12.03.2015 06:59:47

DGAP-News: SAF-HOLLAND S.A.: Geschäftsjahr 2014 mit guten Zuwächsen bei Umsatz und Ertrag

SAF-HOLLAND S.A.: Geschäftsjahr 2014 mit guten Zuwächsen bei Umsatz und Ertrag

DGAP-News: SAF-HOLLAND S.A. / Schlagwort(e): Jahresergebnis

SAF-HOLLAND S.A.: Geschäftsjahr 2014 mit guten Zuwächsen bei Umsatz

und Ertrag

12.03.2015 / 07:00

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SAF-HOLLAND: Geschäftsjahr 2014 mit guten Zuwächsen bei Umsatz und Ertrag

* Konzernumsatz um 12 Prozent auf 959,7 Mio. Euro erhöht

* Ergebnis je Aktie signifikant gesteigert

* Dividendenzahlung von 0,32 Euro je Aktie vorgeschlagen

* Umsatz- und Ertragsziele für 2015 bestätigt

Luxemburg, 12. März 2015 - SAF-HOLLAND erzielte im Geschäftsjahr 2014

sowohl beim Umsatz als auch Ertrag gute Fortschritte. Insgesamt steigerte

der weltweit tätige Zulieferer für die Nutzfahrzeugindustrie seinen

Konzernumsatz um 12,0 Prozent auf 959,7 Mio. Euro (Vj. 857,0) und übertraf

damit den für 2014 festgelegten Zielkorridor von 920 bis 945 Mio. Euro.

Das bereinigte EBIT erhöhte sich um 19,2 Prozent auf 70,7 Mio. Euro (Vj.

59,3) und lag mit einer bereinigten EBIT-Marge von 7,4 Prozent (Vj. 6,9)

auf Zielniveau. Das Ergebnis je Aktie verzeichnete bei einer unveränderten

Aktienanzahl von 45,4 Mio. Stück einen deutlichen Anstieg auf 0,72 Euro

(Vj. 0,54).

Umsatzanteil insbesondere außerhalb der Kernmärkte gesteigert

An der positiven Geschäftsentwicklung waren alle Vertriebsregionen und

Business Units beteiligt. Nicht zuletzt aufgrund einer vorausschauenden

Kapazitätsplanung konnte SAF-HOLLAND von der weiteren Erholung des

europäischen Marktes und der starken Nachfrage in Nordamerika umfänglich

profitieren. Dabei bekräftigte Europa erneut seine Position als

Hauptumsatzträger. Hier erwirtschaftete das Unternehmen mit 496,5 Mio. Euro

(Vj. 447,9) einen Anteil von 51,7 Prozent (Vj. 52,3) des Konzernumsatzes.

In Nordamerika lagen die Quartalsumsätze ab dem zweiten Quartal 2014 stetig

über den vergleichbaren Werten des jeweiligen Vorjahreszeitraums. Insgesamt

erhöhte sich der hier erwirtschaftete Umsatz auf 363,9 Mio. Euro (Vj.

339,1). Somit stammen 37,9 Prozent (Vj. 39,5) des Konzernumsatzes aus

dieser Region. Detlef Borghardt, CEO von SAF-HOLLAND: "Das starke

Marktwachstum sowohl für Trucks der Klasse 8 und als auch für Trailer auf

dem für uns wichtigen nordamerikanischen Markt ist für uns sehr erfreulich,

da wir unseren Umsatz über unsere exzellente Marktposition und die Qualität

unserer innovativen Produkte weiter steigern und Marktanteile besonders im

Bereich Trailer gewinnen können."

In Regionen außerhalb der beiden Kernmärkte, darunter die BRIC-Staaten,

steigerte SAF-HOLLAND seinen Umsatz auf 99,3 Mio. Euro (Vj. 70,0). Dabei

konnten regionale Marktschwächen in Russland und Brasilien über höhere

Volumina in anderen aufstrebenden Märkten kompensiert werden. Der

Umsatzzuwachs resultiert sowohl aus organischem Wachstum als auch aus der

Einbeziehung von Corpco Beijing Technology and Development Co., Ltd.

(Corpco) in den Konzernabschluss. Das auf Federungssysteme für Busse

spezialisierte chinesische Unternehmen zählt seit Januar 2014 zum

Konsolidierungskreis von SAF-HOLLAND. Insgesamt erhöhte sich der Anteil der

Regionen außerhalb der Kernmärkte Europa und Nordamerika am Konzernumsatz

auf 10,4 Prozent (Vj. 8,2).

Positive Entwicklung der Geschäftsbereiche

Am Ausbau des Gesamtumsatzes waren alle drei Business Units von SAF-HOLLAND

beteiligt. Der Bereich Trailer Systems steigerte seine Umsatzerlöse trotz

der ab der zweiten Jahreshälfte auftretenden Auswirkungen der Russland-

Ukraine-Krise um 12,1 Prozent auf 544,4 Mio. Euro (Vj. 485,7) und stellte

damit wie im Vorjahr 56,7 Prozent des Konzernumsatzes. Dabei konnte die

Business Unit von der guten Marktentwicklung in Europa und Nordamerika

profitieren. Das bereinigte EBIT des Geschäftsfelds konnte im

Vorjahresvergleich nahezu verdoppelt werden und erreichte 20,5 Mio. Euro

(Vj. 10,6). Die bereinigte EBIT-Marge verbesserte sich auf 3,8 Prozent (Vj.

2,2). Neben Erfolgen des operativen Geschäfts zeigt die günstige

Ertragsentwicklung erste positive Effekte des Maßnahmenpakets zur

Profitabilitätssteigerung der Business Unit. Mit den in diesem Paket

zusammengefassten Initiativen soll die bereinigte EBIT-Marge von Trailer

Systems bis Ende 2015 auf rund 6 Prozent verbessert werden.

Der Geschäftsbereich Powered Vehicle Systems steigerte seinen Umsatz im

Berichtsjahr auf 169,5 Mio. Euro (Vj. 144,7) und trug damit 17,7 Prozent

(Vj. 16,9) zum Konzernumsatz bei. Das bereinigte EBIT erreichte 11,8 Mio.

Euro (Vj. 12,4), was einer bereinigten EBIT-Marge von 7,0 Prozent (Vj. 8,6)

entspricht. Dabei sind das starke Marktwachstum für Lkw der Klasse 8 sowie

der Umsatzanteil von Corpco Beijing Technology and Development Co., Ltd.

(Corpco) als Treiber zu nennen. Die erwartungsgemäß schwächeren

Ertragszahlen der Business Unit sind vorrangig durch einen ungünstigen

Kunden- und Produktmix beeinflusst. Insbesondere die Zurückhaltung der

öffentlichen Hand in den USA bei Investitionen in die Ausrüstung ihres

Fuhrparks wirkte sich im Berichtszeitraum negativ auf Umsatz und

bereinigtes EBIT der Business Unit aus.

Im Geschäftsbereich Aftermarket stiegen die Umsatzerlöse trotz eines

leichten Rückgangs des Geschäftsvolumens im vierten Quartal 2014 bedingt

durch die Auswirkungen der Russland-Ukraine-Krise im Gesamtjahr 2014 um

8,5 Prozent auf 245,8 Mio. Euro (Vj. 226,6) und erreichten damit einen

Anteil von 25,6 Prozent (Vj. 26,4) des Konzernumsatzes. Das bereinigte EBIT

der Business Unit erreichte trotz der Aufwendungen für den weiteren Ausbau

der Vertriebsstrukturen 38,4 Mio. Euro (Vj. 36,3). Darüber hinaus wurde das

Ergebnis der Business Unit im vierten Quartal 2014 durch negative

Fremdwährungseffekte infolge der Russland-Ukraine-Krise beeinflusst. In

Relation zum Umsatz errechnet sich für das Geschäftsjahr 2014 eine

bereinigte EBIT-Marge von 15,6 Prozent (Vj. 16,0) und erreichte damit die

vorgegebene Zielmarge von 15 bis 16 Prozent. Beim Umsatz wie auch beim

Ergebnis profitierte das Aftermarketgeschäft von Beiträgen der Marke SAUER

GERMANY QUALITY PARTS. Sie adressiert Regionen, deren Märkte durch

Fahrzeuge mit hohem Lebensalter geprägt sind.

Investitionen in verstärkte Marktaktivitäten, Produktion und IT-Systeme

Konzernweit investierte SAF-HOLLAND im Berichtsjahr insgesamt 30,1 Mio.

Euro (Vj. 23,2). In Relation zum Umsatzvolumen errechnet sich daraus eine

Investitionsquote von 3,1 Prozent (Vj. 2,7). Die höhere Investitionssumme

ist durch die Akquisition von Corpco beeinflusst. Hinzu kamen Investitionen

für den Ausbau der Unternehmensaktivitäten in Dubai und Malaysia, die

Werkskonsolidierung in Europa und für informationstechnologische Systeme.

Kostenstrukturen reflektieren höhere Effizienz

Vorrangig aufgrund des höheren Geschäftsvolumens erhöhte sich das

Bruttoergebnis im Konzern auf 174,6 Mio. Euro (Vj. 155,6) bei einer

gleichbleibenden Bruttomarge von 18,2 Prozent (Vj. 18,2). Bezogen auf die

wesentlichen Kostenarten stiegen die Ausgaben unterproportional zum Umsatz.

Die Vertriebskosten von 57,7 Mio. Euro (Vj. 53,3) entsprachen 6,0 Prozent

(Vj. 6,2) des Konzernumsatzes. Für Forschung und Entwicklung wurden im

Berichtsjahr 19,6 Mio. Euro (Vj. 18,0) aufgewendet. Damit lag der Anteil

der F&E-Ausgaben ohne aktivierte Entwicklungskosten am Gesamtumsatz bei 2,1

Prozent (Vj. 2,1). Die allgemeinen Verwaltungskosten beliefen sich 2014

auf 44,6 Mio. Euro (Vj. 38,0). Hier ist im Vorjahresvergleich zu beachten,

dass in 2013 Projektkosten von 2,1 Mio. Euro aktiviert wurden. Gegenläufig

entstanden im Geschäftsjahr 2014 Einmalkosten in Höhe von 2,3 Mio. Euro für

das im Geschäftsjahr 2010 aufgelegte Phantom-Share-Programm.

Vorteilhafte Unternehmensfinanzierung

Im Geschäftsjahr 2014 hat SAF-HOLLAND seine Unternehmensfinanzierung

nachhaltig optimiert. Ermöglicht wurde dies durch die Emission von

Wandelschuldverschreibungen und eine vorzeitige Refinanzierung der

Bankkreditlinien zu günstigeren Konditionen. Im Zuge dessen profitiert

SAF-HOLLAND umfänglich von verbesserten Zinskonditionen. Insgesamt ergeben

sich künftig Zinskosten¬einsparungen von etwa 2,0 Mio. Euro pro Jahr. Die

Unternehmensanleihe des Unternehmens ist endfällig im April 2018, die neue

Kreditlinie läuft bis Oktober 2019 und die Wandelschuldverschreibungen bis

September 2020. Wilfried Trepels, CFO von SAF-HOLLAND: "Damit verfügen wir

über eine nochmals verbesserte Finanzierungsstruktur, die den Wachstumskurs

des Unternehmens langfristig absichert."

Dividendenerhöhung vorgesehen

Das Board of Directors schlägt der Hauptversammlung am 23. April 2015 vor,

für das Geschäftsjahr 2014 eine Dividende von 0,32 Euro je Aktie (Vj. 0,27)

auszuzahlen. Daraus ergäbe sich eine Ausschüttungssumme von 14,5 Mio. Euro,

was rund 44 Prozent des Nettoergebnisses entspricht.

Umsatz- und Ertragsziele für 2015 bestätigt

SAF-HOLLAND sieht sich für eine weiterhin positive Geschäftsentwicklung gut

im Markt aufgestellt. Im laufenden Geschäftsjahr verfolgt das Unternehmen

unverändert die Wachstumsstrategie mit den Schwerpunkten Ausbau des

Trailergeschäfts in Nordamerika, Verstärkung der internationalen

Aftermarketaktivitäten und weitere Durchdringung der Märkte in

BRIC-Ländern.

Voraussetzend, dass sich die politischen, gesamtwirtschaftlichen und

branchen-spezifischen Rahmenbedingungen nicht eintrüben, bestätigt

SAF-HOLLAND die im Dezember 2013 abgegebene Prognose. Für das Geschäftsjahr

2015 wird somit weiterhin ein Umsatz zwischen 980 Mio. Euro und 1,035 Mrd.

Euro angestrebt. Ertragsziel ist unverändert eine bereinigte EBIT-Marge von

9 bis 10 Prozent. Details zur Unternehmensstrategie bis 2020 werden am 13.

Mai 2015 veröffentlicht.

Hinweise:

Das EBIT wurde um folgende Effekte bereinigt, die nicht originär dem

operativen Geschäft zuzuordnen sind: Abschreibungen aus der

Kaufpreisallokation und den Wertaufholungen von immateriellen

Vermögenswerten aus den Werthaltigkeitstests sowie Restrukturierungs- und

Integrationskosten.

Die in der Pressemitteilung enthaltene Kennzahlentabelle ist abrufbar unter

http://corporate.safholland.com/de/investor/finanznachrichten/pressemittei

lungen.html.

Unternehmensportrait:

Die SAF-HOLLAND S.A. zählt mit rund 960 Mio. Euro Umsatz im Jahr 2014 und

mehr als 3.300 Mitarbeitern zu den führenden Herstellern und Anbietern von

hochwertigen Systemen und Bauteilen vorrangig für Trailer sowie für Lkw,

Busse und Campingfahrzeuge. Die Produktpalette umfasst unter anderem

Trailer-Achssysteme und Federungssysteme, Kupplungen, Königszapfen und

Stützwinden. SAF-HOLLAND verkauft Produkte auf sechs Kontinenten an

Originalhersteller ("OEMs") im Erstausstattungsmarkt und im Aftermarket an

die Originalhersteller-Servicenetzwerke ("OESs") der OEMs sowie über ein

globales Vertriebs- und Servicenetz. Über dieses Netz vertreibt SAF-HOLLAND

seine Produkte weiter an Endverbraucher und Servicezentren. Damit hat sich

SAF-HOLLAND als einer der wenigen Hersteller in seiner Branche etabliert,

der mit einer umfangreichen Produktpalette und einem weiten Servicenetz

international aufgestellt ist. SAF-HOLLAND S.A. ist im Prime Standard der

Frankfurter Wertpapierbörse gelistet und zählt zu den Werten des SDAX

(ISIN: LU0307018795).

Kontakt:

SAF-HOLLAND GmbH

Claudia Hoellen

Hauptstraße 26

63856 Bessenbach

Phone +49 6095 301-617

claudia.hoellen@safholland.de

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12.03.2015 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,

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Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber

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Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten,

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http://www.dgap.de

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Sprache: Deutsch

Unternehmen: SAF-HOLLAND S.A.

68-70, boulevard de la Pétrusse

L-2320 Luxembourg

Großherzogtum Luxemburg

Telefon: +49 6095 301 - 0

Fax: +49 6095 301 - 260

E-Mail: info@safholland.de

Internet: www.safholland.com

ISIN: LU0307018795, DE000A1HA979,

WKN: A0MU70, A1HA97

Indizes: SDAX

Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard);

Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Hamburg, München,

Stuttgart

Ende der Mitteilung DGAP News-Service

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