29.03.2018 07:00:40

DGAP-News: RHÖN-KLINIKUM AG: Bilanzpressekonferenz in Frankfurt am Main, 29. März 2018

RHÖN-KLINIKUM AG: Bilanzpressekonferenz in Frankfurt am Main, 29. März 2018

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RHÖN-KLINIKUM AG: Bilanzpressekonferenz in Frankfurt am Main, 29. März 2018

29.03.2018 / 07:00

Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

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Corporate News

Bad Neustadt a. d. Saale, 29. März 2018

RHÖN-KLINIKUM AG:

Bilanzpressekonferenz in Frankfurt am Main, 29. März 2018

- Zielvorgaben für 2017 in vollem Umfang erfüllt

- Patientenzahlen erhöhen sich um 2,8 Prozent auf 836.387

- Umsatzerlöse steigen um rund 3 Prozent auf 1,21 Mrd. Euro

- EBITDA beträgt 97,8 Mio. Euro

- Konzerngewinn beträgt 36,7 Mio. Euro

- Vorschlag für Dividende in Höhe von 0,22 Euro je Aktie

- Ausblick 2018: Profitabilität soll spürbar steigen, Anlauf Campus Bad

Neustadt als

Flaggschiff-Projekt und Ausweitung des Einsatzes digitaler Instrumente im

Konzern im Fokus

Die RHÖN-KLINIKUM AG behauptet sich im Geschäftsjahr 2017, trotz schwierigem

Marktumfeld und regulatorischer Hürden, mit einem soliden organischen

Wachstum. Die gesteckten Umsatz- und EBITDA-Zielvorgaben für 2017 wurden in

vollem Umfang erfüllt.

In den Kliniken des Unternehmens sind im abgelaufenen Geschäftsjahr

insgesamt 836.387 Patienten (2016: 813.747) behandelt worden. Der Umsatz des

Unternehmens beläuft sich auf 1,21 Mrd. Euro und steigt gegenüber dem

Vorjahr um rund 3 Prozent an (2016: 1,18 Mrd. Euro).

Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) in Höhe von

97,8 Mio. Euro ist im Vorjahresvergleich rückläufig (2016: 156,9 Mio. Euro):

Nach Bereinigung nachlaufender Transaktionseffekte von rund 42 Mio. Euro aus

der Auflösung von Rückstellungen in Verbindung mit der Helios-Transaktion,

beträgt der Rückgang noch 14,9 Prozent. Der seit Jahren anhaltende Trend

einer auseinandergehenden Schere zwischen Erlösen und Kosten aufgrund des

hohen budgetären und regulatorischen Drucks hält weiter an.

Sachkostenintensive Leistungen, auf welche sich die RHÖN-KLINIKUM AG als

Anbieter überwiegend hochwertiger, komplexer Medizinbereiche spezialisiert

hat, werden nicht adäquat vergütet. Der sogenannte Katalogeffekt, der sich

besonders auf herzmedizinische und spezialorthopädische Leistungen

niederschlägt sowie andere regulatorische Eingriffe wirkten sich negativ auf

die Ergebniszahlen aus.

Der Konzerngewinn liegt bei 36,7 Mio. Euro (2016: 58,6 Mio. Euro): Hier sind

die hohen Veränderungen auf die erwähnten Transaktionseffekte sowie eine

gegenläufige Wertberichtigung in Höhe von 35,5 Mio. Euro im Zusammenhang mit

dem Marburger Ionenstrahl-Therapiezentrum aus dem Geschäftsjahr 2016

zurückzuführen.

Zum 31. Dezember 2017 waren insgesamt 16.688 Mitarbeiter (31. Dezember 2016:

16.486) in den Kliniken des Unternehmens beschäftigt, die jeweils zu den

größten Arbeitgebern der jeweiligen Regionen zählen. Den größten

Mitarbeiterzuwachs verzeichneten dabei die beiden Universitätsklinika in

Gießen und Marburg.

"Trotz der gestiegenen Umsatzerlöse können wir mit unserer Profitabilität

noch nicht zufrieden sein. Deshalb haben wir uns auch weiterhin

ambitionierte Ziele gesetzt. Das Verbesserungsprogramm, das seit Mitte

letzten Jahres konzernweit läuft, wird 2018 erste positive Effekte auf unser

operatives Ergebnis haben und der inadäquaten Vergütung von

sachkostenintensiven Leistungen sowie dem Trend zur Ambulantisierung

entgegenwirken. Zudem wird die erfolgreiche Einigung über die

Trennungsrechnung für unser Universitätsklinikum Gießen und Marburg (UKGM)

unser EBITDA mit einem Einmaleffekt von rund 20 Mio. Euro positiv

beeinflussen: Erstmals werden dann unsere Auslagen für Forschung und Lehre

durch den Vertragsabschluss angemessen vergütet, mit positiver Wirkung auf

unsere Margen. Wir sind sehr zuversichtlich, dass wir die gesteckte

EBITDA-Range von 117,5 bis 127,5 Mio. Euro für das Geschäftsjahr 2018

erreichen werden", sagt Stephan Holzinger, Vorstandsvorsitzender der

RHÖN-KLINIKUM AG.

RHÖN-Campus-Strategie und Digitalisierung im Fokus

Die RHÖN-Campus-Strategie steht für eine exzellente medizinische Versorgung

der Patienten im ländlichen Raum. Durch die sektorenübergreifende Vernetzung

ambulanter und stationärer Medizin entsteht so ein zukunftsweisendes und

patientenorientiertes Versorgungsmodell. Mit dem aktuellen Neubau des Campus

Bad Neustadt setzt das Unternehmen Maßstäbe.

"Unser Campus ist viel mehr als eine reine bauliche Maßnahme. Wir schaffen

damit effektivere und effizientere Strukturen in der Gesundheitsversorgung

und Patientensteuerung. Dabei setzen wir auf die Vorzüge eines vollständig

digitalisierten Krankenhausstandorts mit modernster IT-Technologie. Unsere

Patienten können so noch schneller, sicherer und qualitativ besser behandelt

werden. Mit dem neuen Campus Bad Neustadt, der Ende 2018 fertiggestellt und

in Betrieb genommen wird, werden wir einen einzigartigen Prototyp mit

überregionaler Anziehungskraft ins Rennen schicken. Damit positionieren wir

uns im Krankenhausmarkt mit einem Zukunftsmodell, von dessen

Effizienzsteigerungspotential die RHÖN-KLINIKUM AG und deren Patienten, aber

auch tendenziell die Kostenträger, z. B. durch die Vermeidung von

Doppeluntersuchungen, profitieren werden", sagt Holzinger.

Ausblick

Für das laufende Geschäftsjahr 2018 gehen wir von einem Umsatz in Höhe von

1,24 Mrd. Euro in einer Bandbreite von jeweils 5 Prozent nach oben bzw. nach

unten aus. Besonders belastend wirken sich hierbei anhaltende regulatorische

Eingriffe des Gesetzgebers aus, wie etwa eine geringere Vergütung für

sachkostenintensive Leistungen, insbesondere im Bereich der Herzmedizin,

oder der Fixkostendegressionsabschlag für Mehrleistungen.

Für das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) rechnen wir

in 2018 mit einem gegenüber 2017 deutlich höheren Wert zwischen 117,5 Mio.

Euro und 127,5 Mio. Euro - neben anderen Effekten positiv beeinflusst durch

die Einigung über die Trennungsrechnung am Universitätsklinikum Gießen und

Marburg (UKGM).

Vorstand und Aufsichtsrat werden der diesjährigen Hauptversammlung am 6.

Juni 2018 in Bad Neustadt a. d. Saale vorschlagen, den Bilanzgewinn in Form

einer Dividende in Höhe von 0,22 Euro pro Stückaktie an die Anteilseigner

auszuschütten. Dies entspricht einer Ausschüttungsquote von rund 40 Prozent.

Mit dieser Quote stellt das Unternehmen die mittelfristige

Investitionsfähigkeit sicher und ermöglicht gleichzeitig eine angemessene

Teilhabe der Aktionäre am Unternehmenserfolg.

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Die RHÖNKLINIKUM AG zählt zu den größten Gesundheitsdienstleistern in

Deutschland. Der Klinikkonzern bietet exzellente Medizin mit direkter

Anbindung zu Universitäten und Forschungseinrichtungen. An den fünf

Standorten Zentralklinik Bad Berka, Campus Bad Neustadt, Klinikum Frankfurt

(Oder), Universitätsklinikum Gießen und Universitätsklinikum Marburg werden

jährlich mehr als 830.000 Patienten behandelt. Rund 16.700 Mitarbeiter sind

hier beschäftigt.

Mit dem RHÖN-Campus-Konzept setzt das Unternehmen derzeit ein neuartiges und

zukunftsweisendes Projekt um, das die sektorenübergreifende medizinische

Versorgung in ländlichen Gebieten auf ein neues Exzellenzniveau hebt und

sich an den wachsenden Bedürfnissen der Patienten orientiert.

www.rhoen-klinikum-ag.com

Kontakt:

RHÖN-KLINIKUM AG

Leiter Investor Relations

Herr Julian Schmitt

T. +49 9771 65-1536 | ir@rhoen-klinikum-ag.com

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29.03.2018 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,

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Medienarchiv unter http://www.dgap.de

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Sprache: Deutsch

Unternehmen: RHÖN-KLINIKUM AG

Salzburger Leite 1

97616 Bad Neustadt a.d.Saale

Deutschland

Telefon: +49 (0)9771 - 65-0

Fax: +49 (0)9771 - 97 467

E-Mail: rka@rhoen-klinikum-ag.com

Internet: www.rhoen-klinikum-ag.com

ISIN: DE0007042301

WKN: 704230

Indizes: SDAX

Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard),

München; Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Hamburg,

Stuttgart, Tradegate Exchange

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