-Mail:

leslie.iltgen@stada.de

Oder besuchen Sie uns im Internet unter www.stada.de.

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Fax: +49 (0)6101 603- 506

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Indizes: MDAX

Börsen: Regulierter Markt in Düsseldorf, Frankfurt (Prime

Standard); Freiverkehr in Berlin, Hamburg, Hannover,

München, Stuttgart, Tradegate Exchange

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661689 08.03.2018

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