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22.01.2018 10:18:40

DGAP-News: MOLOGEN präsentierte TME-Daten zu Lefitolimod auf ASCO GI 2018

MOLOGEN präsentierte TME-Daten zu Lefitolimod auf ASCO GI 2018

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DGAP-News: MOLOGEN AG / Schlagwort(e): Konferenz/Studie

MOLOGEN präsentierte TME-Daten zu Lefitolimod auf ASCO GI 2018

22.01.2018 / 10:19

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Pressemitteilung N 1 / 2018 vom 22.01.2018

MOLOGEN präsentierte TME-Daten zu Lefitolimod auf ASCO GI 2018

Berlin, 22. Januar 2018 - Das biopharmazeutische Unternehmen MOLOGEN AG

(ISIN DE0006637200; Frankfurter Wertpapierbörse: MGN) präsentierte Daten zu

seinem Hauptwirkstoffkandidaten, dem TLR9-Agonisten und Immune Surveillance

Reactivator Lefitolimod, auf dem Annual 2018 Gastrointestinal Cancers

Symposium (ASCO GI) in San Francisco (18. - 20. Januar 2018). Die

Monotherapie mit Lefitolimod führte zu einer vorteilhaften Modulation des

Tumor Microenvironments (TME), die mit einem verringerten Tumorwachstum in

einem Darmkrebsmodell einherging. Dieser Befund einer vorteilhaften

Lefitolimod-induzierten Modulation des TME stellt eine starke Unterstützung

für das Potential des Wirkstoffkandidaten als Krebsimmuntherapeutikum dar.

Demnach könnte Lefitolimod zusätzlich zu seinem Potential in der

Monotherapie auch ein idealer Partner für Kombinationsansätze in der

Immunonkologie sein, z.B. mit Checkpoint Inhibitoren.

"Eine vorteilhafte Modulation des TME, mit anderen Worten immunologisch

"kalte" Tumoren in "heiße" zu verwandeln, ist eine entscheidende

Voraussetzung für ein Ansprechen auf immuntherapeutische Ansätze. Die

präsentierten Daten unterstützen den Wirkmechanismus von Lefitolimod als

Monotherapie in unserer pivotalen Darmkrebs-Studie IMPALA. Darüber hinaus

liefern sie eine hervorragende Rationale für die Kombination von Lefitolimod

mit Checkpoint Inhibitoren. Wir wissen, dass Checkpoint Inhibitoren

Unterstützung benötigen, um ihr enormes Potential voll zu entfalten und wir

glauben, dass unser TLR9-Agonist Lefitolimod auch in diesem Zusammenhang

eine entscheidende Rolle spielen kann", sagte Dr. Matthias Baumann, CMO der

MOLOGEN AG.

Positive Lefitolimod-induzierte Modulation des TME

Nach intratumoraler Injektion von Lefitolimod wurde eine verstärkte

Einwanderung von T-Zellen (CD3+ T-Zellen, besonders CD8+ T-Zellen) in den

Tumor beobachtet. Des Weiteren wurde ein Anstieg aktivierter CD8+ T-Zellen

mit zytolytischem Potential ("Fähigkeit zur Zerstörung von Zellen)

festgestellt. Zusätzlich dazu hatte die Injektion von Lefitolimod eine

positive Wirkung auf die sogenannten Tumor-assoziierten Makrophagen -

Immunzellen, die mit Tumorzellen interagieren, um Tumorinitiierung/-wachstum

und Metastasierung zu beeinflussen. Im Tumor führte Lefitolimod zu einem

Anstieg von Anti-Tumor Makrophagen (M1-Typ), begleitet von einer Abnahme von

tumor-unterstützenden Makrophagen (M2-Typ).

Ein wesentlicher Befund hierbei ist, dass diese vorteilhafte TME-Modulation,

von einem immunsupprimierten ("kalten") zu einem immunreaktiven ("heißen")

Stadium, zu einem verringerten Tumorwachstum in der Maus geführt hat.

Lefitolimod als Partner für immunonkologische Kombinationstherapien

Die durch Lefitolimod induzierte Signalkaskade liefert die Rationale für die

Kombination von Lefitolimod mit Checkpoint Inhibitoren. Die Ansprechraten

auf Therapien mit Checkpoint Inhibitoren variieren nach verschiedenen

Tumorarten und sind abhängig vom Tumor Microenvironment (TME). Sogenannte

"heiße" Tumoren, die eine Infiltrierung mit T-Zellen (Immunzellen)

aufweisen, zeigen dabei ein besseres Ansprechen. Daher ist die Modulation

des TME eine entscheidende Voraussetzung für ein Ansprechen auf

immuntherapeutische Ansätze.

Erste Kombinationsdaten von Lefitolimod mit Checkpoint Inhibitoren wurden

bereits im vergangenen Jahr auf der ASCO GI 2017 vorgestellt. Die Daten

zeigten, dass Lefitolimod die Anti-Tumor-Wirkung von Checkpoint Inhibitoren,

speziell Anti-PD-1 und Anti-PD-L1 Antikörpern, deutlich verbessern und

dadurch das Überleben von Mäusen in Tumormodellen verlängern kann.

Mehr Informationen zur ASCO GI finden Sie unter:

https://gicasym.org/

MOLOGEN AG

MOLOGEN AG ist ein biopharmazeutisches Unternehmen, das mit einzigartigen

Technologien und Wirkstoffen zu den Wegbereitern auf dem Gebiet der

Immuntherapien gehört. Neben dem Schwerpunkt Immunonkologie entwickelt

MOLOGEN zudem Immuntherapien zur Behandlung von Infektionskrankheiten.

Das Immuntherapeutikum Lefitolimod (MGN1703) ist das

Hauptentwicklungsprodukt des Unternehmens und wird als "Best-in-Class"

TLR9-Agonist angesehen. Die Behandlung mit Lefitolimod führt zu einer

breiten und starken Aktivierung des Immunsystems. Aufgrund dieses

Wirkmechanismus gilt Lefitolimod als Immune Surveillance Reactivator (ISR)

und besitzt das Potenzial, in verschiedenen Indikationen eingesetzt zu

werden. Der ISR Lefitolimod wird zurzeit im Rahmen einer pivotalen Studie

für die Erstlinien-Erhaltungstherapie bei Darmkrebs entwickelt. Wesentliche

Daten der Phase-II-Studie IMPULSE in kleinzelligem Lungenkrebs wurden im

April 2017 bekannt gegeben. Derzeit erfolgen detaillierte Auswertungen der

IMPULSE-Daten sowie der Daten der Erweiterungsphase der TEACH-Studie in HIV,

die im August 2017 veröffentlicht wurden. Zudem wird Lefitolimod derzeit in

einer Phase-I-Kombinationsstudie mit dem Checkpoint Inhibitor Ipilimumab

(Yervoy(R)) in verschiedenen Krebserkrankungen untersucht. Neben

verschiedenen Checkpoint Inhibitoren ist Lefitolimod, das sich in einer

klinischen Studie Phase III befindet, einer der wenigen marktnahen

Produktkandidaten im Bereich der Immunonkologie.

Die Pipeline von MOLOGEN steht für neue innovative Immuntherapien,

insbesondere zum Einsatz gegen Krankheiten, für die ein hoher medizinischer

Bedarf besteht.

www.mologen.com

Kontakt

Claudia Nickolaus

Leiterin Investor Relations & Corporate Communications

Tel: +49 - 30 - 84 17 88 - 38

Fax: +49 - 30 - 84 17 88 - 50

investor@mologen.com

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Fax: 030 / 841788-50

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