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DGAP-News: RHÖN-KLINIKUM AG, UKGM, Land Hessen und Universitäten in Gießen und Marburg unterzeichnen Vereinbarung zur Trennungsrechnung
RHÖN-KLINIKUM AG, UKGM, Land Hessen und Universitäten in Gießen und Marburg unterzeichnen Vereinbarung zur Trennungsrechnung
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RHÖN-KLINIKUM AG, UKGM, Land Hessen und Universitäten in Gießen und Marburg
unterzeichnen Vereinbarung zur Trennungsrechnung
27.12.2017 / 12:22
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RHÖN-KLINIKUM AG, UKGM, Land Hessen und Universitäten in Gießen und Marburg
unterzeichnen Vereinbarung zur Trennungsrechnung
Bad Neustadt a. d. Saale, den 27. Dezember 2017. Die RHÖN-KLINIKUM AG, die
Universitätsklinikum Gießen und Marburg GmbH (UKGM), das Land Hessen und die
beiden Universitäten Gießen und Marburg haben am 22. Dezember 2017 eine
Vereinbarung zur Umsetzung des Zukunftspapiers für die Weiterentwicklung der
mittelhessischen Universitätsmedizin (Trennungsrechnung) für die
Universitätskliniken in Gießen und Marburg unterzeichnet. Bereits im Mai
dieses Jahres hatten sich die beteiligten Parteien in einem Zukunftspapier
über die Eckpunkte der Vereinbarung geeinigt. Jetzt erfolgte die finale
vertragliche Fixierung. Vor Inkrafttreten der Vereinbarung bedarf es noch
der Verabschiedung des hessischen Landeshaushalts 2018/2019 und die
Plausibilisierung der getroffenen Vereinbarungen durch einen
Wirtschaftsprüfer. Die Vereinbarung läuft zunächst bis Ende 2021, hat aber
aufgrund seiner inhaltlichen Ausgestaltung und Mechanismen aus Sicht des
Unternehmens das Potenzial, über die vereinbarte Laufzeit hinaus, die Basis
für eine dauerhafte Regelung zu sein.
"Von dieser Vereinbarung profitiert der Gesundheitsstandort Mittelhessen
enorm, ebenso unsere vielen tausend Mitarbeiter im UKGM und selbstredend
auch die Patienten", so Stephan Holzinger, Vorstandsvorsitzender der
RHÖN-KLINIKUM AG. "Diese Vereinbarung sollte den Weg frei machen, auf allen
Seiten neu zu denken und zu handeln, um so im Interesse aller das
Bestmögliche zu erreichen. Nicht weniger ist unsere Verpflichtung. Ich danke
der Hessischen Landesregierung und den beiden Universitäten für konstruktive
und vertrauensvolle Verhandlungen in einer komplexen Materie".
Vereinbarung stärkt Gesundheitsstandort Mittelhessen
Die Vereinbarung sieht vor, dass die Universitätsklinikum Gießen und Marburg
GmbH ab 2017 einen zusätzlichen Betrag von rund 15 Mio. Euro jährlich für
die Finanzierung der von ihr erbrachten Leistungen für Forschung und Lehre
erhält. Dazu wird der Sockelbetrag, den das Land an die beiden Universitäten
bezahlt, entsprechend angehoben und mit jährlichen Steigerungsraten
unterlegt, um die Kostensteigerungen zu kompensieren. Darüber hinaus erhält
das UKGM einmalig Mittel in Höhe von 13,0 Mio. Euro für Investitionen und
Beschaffungen, die nicht die Abschreibungen des UKGM belasten.
Zudem wurde ein umfassendes Investitionspaket für beide Universitätskliniken
geregelt. Das UKGM wird in den nächsten fünf Jahren mindestens 100 Mio. Euro
investieren. Am Standort Marburg erfolgt die Modernisierung der Klinik für
Psychiatrie, die Sanierung des Zentral-OP A und der Intensivstationen sowie
der Neubau der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie. Am Standort Gießen
wird das Kinderherzzentrum ausgebaut und an das Klinikum ein Erweiterungsbau
hinzugefügt.
Das UKGM hat sich zudem verpflichtet, für die Dauer von fünf Jahren auf
betriebsbedingte Kündigungen zu verzichten und Auszubildende mit
entsprechendem Leistungsprofil zu übernehmen.
Wissenschaftsminister Boris Rhein: "Das Zukunftspapier ist die Grundlage für
die langfristige Sicherung der Arbeitsplätze in Marburg und Gießen, für
massive Investitionen und stärkt die Krankenversorgung am
Universitätsklinikum Gießen und Marburg erheblich. Das Ziel des Landes war
immer, beste Patientenversorgung, Arbeitsplatzsicherheit sowie Forschung und
Lehre auf hohem Niveau zu gewährleisten. Auch die massiven baulichen
Investitionen, zu denen sich die RHÖN-KLINIKUM AG und die
Universitätsklinikum Gießen und Marburg GmbH verpflichtet haben, bedeuten
für beide Standorte einen echten Schub. Das ist eine wichtige Botschaft für
die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Universitätsklinikums
Gießen-Marburg aber auch für die Patientinnen und Patienten aus der Region
Mittelhessen und darüber hinaus."
Zum Hintergrund des Sachverhalts
2006 hatte die RHÖN-KLINIKUM AG 95 Prozent der Geschäftsanteile der in der
UKGM GmbH fusionierten Universitätskliniken Gießen und Marburg übernommen.
Seitdem erfüllt UKGM umfangreiche Aufgaben für den hoheitlichen Bereich
Forschung und Lehre. Dafür erhält UKGM von den beiden Universitäten
Abschlagszahlungen, deren Höhe und Rahmenbedingungen nunmehr neu vertraglich
fixiert und unterzeichnet wurden.
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Die RHÖNKLINIKUM AG zählt zu den größten Gesundheitsdienstleistern in
Deutschland. Der Klinikkonzern bietet Spitzenmedizin mit direkter Anbindung
zu Universitäten und Forschungseinrichtungen. An den fünf Standorten
Zentralklinik Bad Berka, Campus Bad Neustadt, Klinikum Frankfurt (Oder),
Universitätsklinikum Gießen und Universitätsklinikum Marburg werden jährlich
mehr als 800.000 Patienten behandelt. Rund 16.500 Mitarbeiter sind hier
beschäftigt.
Mit dem RHÖN-Campus-Modell setzt das Unternehmen derzeit ein neuartiges und
zukunftsweisendes Projekt um, das die sektorenübergreifende medizinische
Versorgung in ländlichen Gebieten auf ein neues Exzellenzniveau hebt und
sich an den wachsenden Bedürfnissen der Patienten orientiert.
www.rhoen-klinikum-ag.com
Kontakt:
RHÖN-KLINIKUM AG
Kai Knitter | Konzernbereichsleiter Unternehmenskommunikation und Investor
Relations
97616 Bad Neustadt a. d. Saale, Schlossplatz 1
T. +49 9771 65-1328 | M. +49 151 73051254 | F. +49 9771 65-1820
kai.knitter@rhoen-klinikum-ag.com
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Sprache: Deutsch
Unternehmen: RHÖN-KLINIKUM AG
Salzburger Leite 1
97616 Bad Neustadt a.d.Saale
Deutschland
Telefon: +49 (0)9771 - 65-0
Fax: +49 (0)9771 - 97 467
E-Mail: rka@rhoen-klinikum-ag.com
Internet: www.rhoen-klinikum-ag.com
ISIN: DE0007042301
WKN: 704230
Indizes: SDAX
Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard),
München; Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Hamburg,
Stuttgart, Tradegate Exchange
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