31.03.2017 08:30:40
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DGAP-News: Phoenix Solar schafft Umsatzwachstum und operativ schwarze Zahlen im Geschäftsjahr 2016
Phoenix Solar schafft Umsatzwachstum und operativ schwarze Zahlen im Geschäftsjahr 2016
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DGAP-News: Phoenix Solar Aktiengesellschaft / Schlagwort(e): Jahresergebnis
Phoenix Solar schafft Umsatzwachstum und operativ schwarze Zahlen im
Geschäftsjahr 2016
31.03.2017 / 08:30
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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Phoenix Solar schafft Umsatzwachstum und operativ schwarze Zahlen im
Geschäftsjahr 2016
- Konzernumsatz 2016 um 17 Prozent gestiegen
- Erstmals seit 2010 wieder positives EBIT
- Dank neuer Supply Chain: hervorragende Rohertragsmarge trotz fallender
Marktpreise
- Weiteres starkes Umsatz- und Ergebniswachstum für 2017 in Aussicht
Sulzemoos, 31. März 2017 / Die Phoenix Solar AG (ISIN DE000A0BVU93), ein im
Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse notiertes, international
tätiges Photovoltaik-Systemhaus, legt heute den vom Abschlussprüfer
testierten und vom Aufsichtsrat festgestellten Konzernabschluss 2016 vor.
Umsatz und Absatz
Im Geschäftsjahr 2016 erzielte die Phoenix Solar AG Konzernumsatzerlöse von
139,2 Mio. EUR (2015: 119, 4 Mio. EUR) ein Anstieg um 16,6%. Insgesamt
wurden weltweit Module mit einer Nennleistung von 153,7 MWp verbaut (2015:
98,7 MWp).
Segmentbericht: Die Vertriebsregionen
USA: Auch im Geschäftsjahr 2016 waren die USA die stärkste Vertriebsregion.
Phoenix Solar erzielte dort Umsatzerlöse in Höhe von 108,7 Mio. EUR, ein
Zuwachs um 10,7 Mio. EUR oder 11,0% (2015: 98,0 Mio. EUR). Wäre nicht für
eines unserer Großprojekte erst mit achtmonatiger Verspätung, Mitte des
vierten Quartals 2016, Baufreigabe erteilt worden, so wäre das
Umsatzwachstum deutlich höher ausgefallen. Das Geschäft in den USA erbrachte
eine Rohertragsmarge von 12,7% (2015: 7,5%). Mit Verbesserungen der Supply
Chain und anderen internen Prozessen verbesserte Phoenix Solar die
Ertragsstärke in ihrem wichtigsten Markt beträchtlich. Der Deckungsbeitrag
der Region USA (Segmentergebnis) stieg auf 4,6 Mio. EUR (2015: 2,2 Mio.
EUR). Zum 31. Dezember 2016 umfasste die Projekt- und Vertriebspipeline in
den USA 252 MWp.
Middle East: Auch die Region Middle East erzielte starkes Wachstum. Sie
konnte ihren Umsatz mehr als verdoppeln und steigerte die Erlöse von 8,4
Mio. EUR (2015) um 12,3 Mio. EUR oder 146,2 Prozent auf 20,7 Mio. EUR.
Insbesondere auf dem stark wachsenden Markt in der Türkei festigte Phoenix
Solar die gute Position, baute Team und Kapazitäten weiter aus und gründete
eine neue hundertprozentige Tochtergesellschaft in Ankara. Das Geschäft in
Middle East erbrachte eine Rohertragsmarge von 10,0% (2015: 6,7%). Der
Deckungsbeitrag der Region Middle East (Segmentergebnis) belief sich auf 0,6
Mio. EUR (2015: 0,0 Mio. EUR). Zum 31. Dezember 2016 umfasste die Projekt-
und Vertriebspipeline der Region 47 MWp.
Asia/Pacific: In Asia/Pacific konnte Phoenix Solar 2016 leicht höhere
Umsätze erreichen. Hier wirkten sich der Wechsel in der Geschäftsführung
(Ablösung der bisherigen Minderheitseigentümer) und die Re-Orientierung auf
größere kommerziell genutzte Dachanlagen und Freiflächenanlagen aus.
Gegenüber einem Segmentumsatz von 8,6 Mio. EUR im Jahr 2015 konnte Phoenix
Solar in Asia/Pacific um 5,0% zulegen und 9,0 Mio. EUR erlösen. Wesentlicher
Erfolgsmotor war die 2015 neu gegründete Gesellschaft auf den Philippinen,
die nach ersten erfolgreich fertiggestellten kommerziell genutzten
Photovoltaik-Dachanlagen bereits mehrere neue Projekte einwerben konnte. Das
Geschäft in Asia/Pacific erbrachte eine Rohertragsmarge von 22,6% (2015:
23,6%). Der Deckungsbeitrag der Region Asia/Pacific (Segmentergebnis) belief
sich auf -0,2 Mio. EUR (2015: -1,0 Mio. EUR). Zum 31. Dezember 2016 umfasste
die Projekt- und Vertriebspipeline der Region 29 MWp.
Europa: In der Region Europa hat sich die insgesamt schwache
Marktentwicklung infolge fortdauernder energiepolitischer Unsicherheiten
auch für unsere Konzerngesellschaften in weiter rückläufigem Geschäft
niedergeschlagen. Wir erzielten dort Umsatzerlöse in Höhe von 0,8 Mio. EUR
(2015 (einschließlich Holding): 4,4 Mio. EUR). Der Rückgang ist auch auf die
Einstellung unseres Handelsgeschäfts in Frankreich zurückzuführen. Wir
halten unsere Präsenz in den europäischen Tochtergesellschaften allerdings
weiter aufrecht, haben unser Engagement etwas ausgebaut und rechnen bereits
für 2017 wieder mit leicht anziehenden Umsätzen. Die Gesellschaft in
Frankreich positioniert sich neu als EPC-Anbieter, das Team in Griechenland
fungiert als Ingenieurcluster für die Region Middle East. In beiden
Gesellschaften sind neue branchenerfahrene Geschäftsführer dabei, neue
Geschäftsmöglichkeiten zu erschließen. Der Deckungsbeitrag der Region Europa
(Segmentergebnis) belief sich auf 0,4 Mio. EUR (2015: 0,6 Mio. EUR). Dass
ein positiver Deckungsbeitrag erzielt wurde, ist im Wesentlichen auf den
Nettoertrag aus der Veräußerung der Gesellschaft Bâtisolaire 3 in Frankreich
zurückzuführen. Zum 31. Dezember 2016 umfasste die Projekt- und
Vertriebspipeline der Region 2 MWp.
Hervorragende Rohertragsmarge sorgt für Ertragssteigerung
Die hervorragende Entwicklung der Rohertragsmarge zeigt, dass Phoenix Solar
das Kerngeschäftsmodell - Planung, Beschaffung und schlüsselfertige
Errichtung hoch leistungsfähiger Photovoltaikkraftwerke - weltweit
erfolgreich umsetzt. Insgesamt verbesserte sich die Rohertragsmarge (Umsatz
abzüglich Materialaufwand in Prozent vom Umsatz) von 8,4% im Jahr 2015 auf
ein deutlich höheres Niveau von 12,6% im Geschäftsjahr 2016. Hier zahlten
sich die Investitionen in die Neuaufstellung der Beschaffung und der
Angebotserstellung unmittelbar aus. Im Zusammenhang mit hohem
Kostenbewusstsein in den Projekten trugen diese Entwicklungen wesentlich zur
insgesamt verbesserten Ertragsstärke bei. Der Verfall der Systempreise um
rund 30% und der Stromerlöse konnten diese Entwicklung nicht
beeinträchtigen.
Zudem arbeitete Phoenix Solar mit Blick auf kommendes Wachstum am Aus- und
Aufbau seiner Kapazitäten und stellte in nennenswertem Umfang neue
branchenerfahrene Mitarbeiter ein: als Ingenieure, aber auch in Beschaffung,
Bau und Vertrieb. Zum 31. Dezember 2016 waren 121 Personen im
Phoenix-Solar-Konzern tätig (ohne Vorstände und Aushilfen); zum Ende des
Jahres 2015 waren es 78 gewesen. Der Personalaufwand stieg entsprechend auf
11,3 Mio. EUR (2015: 7,6 Mio. EUR); die Personalaufwandsquote belief sich
auf 8,2% vom Umsatz (2015: 6,4%%).
Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) verbesserte sich auf 0,6 Mio. EUR
(2015: -1,6 Mio. EUR), das erste positive operative Ergebnis seit 2010. Die
EBIT-Marge betrug 0,4% (2015: -1,3%). Das Finanzergebnis in Höhe von -4,3
Mio. EUR fiel etwas besser aus als 2015 (-4.4 Mio. EUR). Finanzerträgen von
293 T EUR (2015: 98 T EUR) stand ein Finanzaufwand 4,6 Mio. EUR gegenüber
(2015: 4,5 Mio. EUR).
Das auf die Aktionäre der Muttergesellschaft entfallende
Konzernperiodenergebnis belief sich auf -4,6 Mio. EUR (2015: -5,2 Mio. EUR).
Ein Konzernverlust von 0,1 Mio. EUR entfiel auf Minderheiten (2015: -0,4
Mio. EUR). Berechnet auf eine Anzahl von 7.372.700 Aktien entstand so ein
Ergebnis pro Aktie von -0,62 EUR (2015: -0,71 EUR).
Auftragslage
Zum 31. Dezember 2016 hatte Phoenix Solar einen freien Auftragsbestand in
Höhe von 55,8 Mio. EUR (31. Dezember 2015: 148,5 Mio. EUR). Der
Gesamtauftragsbestand (einschließlich bereits fakturierter Leistungen) im
Konzern belief sich auf 186,4 Mio. EUR, ein Rückgang um 65,5 Mio. EUR,
entsprechend 26% (31. Dezember 2015: 251,9 Mio. EUR). Die globale Projekt-
und Vertriebspipeline zum 31. Dezember 2016 erreichte 330 MWp, von denen
sich 245 MWp in Bau befanden (31. Dezember 2015: 108 MWP); dies ist die
umfangreichste Bautätigkeit in der Geschichte des Unternehmens.
Finanzlage
Der Phoenix-Solar-Konzern erhielt einen Mittelzufluss aus laufender
Geschäftstätigkeit von 0,1 Mio. EUR in 2016 (2015 1,8 Mio. EUR). Die
liquiden Mittel erhöhten sich im Lauf des Geschäftsjahrs 2016 auf 9,4 Mio.
EUR (31. Dezember 2015: 4,9 Mio. EUR). Die Nettoverschuldung (kurzfristige
Finanzverbindlichkeiten abzüglich liquide Mittel) wurde deutlich
zurückgeführt und betrug zum 31. Dezember 2016 noch 25,9 Mio. EUR (31.
Dezember 2015: 34,2 Mio. EUR).
Eigenkapital
Das Konzerneigenkapital reduzierte sich im Wesentlichen aufgrund des
negativen Konzernperiodenergebnisses um 4,5 Mio. EUR auf -12,1 Mio. EUR (31.
Dezember 2015: 7,6 Mio. EUR). Die Eigenkapitalquote beträgt damit - auch
aufgrund der niedrigeren Bilanzsumme - zum 31. Dezember 2016 -26,0 Prozent
(31. Dezember 2015: -14,1 Prozent).
Da der Konzern selbst keine rechtlich eigenständige Gesellschaft darstellt,
resultieren aus dem negativen Eigenkapital keine unmittelbaren
Bestandsrisiken für das Unternehmen. Rechtlich relevant ist ausschließlich
das Eigenkapital der Phoenix Solar Aktiengesellschaft als der
Muttergesellschaft des Phoenix-Solar-Konzerns. Dieses belief sich zum 31.
Dezember 2016 auf 5,7 Mio. EUR, was einer Eigenkapitalquote von 8,6 Prozent
entspricht (31. Dezember 2015: 6,6 Mio. EUR, entsprechend 12,3 Prozent).
Ausblick
Phoenix Solar erwartet für 2017 deutliches Umsatzwachstum und weitere
Ergebnisverbesserungen. Das Unternehmen prognostiziert Umsatzerlöse in einem
Korridor von 160 bis 190 Mio. EUR (2016: 139,2 Mio. EUR). Hierfür ist
voraussichtlich ein Absatzvolumen von 180 MWp bis 220 MWp (2016: 153,7 MWp)
erforderlich. Bei einer solchen Entwicklung erwartet Phoenix Solar ein
positives Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 1,0 bis 3,0 Mio. EUR.
Angesichts der bis 2018 stabilen Finanzierung und bei für 2017 geplanten
freien Kreditlinien von durchschnittlich etwa 75 Prozent mit entsprechendem
Finanzaufwand sowie angesichts steigenden Steueraufwands in den profitablen
Tochtergesellschaften ist noch nicht mit einem signifikant positiven
Unternehmensergebnis zu rechnen.
Tim P. Ryan, der Vorstandsvorsitzende der Phoenix Solar AG, stellte fest:
"Wir haben 2016 ein ordentliches Umsatzwachstum vorgelegt. Zum ersten Mal
seit vielen Jahren haben wir ein positives EBIT erwirtschaftet. Dazu tragen
Kostenbewusstsein, verbesserte Beschaffung und Disziplin beim Managen der
Projektmargen erfreulich bei. Als weltweit tätiger Dienstleister für
Planung, Beschaffung und schlüsselfertige Errichtung von
Photovoltaik-Systemen haben wir für unsere Kunden in aller Welt und
gegenüber dem Markt erneut unter Beweis gestellt: Erfolgreich, termin- und
budgetgerecht bauen wir leistungsstarke Anlagen - Freiflächenanlagen im
Kraftwerksmaßstab und kommerziell genutzte Dachanlagen. Schließlich haben
wir durch Erweiterung unserer Teams und Gesellschaften und durch die
Verbesserung unserer Abläufe die Grundlagen geschaffen, künftig auch weiter
wachsen und unsere Ergebnisse weiter steigern zu können. Dank unserer
wettbewerbsfähigen Technologie, dank unseren guten Referenzen in aller Welt,
dank unseren erfahrenen Teams auf wachsenden Märkten bin ich zuversichtlich,
dass 2017 für unser Unternehmen ein noch erfolgreicheres Jahr werden wird
und dass wir die Erwartungen des Marktes, unserer Kunden und unserer
Aktionäre erfüllen werden."
Geschäftsbericht
Der Geschäftsbericht der Phoenix Solar AG über das Geschäftsjahr 2016
erscheint heute, am 31. März 2016, in elektronischer Form und kann auf
unseren Internetseiten www.phoenixsolar-group.com unter Investor Relations
und weiter Finanzberichte heruntergeladen werden.
Über die Phoenix Solar AG
Die Phoenix Solar AG mit Sitz in Sulzemoos bei München ist ein international
tätiges Photovoltaik-Systemhaus. Der Konzern entwickelt, plant, baut und
übernimmt die Betriebsführung von Photovoltaik-Großkraftwerken. Als
Generalunternehmer für die Planung und Ausführung von Solarkraftwerken (EPC)
legt Phoenix Solar besonderen Wert auf budget- und termingerechte Errichtung
und Übergabe ertragsoptimierter Photovoltaik-Großanlagen. Mit
Tochtergesellschaften auf drei Kontinenten hat das Unternehmen seit seiner
Gründung Anlagen mit einer Gesamtleistung von 800 MWp geplant und
schlüsselfertig errichtet. Die Aktien der Phoenix Solar AG (ISIN
DE000A0BVU93) sind im Regulierten Markt (Prime Standard) an der Frankfurter
Wertpapierbörse gelistet. www.phoenixsolar-group.com.
Kontakt:
Phoenix Solar AG
Dr. Joachim Fleing
Investor Relations Representative
Tel.: +49 (0) 8135 938-315
Fax: +49 (0) 8135 938-429
j.fleing@phoenixsolar.de
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31.03.2017 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,
übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG.
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Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten,
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Medienarchiv unter http://www.dgap.de
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Sprache: Deutsch
Unternehmen: Phoenix Solar Aktiengesellschaft
Hirschbergstraße 4
85254 Sulzemoos
Deutschland
Telefon: +49 (0)8135-938-000
Fax: +49 (0)8135-938-099
E-Mail: kontakt@phoenixsolar.de
Internet: www.phoenixsolar-group.com
ISIN: DE000A0BVU93
WKN: A0BVU9
Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard);
Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Hamburg, Hannover,
München (m:access), Stuttgart, Tradegate Exchange
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560455 31.03.2017
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