11.04.2016 20:55:39
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DGAP-News: PAION SCHLIESST PATIENTENREKRUTIERUNG IN DER PHASE-III-KOLOSKOPIESTUDIE MIT REMIMAZOLAM IN DER INDIKATION KURZSEDIERUNG ERFOLGREICH AB
PAION SCHLIESST PATIENTENREKRUTIERUNG IN DER PHASE-III-KOLOSKOPIESTUDIE MIT REMIMAZOLAM IN DER INDIKATION KURZSEDIERUNG ERFOLGREICH AB
DGAP-News: PAION AG / Schlagwort(e): Research Update
PAION SCHLIESST PATIENTENREKRUTIERUNG IN DER PHASE-III-KOLOSKOPIESTUDIE MIT
REMIMAZOLAM IN DER INDIKATION KURZSEDIERUNG ERFOLGREICH AB
11.04.2016 / 20:56
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PAION SCHLIESST PATIENTENREKRUTIERUNG IN DER PHASE-III-KOLOSKOPIESTUDIE MIT
REMIMAZOLAM IN DER INDIKATION KURZSEDIERUNG ERFOLGREICH AB
- Keine Sicherheitsbedenken
- Wesentliche Studienergebnisse Mitte 2016 erwartet
Aachen, 11. April 2016 - Das Specialty-Pharma-Unternehmen PAION AG (ISIN
DE000A0B65S3; Frankfurter Wertpapierbörse, Prime Standard: PA8) gibt den
heute erfolgten erfolgreichen Rekrutierungsabschluss der klinischen
Phase-III-Studie in den USA mit dem ultrakurz wirksamen
Sedativum/Anästhetikum Remimazolam in der Indikation "Kurzsedierung bei
kleinen Eingriffen" bei Patienten, die sich einer Darmspiegelung
unterziehen, bekannt. Im Zusammenhang mit der Studienmedikation wurden
keine schwerwiegenden Nebenwirkungen berichtet.
Diese klinische Phase-III-Studie, die in verschiedenen Studienzentren in
den USA durchgeführt wurde, war eine prospektive, doppelblinde,
randomisierte, Placebo- und Midazolam-kontrollierte, multizentrische Studie
mit 460 Patienten, die aus diagnostischen oder therapeutischen Gründen eine
Darmspiegelung benötigen. Die Patienten erhielten randomisiert entweder
Remimazolam, Midazolam oder Placebo zusätzlich zu Fentanyl, um dabei eine
ausreichende Sedierung zum Start und für die Durchführung des Eingriffs zu
erzielen. In der Studie wurde die Kurznarkose mit Remimazolam im Vergleich
zu Placebo und Midazolam untersucht. Der primäre Endpunkt war definiert als
der erfolgreiche Abschluss der Darmspiegelung ohne Bedarf an alternativen
Sedierungsmitteln im Vergleich zu Placebo plus Fentanyl. Patienten, die
nicht auf Placebo reagierten, erhielten Midazolam in medizinisch gängigen
Dosen. Der Midazolam-Arm wurde hinzugefügt, um die Wirksamkeit gegenüber
der zugelassenen Midazolam-Dosis einschließlich der Zeiten des An- und
Abklingens der Wirkung vergleichen zu können. Zudem diente der
Midazolam-Arm als zusätzliche Sicherheitsreferenz.
Wesentliche Studienergebnisse werden Mitte 2016 erwartet.
"Wir möchten uns zum einen bei allen Patienten bedanken, die an der Studie
teilgenommen haben, sowie auch bei den beteiligten Gastroenterologen mit
ihren klinischen Studienteams, die die Koloskopien durchgeführt haben. Ich
bin zuversichtlich, dass Remimazolams herausragendes Wirksamkeits- und
Sicherheitsprofil, das wir in der Phase-IIb-Studie gesehen haben, in dieser
Studie bestätigt werden wird", kommentiert Dr. Wolfgang Söhngen,
Vorstandsvorsitzender der PAION AG. "Wir werden nun die notwendigen
Maßnahmen durchführen, um eine Datenanalyse vornehmen zu können um dann
umgehend die wesentlichen Studienergebnisse zu berichten. Im Anschluss
daran werden die Studiendaten dann in die Wirksamkeits- und
Sicherheitsdatenbanken integriert und für den FDA-Zulassungsantrag
aufbereitet."
Dr. Johannes Blatter, PAIONs CMO, ergänzt: "Wir sind überaus zufrieden mit
dem Studienverlauf. Die Behandlung der 460 Patienten wurde effizient
durchgeführt. Besonders bedanken möchte ich mich bei den internen und
externen Teams, die mit unermüdlichem Einsatz, Enthusiasmus und Sorgfalt
die hohe Qualität dieser Studie sicherstellen konnten."
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Über Remimazolam
Remimazolam ist ein ultrakurz wirksames intravenöses Sedativum und
Anästhetikum, das sich in klinischer Phase-III-Entwicklung für
Kurzsedierungen und Allgemeinanästhesie befindet. Remimazolam gehört zur
Substanzklasse der Benzodiazepine. Im menschlichen Körper wird Remimazolam
von Gewebe-Esterasen, einer weit verbreiteten Art von Enzymen, zu einem
inaktiven Metaboliten abgebaut und nicht über cytochromabhängige Abbauwege
in der Leber. Wie bei anderen Benzodiazepinen steht mit Flumazenil ein
Gegenmittel zur Verfügung, um bei Bedarf die Sedierung des Patienten wieder
rasch beenden zu können.
Wirksamkeit und Sicherheit wurden bereits in klinischen Studien bei weit
über 1.000 Patienten nachgewiesen und sollen im derzeit laufenden
Phase-III-Programm in der Kurzsedierung bestätigt werden. Die bisherigen
Daten deuten darauf hin, dass Remimazolam einen raschen Wirkeintritt und
ein schnelles Abklingen der Wirkung hat und dabei eine gute hämodynamische
Stabilität besitzt.
In den USA wird Remimazolam derzeit für Kurzsedierungen wie z. B. bei
Koloskopien entwickelt.
In der EU und den meisten anderen wichtigen Märkten wird Remimazolam
zunächst für die Allgemeinanästhesie bei Patienten mit allgemeinen
Eingriffen und für die Herzchirurgie, einschließlich der Sedierung nach
einem Eingriff oder der Sedierung auf der Intensivstation für bis zu 24
Stunden nach der Operation, entwickelt.
In Japan wurde ein Phase-III-Programm in der Allgemeinanästhesie
erfolgreich abgeschlossen.
Die Entwicklung von Remimazolam für die Sedierung auf der Intensivstation
(für mehr als 24 Stunden nach der Operation) ist nach dem erfolgreichen
Abschluss der Entwicklung für die Indikationen Kurzsedierung und
Allgemeinanästhesie geplant. Ein pädiatrischer Entwicklungsplan wurde mit
der FDA abgestimmt und wird nach der Entwicklung für die erwachsenen
Patienten begonnen.
Remimazolam steht zur Einlizenzierung außerhalb Chinas, Russlands (GUS),
der Türkei, der MENA-Region, Südkoreas und Kanadas weiter zur Verfügung. In
diesen Märkten ist die Substanz bereits an Yichang Humanwell, R-Pharm,
TR-Pharm, Hana Pharm und Pendopharm verpartnert. In den USA und der EU
fokussiert sich PAION auf die attraktive Möglichkeit einer Eigenvermarktung
oder Kommerzialisierungspartnerschaft.
Über PAION
Die PAION AG ist ein börsennotiertes Specialty-Pharma-Unternehmen mit
Hauptsitz in Aachen und weiteren Standorten in Cambridge (Vereinigtes
Königreich) und New Jersey (USA).
PAIONs Leitsubstanz Remimazolam ist ein intravenös verabreichtes, ultrakurz
wirkendes Anästhetikum, welches sich in klinischer Phase-III-Entwicklung
für Kurzsedierung und Allgemeinanästhesie befindet. Die Entwicklung von
Remimazolam ist darauf ausgerichtet, bisher verfügbare Behandlungsmethoden
für Patienten, die Sedierungen und Narkosen benötigen, zu ergänzen und
verbessern.
PAION fokussiert sich auf die klinische Entwicklung von Remimazolam und hat
Prämarketingaktivitäten gestartet, um entsprechend seiner Vision ein
anerkannter "PAIONeer" in der Sedierung und Anästhesie zu werden.
Für weitere Informationen besuchen Sie bitte www.paion.com
Kontakt
Ralf Penner
Director Investor Relations / Public Relations
PAION AG
Martinstraße 10-12
52062 Aachen
Tel.: +49 241 4453-152
E-Mail: r.penner@paion.com
www.paion.com
Disclaimer:
Diese Veröffentlichung enthält bestimmte in die Zukunft gerichtete
Aussagen, die die PAION AG betreffen. Diese spiegeln die nach bestem Wissen
vorgenommenen Einschätzungen und Annahmen des Managements der PAION AG zum
Datum dieser Mitteilung wider und beinhalten bestimmte Risiken,
Unsicherheiten und sonstige Faktoren. Sollten sich die den Annahmen der
Gesellschaft zugrunde liegenden Verhältnisse ändern, so kann dies dazu
führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse und Maßnahmen von den implizit
oder ausdrücklich erwarteten Ergebnissen und Maßnahmen wesentlich
abweichen. In Anbetracht dieser Risiken, Unsicherheiten sowie anderer
Faktoren sollten sich Empfänger dieser Veröffentlichung nicht unangemessen
auf diese zukunftsgerichteten Aussagen verlassen. Die PAION AG übernimmt
keine Verpflichtung, solche zukunftsgerichteten Aussagen fortzuschreiben
oder zu aktualisieren, um zukünftiges Geschehen oder Entwicklungen
widerzuspiegeln.
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Sprache: Deutsch
Unternehmen: PAION AG
Martinstr. 10-12
52062 Aachen
Deutschland
Telefon: +49 (0)241-4453-0
Fax: +49 (0)241-4453-100
E-Mail: info@paion.com
Internet: www.paion.com
ISIN: DE000A0B65S3
WKN: A0B65S
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448885 11.04.2016
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