08.03.2018 09:34:41
|
DGAP-News: STADA verzeichnet 2017 gute Geschäftsentwicklung
STADA verzeichnet 2017 gute Geschäftsentwicklung
^
DGAP-News: STADA Arzneimittel AG / Schlagwort(e): Jahresergebnis
STADA verzeichnet 2017 gute Geschäftsentwicklung
08.03.2018 / 09:34
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
---------------------------------------------------------------------------
- Hohes Wachstum beim Konzernumsatz - getragen von beiden Segmenten
- Deutlicher Anstieg beim bereinigten EBITDA - Margensteigerung bei Generika
- Hohe Umsatzsteigerung von Generika in Belgien, Russland und Serbien
- Signifikantes Umsatzwachstum von Markenprodukten in Russland
- Positiver Ausblick für 2018
STADA-Konzern-Kennzahlen
2017 2016 +/- Q4/2017 Q4/2016 +/-
- -
Konzernumsatz 2.313,9 2.139,2 +8- 615,9 597,5 +3-
ausgewiesen Mio. EUR Mio. EUR % Mio. EUR Mio. EUR %
Konzernumsatz 2.255,3 2.128,7 +6- 614,2 591,3 +4-
bereinigt Mio. EUR Mio. EUR % Mio. EUR Mio. EUR %
EBITDA ausgewiesen 363,8 361,5 +1- 43,5 72,4 -4-
Mio. EUR Mio. EUR % Mio. EUR Mio. EUR 0%
EBITDA bereinigt 433,9 398,0 +9- 86,4 97,4 -1-
Mio. EUR Mio. EUR % Mio. EUR Mio. EUR 1%
Konzerngewinn 85,3 Mio. 85,9 Mio. -1- -23,8 -14,3 -6-
ausgewiesen EUR EUR % Mio. EUR Mio. EUR 6%
Konzerngewinn 195,6 177,3 +1- 50,3 37,4 +3-
bereinigt Mio. EUR Mio. EUR 0% Mio. EUR Mio. EUR 4%
Ergebnis je Aktie 1,37 EUR 1,38 EUR -1- -0,38 -0,23 -6-
ausgewiesen % EUR EUR 5%
Ergebnis je Aktie 3,14 EUR 2,85 EUR +1- 0,81 EUR 0,60 EUR +3-
bereinigt 0% 5%
Dividende je Aktie 0,11 EUR 0,72 EUR -8- - - -
(2017 vorgeschlagen) 5%
"Beim Konzernumsatz, EBITDA und Konzerngewinn konnten wir 2017 auf
bereinigter Basis hohe Steigerungsraten erzielen. Dabei haben sich sowohl
das Generika- als auch das Markenproduktgeschäft sehr gut entwickelt.
Darüber hinaus wurden wichtige Weichen für nachhaltiges Wachstum von STADA
über das Jahr 2018 hinaus gestellt", so der STADA-Vorstandsvorsitzende Dr.
Claudio Albrecht.
Konzernumsatz stark gewachsen
Der ausgewiesene Konzernumsatz erhöhte sich im Geschäftsjahr 2017 um 8
Prozent auf
2.313,9 Millionen Euro. Der Anstieg resultierte im Wesentlichen aus der
Steigerung im belgischen, italienischen und serbischen Generika- sowie
russischen Markenprodukt-Segment. Der um Währungs- und Portfolioeffekte
bereinigte Konzernumsatz stieg um 6 Prozent auf 2.255,3 Millionen Euro. Im
Wesentlichen basierte dieses Wachstum auf Umsatzsteigerungen im belgischen
und italienischen Generika- sowie russischen Markenprodukt-Segment.
Starkes Produktportfolio
STADA stellte auch im Geschäftsjahr 2017 seine erfolgreiche
Produktentwicklung mit der Einführung von insgesamt 670 Produkten im
Generika- und Markenprodukt-Segment unter Beweis (Vorjahr: 665). Mit über
1.200 laufenden Zulassungsverfahren zum 31. Dezember 2017 für mehr als 170
pharmazeutische Wirkstoffe und Wirkstoffkombinationen für über 55 Länder
verfügt STADA unverändert über eine gut gefüllte Produkt-Pipeline.
Ertragskennzahlen durch Sondereffekte beeinflusst
Die ausgewiesenen Ertragskennzahlen waren durch Sondereffekte beeinflusst,
die insbesondere auf Beratungsleistungen im Zusammenhang mit der 2017
vollzogenen Übernahme durch Bain Capital und Cinven (Erwerbsgesellschaft
Nidda Healthcare Holding GmbH) sowie auf Abfindungen zurückzuführen waren.
Bereinigtes EBITDA steigt um 9 Prozent
Das ausgewiesene EBITDA nahm 2017 um 1 Prozent auf 363,8 Millionen Euro zu.
Diese Entwicklung war durch gegenläufige Effekte geprägt. Zum einen konnten
Verbesserungen des operativen Ergebnisses im belgischen, deutschen und
spanischen Generika-Segment sowie eine starke Umsatzentwicklung und positive
Translationseffekte in Russland erzielt werden. Zum anderen gab es
Belastungen durch hohe Beratungsaufwendungen im Zusammenhang mit der in 2017
vollzogenen Übernahme. Das bereinigte EBITDA verzeichnete eine Zunahme von 9
Prozent auf 433,9 Millionen Euro - maßgeblich auf Grund der verbesserten
operativen Ergebnisse im belgischen, deutschen und spanischen
Generika-Segment sowie der starken Umsatzentwicklung - insbesondere des
Markenprodukt-Segments - und der positiven Translationseffekte in Russland.
Bereinigter Konzerngewinn mit 10 Prozent Wachstum
Der ausgewiesene Konzerngewinn reduzierte sich im Geschäftsjahr 2017 um 1
Prozent auf 85,3 Millionen Euro. Belastend wirkten sich die Sondereffekte im
Zusammenhang mit der Übernahme aus. Darüber hinaus beeinflusste eine erhöhte
Steuerquote den Konzerngewinn. Ursache hierfür waren eine geänderte
Allokation der Vorsteuerergebnisse mit deutlich gestiegenen
Ergebnisbeiträgen in Deutschland und der Russischen Föderation sowie
nachteilige Effekte durch die Entkonsolidierung der STADA Vietnam J.V. Der
bereinigte Konzerngewinn zeigte einen Zuwachs von 10 Prozent auf 195,6
Millionen Euro - maßgeblich resultierend aus der positiven Entwicklung des
operativen Ergebnisses in Belgien, Deutschland, Spanien und Russland.
Dividendenvorschlag
STADA verfolgt das Ziel, ihr Wachstum zu beschleunigen und ihre Position im
globalen Pharmamarkt in den kommenden Jahren auszubauen. Um dieses Ziel zu
erreichen, erachten der Vorstand und der Aufsichtsrat der STADA Arzneimittel
AG es als erforderlich, Investitionen in F&E, neue Produkte, Technologien
und Märkte deutlich zu erhöhen. Vor diesem Hintergrund schlagen beide
Gremien der Hauptversammlung am 6. Juni 2018 vor, eine Dividende von
0,11 Euro je STADA-Aktie auszuschütten (Vorjahr: 0,72 Euro).
Cashflow rückläufig
Der Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit betrug im Berichtsjahr
262,9 Millionen Euro (Vorjahr: 333,5 Millionen Euro), unter anderem auf
Grund eines rückläufigen Factoringvolumens. Der Free Cashflow belief sich
auf 140,2 Millionen Euro (Vorjahr: 161,8 Millionen Euro). Der um
Auszahlungen für wesentliche Investitionen beziehungsweise Akquisitionen und
Einzahlungen aus wesentlichen Desinvestitionen bereinigte Free Cashflow lag
bei 181,2 Millionen Euro (Vorjahr: 243,9 Millionen Euro).
Nettoverschuldung reduziert
Die Nettoverschuldung konnte zum Bilanzstichtag auf 1.054,7 Millionen Euro
reduziert werden (31.12.2016: 1.118,2 Millionen Euro). Das Verhältnis
Nettoverschuldung zum bereinigten EBITDA verbesserte sich 2017 auf 2,4
(Vorjahr: 2,8).
Ausblick
Für das Geschäftsjahr 2018 geht der Vorstand im Vergleich zum Vorjahr von
weiterem Konzernwachstum aus. Dabei sollte der um Währungs- und
Portfolioeffekte bereinigte Konzernumsatz bei 2,495 Milliarden Euro +/- 5
Prozent liegen. Dies entspricht um Währungs- und Portfolioeffekte bereinigt
einem hohen einstelligen Wachstum. Das bereinigte EBITDA sollte bei 480
Millionen Euro +/- 5 Prozent und der bereinigte Konzerngewinn bei 230
Millionen Euro +/- 5 Prozent liegen.
Bei dem strategischen Ausblick für 2019 erwartet der Vorstand, einen
bereinigten Konzernumsatz von 2,575 Milliarden Euro +/- 5 Prozent, ein
bereinigtes EBITDA von 540 Millionen Euro +/- 5 Prozent und einen
bereinigten Konzerngewinn von 275 Millionen Euro +/- 5 Prozent erreichen zu
können.
STADA-Segment-Kennzahlen Generika
2017 2016 +/- Q4/2017 Q4/2016 +/-
- -
Umsatz 1.361,7 1.280,7 +6- 367,4 349,0Mio. +5-
ausgewiesen Mio. EUR Mio. EUR % Mio. EUR EUR %
Umsatz 1.324,4 1.272,5 +4- 363,6 345,0 +5-
bereinigt Mio. EUR Mio. EUR % Mio. EUR Mio. EUR %
EBITDA 302,8 Mio. 264,9 Mio. +1- 82,8 Mio. 71,3 Mio. +1-
bereinigt EUR EUR 4% EUR EUR 6%
EBITDA-Marge 22,2% 20,7% 22,5% 20,4%
bereinigt
Umsatzentwicklung Generika
Der ausgewiesene Umsatz des Segments Generika erhöhte sich im Berichtsjahr
um 6 Prozent auf 1.361,7 Millionen Euro - im Wesentlichen auf Grund der
Erstkonsolidierung des serbischen Großhändlers Velexfarm. Darüber hinaus
trugen hierzu die gestiegenen Generikaumsätze im belgischen und
italienischen Markt bei. Der um Portfolioeffekte und Währungseinflüsse
bereinigte Umsatz nahm um 4 Prozent auf 1.324,4 Millionen Euro zu. Insgesamt
belief sich der Anteil des Generika-Segments am Konzernumsatz 2017 auf 58,8
Prozent (Vorjahr: 59,9 Prozent).
Länderentwicklung Generika
Innerhalb des Segments Generika sah die Entwicklung der umsatzmäßig acht
größten Länder im Geschäftsjahr 2017 wie folgt aus:
2017 2016 +/- Q4/2017 Q4/2016 +/-
Deutsch- 297,3 Mio. 308,0 Mio. -3% 78,5 Mio. 84,8 Mio. -7%
land EUR EUR EUR EUR
Italien 170,5 Mio. 157,7 Mio. +8% 45,0 Mio. 40,9 Mio. +10-
EUR EUR EUR EUR %
Belgien 120,8 Mio. 90,7 Mio. +33- 32,1 Mio. 33,0 Mio. -3%
EUR EUR % EUR EUR
Russland 106,3 Mio. 92,5 Mio. +15- 24,9 Mio. 17,0 Mio. +47-
EUR EUR % EUR EUR %
Spanien 105,5 Mio. 105,4 Mio. 0% 25,6 Mio. 26,2 Mio. -2%
EUR EUR EUR EUR
Serbien 94,3 Mo. 55,8 Mio. +69- 31,1 Mio. 18,6 Mio. +67-
EUR EUR % EUR EUR %
Frank- 78,9 Mio. 81,9 Mio. -4% 22,6 Mio. 21,3 Mio. +6%
reich EUR EUR EUR EUR
Vietnam 64,6 Mio. 69,1 Mio. -7% 20,8 Mio. 19,6 Mio. +6%
EUR EUR EUR EUR
Deutschland: Der Umsatzrückgang im Geschäftsjahr 2017 basierte auf
gegenläufigen Effekten. Während die ALIUD PHARMA auf Grund von gewonnenen
Rabattvertragsausschreibungen ein Umsatzplus verzeichnete, lag der Umsatz
der STADAPHARM erwartungsgemäß unter dem Niveau des Vorjahres. Die
Entwicklung bei der STADAPHARM - sowohl im 4. Quartal als auch im Gesamtjahr
- war im Wesentlichen auf die im Dezember 2016 fast vollständig
ausgelaufenen Rabattverträge zurückzuführen. Erfreulich verlief bei dieser
Gesellschaft, die seit 01.07.2017 auch die Umsätze der ehemaligen cell pharm
enthält, die Umsatzentwicklung außerhalb der Rabattvertragsausschreibungen,
unter anderem mit onkologischen Produkten. Im Hinblick auf das 4. Quartal
verzeichnete ALIUD PHARMA auf Grund einer Bevorratungskorrektur des
Großhandels gegenüber dem Vorjahresquartal einen leichten Umsatzrückgang.
Italien: Ungeachtet eines hohen Wettbewerbs wurde der Umsatzanstieg im
Gesamtjahr vor allem auf Grund von positivem Volumenwachstum,
Neueinführungen und Preiseffekten erzielt. Das starke Umsatzwachstum im
4. Quartal resultierte aus Neueinführungen sowie positiven Volumen- und
Preiseffekten. Belgien: Die Umsatzsteigerung im Gesamtjahr resultierte
insbesondere aus positiven Volumeneffekten bedingt durch die seit Januar
2017 erfolgte eigenständige Ausübung der Vertriebsaktivitäten sowie eine
rückläufige Rabattquote nach der Beendigung der zuvor bestehenden
Vertriebsvereinbarung. Der Umsatzrückgang im 4. Quartal war auf die
geänderte Vertriebsstrategie zurückzuführen, die auf geringere Rabatte
ausgelegt ist und zu gesunkenen Umsätzen führte. Russland: Das
Umsatzwachstum im Gesamtjahr war im Wesentlichen durch positive
Volumeneffekte geprägt. Dem Wachstum im 4. Quartal, das durch einen starken
positiven Volumeneffekt bedingt war, stand ein schwaches Vorjahresquartal
gegenüber. Spanien: Die Umsatzentwicklung auf Vorjahresniveau konnte
ungeachtet eines insgesamt rückläufigen spanischen Generika-Markts erreicht
werden. Serbien: Der Umsatzzuwachs im Gesamtjahr sowie im 4. Quartal war vor
allem auf die Erstkonsolidierung des serbischen Großhändlers Velexfarm und
die Umstellung des bisherigen Distributionsmodells zurückzuführen.
Frankreich: Der Umsatzrückgang im Gesamtjahr resultierte maßgeblich aus
einem weiterhin starken Preis- und Rabattwettbewerb. Im 4. Quartal hingegen
führten Neueinführungen zu einem Umsatzanstieg. Vietnam: Die
Umsatzreduzierung im Gesamtjahr basierte unter anderem darauf, dass für die
STADA Vietnam J.V. nur die Umsätze von Januar bis November 2017 enthalten
sind, da auf Grund des im 4. Quartal 2017 abgeschlossenen Vertrags zum
Verkauf der von STADA an dieser Gesellschaft gehaltenen Anteile zum 31.
Dezember 2019 STADA Vietnam J.V. seit Dezember 2017 nicht mehr als
Tochterunternehmen im Sinne des IFRS 10, sondern als assoziiertes
Unternehmen gemäß IAS 28 bilanziert wird. Der Umsatzanstieg im 4. Quartal
war maßgeblich durch einen Einmaleffekt beeinflusst, der auf eine verzögerte
Verfügbarkeit von Finanzberichten der STADA Vietnam während des 3. Quartals
2017 zurückzuführen ist. Die Umsätze dieser Periode wurden mit rückwirkendem
Effekt berücksichtigt, weshalb die Zahlen des 4. Quartals die Umsätze der
Monate Juli bis November 2017 beinhalten.
EBITDA- und Margenentwicklung Generika
Das bereinigte EBITDA des Generika-Segments stieg 2017 um 14 Prozent auf
302,8 Millionen Euro. Diese Entwicklung war maßgeblich auf die Verbesserung
des operativen Ergebnisses im belgischen Generika-Segment - nach der im
Dezember 2016 erfolgten Beendigung der bestehenden Vertriebskooperation mit
Omega Pharma - sowie der Verbesserung des operativen Ergebnisses im
deutschen und spanischen Generika-Segment zurückzuführen. Die bereinigte
EBITDA-Marge lag bei 22,2 Prozent (Vorjahr: 20,7 Prozent).
STADA-Segment-Kennzahlen Markenprodukte
2017 2016 +/- Q4/2017 Q4/2016 +/-
- -
Umsatz 952,2 Mio. 858,5 Mio. +1- 248,5 Mio. 248,5 Mio. 0%
ausgewiesen EUR EUR 1% EUR EUR
Umsatz 930,9 Mio. 856,2 Mio. +9- 250,6 Mio. 246,3 Mio. +2-
bereinigt EUR EUR % EUR EUR %
EBITDA 207,4 Mio. 200,7 Mio. +3- 16,0 Mio. 39,5 Mio. -6-
bereinigt EUR EUR % EUR EUR 0%
EBITDA-Marge 21,8% 23,4% 6,4% 15,9%
bereinigt
Umsatzentwicklung Markenprodukte
Der ausgewiesene Umsatz des Segments Markenprodukte zeigte im Geschäftsjahr
2017 einen Anstieg von 11 Prozent auf 952,2 Millionen Euro. Diese
Entwicklung basierte maßgeblich auf einem starken Wachstum des
Segmentumsatzes in Russland. Des Weiteren war sie auf einen gestiegenen
Umsatzbeitrag des serbischen Teilkonzerns zurückzuführen. Der um
Portfolioeffekte und Währungseinflüsse bereinigte Umsatz nahm um 9 Prozent
auf 930,9 Millionen Euro zu. Insgesamt steuerten Markenprodukte im
Berichtsjahr 41,2 Prozent zum Konzernumsatz bei (Vorjahr: 40,1 Prozent).
Länderentwicklung Markenprodukte
Innerhalb des Segments Markenprodukte entwickelten sich die am Umsatz
gemessen fünf größten Länder im Berichtsjahr wie folgt:
2017 2016 +/- Q4/2017 Q4/2016 +/-
Russland 236,8 Mio. 150,1 Mio. +58- 68,5 Mio. 48,3 Mio. +42-
EUR EUR % EUR EUR %
Deutschland 172,8 Mio. 177,4 Mio. -3% 32,8 Mio. 34,3 Mio. -4%
EUR EUR EUR EUR
Großbritan- 165,3 Mio. 175,4 Mio. -6% 48,2 Mio. 57,2 Mio. -16-
nien EUR EUR EUR EUR %
Italien 43,0 Mio. 43,9 Mio. -2% 10,5 Mio. 13,8 Mio. -24-
EUR EUR EUR EUR %
Vietnam 37,9 Mio. 36,7 Mio. +3% 12,5 Mio. 10,3 Mio. +21-
EUR EUR EUR EUR %
Russland: Der deutlich zweistellige Umsatzanstieg im Geschäftsjahr 2017 und
im 4. Quartal resultierte vor allem aus Volumenwachstum - insbesondere der
TOP-Markenprodukte. Deutschland: Der Umsatzrückgang im Gesamtjahr basierte
auf gegenläufigen Effekten. Das Markengeschäft der STADA GmbH entwickelte
sich im Jahresverlauf 2017 zunehmend erfolgreich und zeigte im Vergleich zum
Vorjahr einen leichten Anstieg - auch auf Grund der beiden erfolgreichen
Neueinführungen Hedrin und ViruProtect. Die insgesamt in diesem Segment
erfolgte Umsatzverringerung war insbesondere auf die Entwicklung des
deutschen Geschäfts mit dem Parkinsonmittel APO-Go zurückzuführen. Der
Umsatzentwicklung im 4. Quartal stand ein hohes Umsatzniveau im
Vergleichsquartal gegenüber. Großbritannien: Die Umsatzreduzierung im
Gesamtjahr basierte im Wesentlichen auf erhöhten Abverkäufen im 4. Quartal
2016 sowie einer schlechten Erkältungssaison im 1. Halbjahr 2017 und konnte
durch den Umsatzbeitrag der im November 2016 akquirierten
Markenproduktgesellschaft Natures Aid nur teilweise kompensiert werden. Der
Umsatzrückgang im 4. Quartal war hauptsächlich durch ein schwächeres
Geschäft mit verschreibungspflichtigen Produkten von Thornton & Ross
bedingt. Darüber hinaus stand der Umsatzentwicklung ein starkes
Vergleichsquartal gegenüber. Italien: Der Umsatzrückgang - sowohl im
Gesamtjahr als auch im 4. Quartal - war maßgeblich auf eine im 2. Halbjahr
2017 beendete Lizenzvereinbarung und damit einhergehende negative
Volumeneffekte zurückzuführen. Vietnam: Der Umsatzzuwachs im Gesamtjahr
resultierte insbesondere aus positiven Volumeneffekten - sowohl im OTC- als
auch im Krankenhausgeschäft. Der Umsatzanstieg im 4. Quartal war maßgeblich
durch einen Einmaleffekt beeinflusst, der auf eine verzögerte Verfügbarkeit
von Finanzberichten der STADA Vietnam während des 3. Quartals 2017
zurückzuführen ist. Die Umsätze dieser Periode wurden mit rückwirkendem
Effekt berücksichtigt, weshalb die Zahlen des 4. Quartals die Umsätze der
Monate Juli bis November 2017 beinhalten.
EBITDA- und Margenentwicklung Markenprodukte
Das bereinigte EBITDA der Markenprodukte stieg im Berichtsjahr um 3 Prozent
auf
207,4 Millionen Euro. Diese Entwicklung war vorranging auf eine starke
Umsatzentwicklung und positive Translationseffekte in Russland
zurückzuführen. Die bereinigte EBITDA-Marge der Markenprodukte belief sich
auf 21,8 Prozent (Vorjahr: 23,4 Prozent). Diese Entwicklung basierte auf im
Vergleich zur Umsatzentwicklung stärker gestiegenen Vertriebsaufwendungen,
im Wesentlichen in Italien und Großbritannien.
STADA-Überleitungsrechnung - Sondereffekte 2017
in Mio. EUR1 2017 Wertminde- Effekte Beratungs- Sons- 2017
ausge- rungen/ aus -leistun- tige- berei-
wie- Zuschrei Kaufpreis- gen im s3 nigt
sen bungen aufteilun- Zusam-
innerhalb gen und men-hang
des Produktak- mit dem
Anlage-- quisitio- Übernah-
vermögens nen2 me-pro-
zess
Ergebnis vor 363,8 - -4,2 45,0 29,2 433,9
Zinsen, Steuern
und
Abschreibungen
(EBITDA)
Saldo aus 169,2 -46,4 -13,6 -- -- 109,3
planmäßigen
Abschreibungen
und
Wertminderungen/
Zuschreibungen
imma terieller
Vermögenswerte
(einschl.
Geschäftsoder
Firmenwerten),
Sachanlagen und
Finanzanlagen
Finanzielle 46,8 -- -- -- 0,0 46,8
Erträge und
Aufwendungen
Ertragsteuern 53,0 8,8 0,9 12,8 -2,1 73,5
Auf nicht 9,4 0,2 -0,9 -- -- 8,7
beherrschende
Gesellschafter
entfallendes
Ergebnis
Auf die Aktionäre 85,3 37,4 9,4 32,2 31,3 195,6
der STADA
Arzneimittel AG
entfallendes
Ergebnis
(Konzerngewinn)
1 Auf Grund der Darstellung in Millionen Euro können sich rundungsbedingte
Abweichungen in der tabellarischen
Darstellung ergeben.
2 Betrifft zusätzliche Abschreibungen und andere Bewertungseffekte bedingt
durch Kaufpreisaufteilungen sowie
wesentliche Produktakquisitionen ausgehend von einem Basisniveau des
Geschäftsjahres 2013.
3 Betrifft unter anderem Abfindungen für ausgeschiedene Vorstandsmitglieder
und Restrukturierungsmaßnahmen, den
Entkonsolidierungseffekt einer vietnamesischen Tochtergesellschaft und
erfasste Steuerabgrenzungen innerhalb der Gewinn- und
Verlustrechnung.
Kontakt:
STADA Arzneimittel AG / Investor Relations / Leslie Iltgen / Stadastraße
2-18 / 61118 Bad Vilbel /
Tel.: +49 (0) 6101 603-173 / Fax: +49 (0) 6101 603-215 / E-Mail:
leslie.iltgen@stada.de
Oder besuchen Sie uns im Internet unter www.stada.de.
---------------------------------------------------------------------------
08.03.2018 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,
übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.
Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten,
Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.
Medienarchiv unter http://www.dgap.de
---------------------------------------------------------------------------
Sprache: Deutsch
Unternehmen: STADA Arzneimittel AG
Stadastraße 2-18
61118 Bad Vilbel
Deutschland
Telefon: +49 (0)6101 603- 113
Fax: +49 (0)6101 603- 506
E-Mail: communications@stada.de
Internet: www.stada.de
ISIN: DE0007251803, DE0007251845,
WKN: 725180, 725184,
Indizes: MDAX
Börsen: Regulierter Markt in Düsseldorf, Frankfurt (Prime
Standard); Freiverkehr in Berlin, Hamburg, Hannover,
München, Stuttgart, Tradegate Exchange
Ende der Mitteilung DGAP News-Service
---------------------------------------------------------------------------
661689 08.03.2018
°
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!