17.11.2017 10:11:07

DGAP-News: MS Industrie AG: Freiwillige Quartalsmitteilung zum Ende des 3. Quartals 2017: MS Industrie-Gruppe mit EAT in Q1-Q3 / 2017 in Höhe von Mio. EUR 4,...

MS Industrie AG: Freiwillige Quartalsmitteilung zum Ende des 3. Quartals 2017: MS Industrie-Gruppe mit EAT in Q1-Q3 / 2017 in Höhe von Mio. EUR 4,6 (+18 %)

^

DGAP-News: MS Industrie AG / Schlagwort(e): 9-Monatszahlen/Quartalsergebnis

MS Industrie AG: Freiwillige Quartalsmitteilung zum Ende des 3. Quartals

2017: MS Industrie-Gruppe mit EAT in Q1-Q3 / 2017 in Höhe von Mio. EUR 4,6

(+18 %)

17.11.2017 / 10:10

Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

---------------------------------------------------------------------------

MS Industrie AG, München

(ISIN: DE0005855183)

Freiwillige Quartalsmitteilung zum Ende des 3. Quartals 2017

MS Industrie-Gruppe mit EAT in Q1-Q3 / 2017

In Höhe von Mio. EUR 4,6 (+18 %)

München, 17. November 2017

Sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre, sehr geehrte Mitarbeiter(innen)

und Geschäftspartner,

die MS Industrie AG, München (ISIN: DE0005855183) legt, aufbauend auf den

geprüften Konzernabschlusszahlen 2016 und den am 17. August 2017

veröffentlichten, ungeprüften Kennzahlen des 1. Halbjahres 2017, auf

freiwilliger Basis, ausgewählte, ungeprüfte Quartalskennzahlen nach IFRS für

das 3. Quartal 2017 vor, wonach das 3. Quartal für die MS Industrie-Gruppe

in Anbetracht der konjunkturellen Entwicklung in den Hauptmärkten

zufriedenstellend bis gut verlief.

Die ersten 9 Monate des Geschäftsjahres 2017 waren für die MS

Industrie-Gruppe erwartungsgemäß durch eine im Vorjahresvergleich leicht

positive Umsatzentwicklung geprägt. Diese Entwicklung trifft in den ersten

drei Quartalen 2017 zwar noch nicht zur Gänze auf die deutschen Standorte

der Gruppe zu. An dem US-Standort der Gruppe hat sich die

Geschäftsentwicklung jedoch sowohl im Vergleich zu den insgesamt schwachen

ersten drei Quartalen des Vorjahres als auch im Vergleich zu dem ebenfalls

sehr schwachen 3. Quartal des Vorjahres marktbedingt wieder zum Positiven

entwickelt. Die deutlich verbesserte Geschäftsentwicklung in den USA ging in

den ersten drei Quartalen 2017 einher mit einer weiteren Stärkung des

EUR-Kurses, die sich durch das anteilig hohe Geschäftsvolumen in den USA

leider negativ auf das Konzerngesamtergebnis der Gruppe auswirkt.

In den beiden Hauptsegmenten MS-Powertrain Technology Group, auch kurz:

"Powertrain", sowie MS-Ultrasonic Technology Group, auch kurz: "Ultrasonic",

verlief die Umsatzentwicklung ebenfalls leicht unterschiedlich. Per Ende des

3. Quartals liegen die Umsätze des Segments "Powertrain" mit rund +0,5 %

leicht über den Umsätzen des Vorjahres. Davon lagen die Umsätze des

Teilsegments "Powertrain - Diesel" mit rund +0,4 % leicht über Vorjahr und

die Umsätze des Teilsegments "Powertrain - Elektro" mit rund +0,9 %

ebenfalls leicht über Vorjahr. Die Umsätze des Segments "Ultrasonic" dagegen

liegen mit rund +5,1 % deutlich über den Vorjahresumsätzen.

Dabei trugen in den ersten drei Quartalen die Umsätze des Segments

"Powertrain" mit einem Anteil von rund 79 % und die Umsätze des Segments

"Ultrasonic" mit einem Anteil von rund 21 % zum konsolidierten Gesamtumsatz

der Gruppe bei.

Die Auftragsbestände lagen per Ende September 2017 mit insgesamt rund Mio.

EUR 126 rund +5 % über den durchschnittlichen Auftragsbeständen des

Vorjahres. Davon lagen die Auftragsbestände im Segment "Ultrasonic" rund -15

% unter und im Segment "Powertrain" rund +13 % über den durchschnittlichen

Auftragsbeständen des Vorjahres.

Die Ertragslage hat sich in den ersten 9 Monaten des laufenden

Geschäftsjahres 2017 in Bezug auf die wesentlichen Ergebniskennzahlen,

insbesondere das Ergebnis vor Finanzergebnis, Steuern und Abschreibungen -

EBITDA -, das operative Ergebnis vor Finanzergebnis und Steuern - EBIT -,

das Ergebnis vor Steuern - EBT -, das Ergebnis nach Steuern - EAT - sowie

das Ergebnis pro Aktie - "EpS" ("Earnings per Share"), analog zum Umsatz

zufriedenstellend bis gut entwickelt.

Diese positive Entwicklung muss einerseits vor dem grundsätzlich positiven

Hintergrund eines sich kontinuierlich weiter erholenden, europäischen

Nutzfahrzeugmarktes gesehen werden: Zulassungsanstieg von +3,3 % im 1.-3.

Quartal 2017 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum (Anstieg der Zulassungen in

Deutschland: +2,2 %) und von +0,6 % im September 2017 im Vergleich zum

Vorjahresmonat, wie die aktuellste, periodische Auswertung, Stand: 24.

Oktober 2017, der "Association des Constructeurs Européens d'Automobiles",

Brüssel, ("ACEA") erneut bestätigt. Der europäische Markt für schwere

Nutzfahrzeuge über 16 Tonnen hat sich europaweit mit einer konstanten

Umsatzentwicklung von +0,4 % im 1.-3. Quartal 2017 im Vergleich zum

Gesamtnutzfahrzeugmarkt und im Vergleich zum Vorjahres-Zeitraum zwar etwas

unterdurchschnittlich entwickelt (zum Vergleich: Leichter Rückgang der

Zulassungen in Deutschland im 1.-3. Quartal 2017: -0,5 %) (Quelle ebenfalls:

"ACEA", Stand: 24. Oktober 2017). Diese Zahlen stimmen insgesamt aber

weiterhin positiv, auch unter Berücksichtigung der Tatsache, dass die Jahre

2015 und 2016 für die gesamte europäische Nutzfahrzeugbranche bestenfalls

zufriedenstellende Jahre waren.

Der US-amerikanische Markt für mittelschwere und schwere LKW hat sich

ebenfalls im September 2017, was die Auftragseingänge betrifft, im

Vorjahresvergleich, saisonbereinigt, mit rund +8,7 % weiterhin auf

Wachstumskurs entwickelt, wie sich z.B. aus den Statistiken des bekannten,

privaten Analyseunternehmens "ACT" ("Americas Commercial Transportation

Research, Co., LLC") ablesen lässt. Dieser Trend trifft für die MS

Industrie-Gruppe (Anstieg der "NAFTA"-Umsätze in Q 1-Q 3-2017: +11 %) mit

ihrem Hauptkunden Detroit Diesel Corporation / Daimler in Nordamerika

mittlerweile auch wieder zu. Die Verkäufe dieses Hauptkunden sind im 3.

Quartal 2017 ebenfalls um rund 44 % gestiegen. Dies deutet darauf hin, dass

sich die zu Jahresanfang bereits erwartete und in den Jahresprognosen von

der Gesellschaft unterstellte, langsame und moderate Erholung des

US-amerikanischen Marktes für schwere LKW mit insgesamt mindestens rund

240.000 Verkäufen im Gesamtjahr 2017 bewahrheitet. Der überwiegende Teil der

Markterholung wird dabei unverändert für das 4. Quartal 2017 und das

Folgejahr 2018 erwartet.

Wichtige Treiber, wie etwa der weltweite Grundtrend zu mehr Güterverkehr auf

der Straße, die ab dem laufenden Geschäftsjahr in den USA in Kraft getretene

"Greenhouse Gas Regulation II" (2017-2027), aber auch Aufholeffekte vor dem

Hintergrund einer sowohl in Europa als auch in den USA grundsätzlich relativ

alten Lkw-Flotte, sollten in den kommenden Jahren weiterhin zu einer

erhöhten Nachfrage führen. Auch Daimler USA rechnet vor diesem Hintergrund

spätestens ab 2018 wieder mit einem Anstieg bei den Neuzulassungen und damit

mit höheren Stückzahlen.

Nun zu den Finanzdaten und Entwicklungen im Detail:

Der bereinigte Gesamtumsatz der MS Industrie-Gruppe beträgt im

Berichtszeitraum kumuliert rund Mio. EUR 189,5 (Vj. Mio. EUR 185,3) und

liegt damit leicht über dem Niveau des Vorjahresumsatzes.

Es ist der MS Industrie-Gruppe gelungen, in den ersten 3 Quartalen 2017 (im

Wesentlichen bereinigt um die nachstehend im Detail beschriebenen

Sondereinflüsse des Vorjahreszeitraums) im Konzern ein

- kumuliertes, bereinigtes Ergebnis vor Finanzergebnis, Steuern und

Abschreibungen - EBITDA - in Höhe von rund Mio. EUR 17,3 (Vj. Mio. EUR

15,2),

und bezogen nur auf das 3. Quartal 2017 im Konzern ein

- bereinigtes Ergebnis vor Finanzergebnis, Steuern und Abschreibungen -

EBITDA - in Höhe von rund Mio. EUR 6,8 (Vj. Mio. EUR 4,6)

zu erwirtschaften.

Die finanziellen Eckdaten des 3. Quartals 2017 (Juli bis September 2017)

stellen sich (im Wesentlichen bereinigt um die nachstehend im Detail

beschriebenen, Sondereinflüsse des Vorjahreszeitraums) wie folgt dar:

Ergebnisbeeinflussende "Einmaleffekte" im 3. Quartal des Vorjahres waren im

Wesentlichen Umzugskosten des Geschäftsbereichs "Powertrain" der MS

Industrie-Gruppe in das neue Betriebsgebäude in Trossingen in Höhe von rund

Mio. EUR -0,1.

Der bereinigte Gesamtumsatz belief sich im 3. Quartal konsolidiert auf rund

Mio. EUR 65,5 (Vj. Mio. EUR 58,5). Das bereinigte Ergebnis vor

Finanzergebnis, Steuern und Abschreibungen - EBITDA - beläuft sich auf rund

Mio. EUR 6,8 (Vj. Mio. EUR 4,6), das bereinigte, operative Ergebnis vor

Finanzergebnis und Steuern - EBIT - auf rund Mio. EUR 3,6 (Vj. Mio. EUR

1,5), das bereinigte Ergebnis vor Steuern - EBT - auf rund Mio. EUR 3,2 (Vj.

Mio. EUR 1,1) und das bereinigte Ergebnis nach Steuern und

Minderheitsanteilen - EAT - auf rund Mio. EUR 2,1 (Vj. Mio. EUR 1,9).

Die finanziellen Eckdaten der ersten 3 Quartale 2017 (Januar bis September

2017) stellen sich (im Wesentlichen bereinigt um die nachstehend im Detail

beschriebenen, Sondereinflüsse des Vorjahreszeitraums) wie folgt dar:

Die Umsatzerlöse des Vorjahreszeitraums enthalten Mio. EUR 1,8 aus

einmaligen Erlösen aus der Rückerstattung von Währungsverlusten.

Ergebnisbeeinflussende "Einmaleffekte" in den ersten 3 Quartalen des

Vorjahres waren im Wesentlichen Rückerstattungen für in den ersten 2

Quartalen 2016 sowie im Vorvorjahr angefallene Währungsverluste aus

Beschaffungsvorgängen mit Setzlieferanten in Höhe von netto Mio. EUR +0,5

(Saldo aus Mio. EUR +1,8 Umsatz und Mio. EUR -1,3 Materialaufwand) und

Rückerstattungen für im Vorvorjahr verauslagte Mehrkosten aus der Insolvenz

eines Setzlieferanten in Höhe von rund Mio. EUR +0,7 (Materialaufwand) sowie

Umzugskosten des Geschäftsbereichs "Powertrain" der MS Industrie-Gruppe in

das neue Betriebsgebäude in Trossingen in den ersten 3 Quartalen 2016 in

Höhe von rund Mio. EUR -1,2. Alle Beträge verstehen sich vor Ertragsteuern.

Der bereinigte, kumulierte, Gesamtumsatz betrug in den ersten 3 Quartalen

2017 rund Mio. EUR 189,5 (Vj. Mio. EUR 185,3) und liegt damit mit +2,3 %

plangemäß leicht über dem entsprechenden Vorjahreszeitraum.

Die bereinigte Betriebsleistung liegt mit rund Mio. EUR 191,6 (Vj. Mio. EUR

187,8) inklusive der positiven Bestandsveränderungen in Höhe von rund Mio.

EUR 2,1 (Vj. Mio. EUR 2,5) mit +2,0 % ebenfalls über Vorjahresniveau.

In der Absatzregion USA/Kanada ("Nordamerika") wurden hierbei in den ersten

3 Quartalen 2017 Umsatzerlöse in Höhe von insgesamt rund Mio. EUR 68,5 (Vj.

Mio. EUR 61,5) erzielt. Das bedeutet, dass mit einem wieder leicht

gestiegenen Anteil im Vergleich zu den ersten 3 Quartalen des Vorjahres 2016

kumuliert rund 36 % (Vj.: 33 %) des konsolidierten Gesamtumsatzes der MS

Industrie-Gruppe auf dem nordamerikanischen Markt erzielt wurden.

In der "Asien/Pazifik"-Region und im "Übrigen Amerika" liegt der

Gesamtumsatz in den ersten 3 Quartalen 2017 bei insgesamt rund Mio. EUR 3,5

(Vj.: Mio. EUR 3,4), absolut gesehen wie geplant konstant niedrig, vor dem

Hintergrund der aktuell unverändert manifestierten Konjunkturschwäche in den

südamerikanischen Wirtschaftsregionen. Unser prozentuales Umsatzvolumen in

der "Asien/Pazifik"-Region und im "Übrigen Amerika" liegt insgesamt

ebenfalls konstant bei rund 2 % (Vj.: 2 %) des konsolidierten

Gesamtumsatzes.

Der bereinigte Rohertrag liegt mit rund Mio. EUR 90,7 (Vj. Mio. EUR 87,7)

leicht über Vorjahresniveau. Die bereinigte Rohertragsmarge hat sich um rund

0,6 Prozentpunkte von 47,3 % auf 47,9 % ebenfalls leicht verbessert.

Es wurde ein bereinigtes Ergebnis vor Finanzergebnis, Steuern und

Abschreibungen - EBITDA - in Höhe von rund Mio. EUR 17,3 (Vj. Mio. EUR 15,2)

erzielt, bzw. ein bereinigtes, operatives Ergebnis vor Finanzergebnis und

Steuern - EBIT - in Höhe von rund Mio. EUR 7,5 (Vj. Mio. EUR 6,0). In der

Gruppe liegt das bereinigte, kumulierte Ergebnis vor Ertragsteuern - EBT -

der ersten 3 Quartale 2017 bei rund Mio. EUR 6,3 (Vj. Mio. EUR 3,8) und das

bereinigte, kumulierte Ergebnis nach Steuern und Minderheitsanteilen - EAT -

der ersten 3 Quartale bei rund Mio. EUR 4,6 (Vj. Mio. EUR 3,9).

Die Differenz zwischen dem Ergebnis vor Steuern (EBT) und dem Ergebnis nach

Steuern (EAT) beruht in den ersten 3 Quartalen 2017 vor allem auf laufendem

Steueraufwand in Höhe von rund Mio. EUR 1,6 (Vj. Mio. EUR 1,0). Darüber

hinaus sind latente Steueraufwendungen in Höhe von rund Mio. EUR 0,2

angefallen (Vj. Mio. EUR 1,0 laufender Steueraufwand und Mio. EUR 1,1

latente Steuererträge; darin enthalten im Vorjahr rund Mio. EUR 1,5 latenter

Steuerertrag aus Steuergutschriften ("tax-credits") der Tochtergesellschaft

MS Industries USA für Vorjahre).

Das unbereinigte Konzerngesamtergebnis der ersten 3 Quartale 2017 beträgt

rund Mio. EUR 2,7 (Vj. Mio. EUR 3,0). Die Differenz zwischen dem

unbereinigten Ergebnis nach Steuern (EAT) und dem Konzerngesamtergebnis nach

Ertragsteuern resultiert in den ersten 3 Quartalen 2017 vor allem aus

erfolgsneutral ("OCI") erfassten Unterschieden aus Fremdwährungsumrechnung

(EUR-USD) in Höhe von insgesamt Mio. EUR -2,2 (Vj. Mio. EUR -0,8).

Das den Gesellschaftern des Mutterunternehmens MS Industrie AG zurechenbare,

bereinigte Ergebnis pro Aktie - EpS ("Earnings per Share") - beläuft sich

für die ersten 3 Quartale 2017 auf Basis des gewichteten Durchschnitts der

bis zum 30. September 2017 ausgegebenen Stückaktien (durchschnittlich 29,9

Mio. Stückaktien) nach IAS 33 unverwässert und verwässert auf rund EUR 0,15

(Vj. EUR 0,13 bereinigtes Ergebnis pro Aktie auf Basis von 29,8 Mio.

Stückaktien).

Zum Stichtag 30. September 2017 beliefen sich die liquiden Mittel im Konzern

auf Mio. EUR 5,6 (31. Dezember 2016: Mio. EUR 4,1). Der Finanzmittelfonds

beläuft sich zum 30. September 2017 auf Mio. EUR -4,7 (31. Dezember 2016:

Mio. EUR +0,9) und ist damit im Vergleich zum Vorjahr um Mio. EUR -5,6

gesunken. Der Rückgang des Finanzmittelfonds ist vor allem auf einen

stichtagsbedingten Forderungsaufbau zurückzuführen, der sich plangemäß mit

den negativen Cash-Flows aus Investitionstätigkeit und

Finanzierungstätigkeit addiert.

Die Eigenkapitalquote im Konzern ist im Vergleich zum 31. Dezember 2016

leicht gesunken und beträgt bei einer um rund 8,2 % gestiegenen Bilanzsumme

zum 30. September 2017 rund 32,8 % (31. Dezember 2016: 33,7 %). Die leicht

gesunkene Eigenkapitalquote ist vor allem auf einen weiteren deutlichen

Anstieg der konsolidierten Bilanzsumme zurückzuführen. Der Anstieg der

Bilanzsumme wiederum ist in erster Linie auf einen erneuten

stichtagsbedingten Working-Capital-Aufbau im Konzern zurückzuführen. In

absoluten Zahlen hat sich das Konzerneigenkapital um Mio. EUR 2,7 auf rund

Mio. EUR 54,5 (31. Dezember 2016: Mio. EUR 51,8) deutlich erhöht.

Die Mitarbeiterzahl in der Gruppe ist per 30. September 2017 im Vergleich

zum Vorjahresbilanzstichtag plangemäß weiter auf nunmehr 1.156

festangestellte Mitarbeiter gestiegen (31. Dezember 2016: 1.114

Mitarbeiter).

In den ersten 3 Quartalen 2017 ergaben sich im Vergleich zum

Vorjahresbilanzstichtag 31. Dezember 2016 keine Veränderungen im

Konsolidierungskreis der MS Industrie AG.

Die MS Industrie AG plante, wie im Geschäftsbericht 2016 und im

Halbjahresbericht 2017 beschrieben, für das Gesamtjahr 2017 mit einem leicht

steigenden, industriellen, Konzern-Umsatz in Höhe von rund Mio. EUR 240 bei

einem im Wesentlichen unveränderten EBITDA, während sich EBIT und EBT

aufgrund geringerer Abschreibungen und Zinsen deutlich verbessern dürften.

Bei wieder höheren Steueraufwendungen in 2017 und dem Wegfall der 2016

einmalig gewährten Steuergutschriften in den USA, erwarten wir schließlich

ein Konzernjahresergebnis auf dem Niveau des Vorjahres. Nach den

Konzernhochrechnungen sollte sich die Rohertragsmarge leicht negativ und die

EBIT-Marge leicht positiv entwickeln bei einem im Wesentlichen unveränderten

Ergebnis je Aktie aus dem laufenden Geschäft. Auf Basis des erwarteten

positiven Jahresergebnisses wird für 2017 auch wieder ein deutlicher Anstieg

des Konzerneigenkapitals erwartet. Es wird weiterhin erwartet, dass sich die

Cash-Flows aus betrieblicher Tätigkeit (ohne Sondereinflüsse) in 2017 wieder

leicht besser als im Vorjahr entwickeln. Hinsichtlich des Cash-Flows aus der

Investitionstätigkeit erwarten wir in 2017 im Vergleich zu 2016 keine

wesentlichen Veränderungen. Aufgrund der Summe der eingeleiteten Maßnahmen

sollte sich im aktuellen Geschäftsjahr der Verschuldungsgrad aber weiter

deutlich verringern und die Eigenkapitalquote deutlich steigern lassen.

Es wird nach heutigem Stand davon ausgegangen, dass diese Ziele mit Ausnahme

der folgenden Prognoseverbesserungen alle erreicht werden: Es wird nach den

aktuellen Hochrechnungen ein deutlich gestiegener Konzern-Umsatz in Höhe von

insgesamt rund Mio. EUR 250 bei einem entsprechend deutlich verbesserten

EBITDA und einem leicht verbesserten Konzernjahresergebnis sowie einem

leicht verbesserten Ergebnis je Aktie erwartet.

Diese freiwillige Quartalsmitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die

auf derzeitigen Einschätzungen des Managements über künftige Entwicklungen

beruhen. Solche Aussagen unterliegen Unsicherheiten und Risiken, die durch

die MS Industrie AG nicht beeinflusst werden können. Sollten derartige

Unsicherheiten oder Risiken eintreten oder sollten sich Annahmen, auf denen

diese zukunftsbezogenen Aussagen basieren, als unrichtig erweisen, könnten

die tatsächlichen Ergebnisse wesentlich von den in diesen Aussagen explizit

genannten oder implizit enthaltenen Ergebnissen abweichen. Es ist von der MS

Industrie AG weder beabsichtigt, noch übernimmt die MS Industrie AG eine

gesonderte Verpflichtung, zukunftsbezogene Aussagen zu aktualisieren, um sie

an Ereignisse oder Entwicklungen nach dem Datum dieser Quartalsmitteilung

anzupassen. Weder die MS Industrie AG oder ein mit der MS Industrie AG

verbundenes Unternehmen noch Vorstände, Geschäftsführer,

Aufsichtsratsmitglieder, Angestellte oder Berater der Gesellschaft, noch

andere Personen übernehmen ausdrücklich oder konkludent Zusicherungen oder

Gewährleistungen für die Vollständigkeit der in dieser freiwilligen

Quartalsmitteilung enthaltenen Daten. Weder die MS Industrie AG oder ein mit

ihr verbundenes Unternehmen noch eine vorgenannte Person soll in irgendeiner

Art haftbar sein für jedwede Verluste, die direkt oder indirekt durch den

Gebrauch dieser freiwilligen Quartalsmitteilung entstehen. Mögliche Fehler

oder Unvollständigkeiten der Informationen begründen keine

Gewährleistungsansprüche, weder in Bezug auf indirekte oder direkte Schäden

noch auf Folgeschäden. Obwohl jegliche erforderliche Sorgfalt angewandt

wurde, um sicherzustellen, dass die oben dargestellten Fakten korrekt sowie

die hierin dargestellten Ansichten fair und angemessen sind, ist dieser

freiwillige Zwischenbericht selektiver Natur. Wenn Informationen und

Statistiken aus externen Quellen zitiert werden, sind diese Informationen

und Statistiken nicht dahingehend zu interpretieren, dass sie von der

Gesellschaft korrekt übernommen oder bestätigt wurden. Dieses freiwillige

Dokument stellt weder ein Angebot zum Verkauf noch eine Aufforderung zur

Abgabe eines Angebots zum Kauf oder zur Zeichnung von Aktien der MS

Industrie AG dar.

Die MS Industrie AG mit Sitz in München ist die börsennotierte Holding einer

fokussierten Industriegruppe mit den beiden strategischen Kernbereichen

Antriebstechnik ("MS-Powertrain Technology Group": Systeme und Komponenten

für schwere Dieselmotoren und kundenspezifische Elektromotoren) und

Ultraschalltechnik ("MS-Ultrasonic Technology Group": Sondermaschinen und

Serienmaschinen sowie Ultraschallsysteme und -komponenten). Zu den

wesentlichen Kundenbranchen zählen die weltweite Nutzfahrzeug- und die

PKW-Industrie, gefolgt von der Verpackungsmaschinenindustrie und dem

allgemeinen Maschinen- und Anlagenbau. Im Rahmen ihrer Strategie

konzentriert sich die MS Industrie AG auf vorwiegend organisches Wachstum

und Beteiligungen innerhalb der bestehenden industriellen Kernkompetenzen,

flankiert durch überwiegend minderheitliche Engagements im industriellen

Immobiliensektor, sowie ergänzende Dienstleistungen.

Mit freundlichen Grüßen

MS Industrie AG - Der Vorstand

Brienner Straße 7

80333 München

Tel.: +49. 89. 20 500 900 Fax: +49. 89. 20 500 999

Mail: info@ms-industrie.ag Internet: www.ms-industrie.ag

---------------------------------------------------------------------------

17.11.2017 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,

übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG.

Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten,

Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.

Medienarchiv unter http://www.dgap.de

---------------------------------------------------------------------------

Sprache: Deutsch

Unternehmen: MS Industrie AG

Brienner Straße 7

80333 München

Deutschland

Telefon: +49 (0) 89 20 500 900

Fax: +49 (0) 89 20 500 999

E-Mail: info@ms-industrie.ag

Internet: www.ms-industrie.ag

ISIN: DE0005855183

WKN: 585518

Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (General Standard);

Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Hamburg, München,

Stuttgart, Tradegate Exchange

Ende der Mitteilung DGAP News-Service

---------------------------------------------------------------------------

630373 17.11.2017

°

Analysen zu MS Industrie AGmehr Analysen

Eintrag hinzufügen
Hinweis: Sie möchten dieses Wertpapier günstig handeln? Sparen Sie sich unnötige Gebühren! Bei finanzen.net Brokerage handeln Sie Ihre Wertpapiere für nur 5 Euro Orderprovision* pro Trade? Hier informieren!
Es ist ein Fehler aufgetreten!

Aktien in diesem Artikel

MS Industrie AG 1,42 2,16% MS Industrie AG