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DGAP-News: MOLOGEN AG: Erfolgreiche Finanzierung und Fortführung der klinischen Studien mit Hauptprodukt Lefitolimod im ersten Quartal 2017
MOLOGEN AG: Erfolgreiche Finanzierung und Fortführung der klinischen Studien mit Hauptprodukt Lefitolimod im ersten Quartal 2017
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MOLOGEN AG: Erfolgreiche Finanzierung und Fortführung der klinischen Studien
mit Hauptprodukt Lefitolimod im ersten Quartal 2017
11.05.2017 / 07:00
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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Pressemitteilung N 10 / 2017 vom 11.05.2017
MOLOGEN AG: Erfolgreiche Finanzierung und Fortführung der klinischen Studien
mit Hauptprodukt Lefitolimod im ersten Quartal 2017
- Kontinuierliche Umsetzung der Unternehmensstrategie "Next Level"
- Weitere Kapitalmaßnahme sichert Finanzierung bis Anfang 2018
- Weitere Fortschritte bei klinischen Studien mit Hauptprodukt Lefitolimod
- Vorbereitungen für mögliche Auslizenzierung von Lefitolimod
- Dr. Matthias Baumann neuer Chief Medical Officer
- Prognose für 2017 bestätigt
Berlin, 11. Mai 2017 - Gemäß der im letzten Jahr beschlossenen
Unternehmensstrategie "Next Level" lag der operative Fokus der MOLOGEN AG
(ISIN DE0006637200; Frankfurter Wertpapierbörse Prime Standard: MGN) auch im
ersten Quartal des Geschäftsjahres 2017 auf der Weiterführung der vier
klinischen Studien mit dem Hauptprodukt, dem Immuntherapeutikum Lefitolimod.
In den vergangenen Monaten hat MOLOGEN weitere wichtige Fortschritte
erzielt: So wurde die Patientenrekrutierung für die
Phase-III-Zulassungsstudie IMPALA in der Indikation Darmkrebs weiter
vorangetrieben und steht kurz vor dem Abschluss. Für die explorative IMPULSE
Phase-II-Studie in der Indikation kleinzelliger Lungenkrebs hat MOLOGEN im
April 2017 wesentliche Ergebnisse bekanntgegeben. Die Erweiterungsphase der
Phase-I/II-Studie TEACH in der Indikation HIV sowie die
Phase-I-Kombinationsstudie mit dem Checkpoint-Inhibitor Yervoy(R) in
Zusammenarbeit mit dem MD Anderson Cancer Center der Universität Texas
wurden weiter fortgeführt. Die Studienfortschritte führten erwartungsgemäß
zu einem leichten Anstieg der Kosten im Bereich Forschung & Entwicklung.
Vorrangige Ziele bleiben weiterhin die Vorbereitung der möglichen Zulassung
von Lefitolimod und einen geeigneten Partner für die Lizensierung und damit
Vermarktung zu finden. Diesbezüglich hat MOLOGEN bereits verschiedene
vorbereitende Aktivitäten unternommen, unter anderem die geplante
Auslagerung der Produktion an Dienstleiser sowie das Hochfahren der
Produktion auf Marktmaßstab.
Seit dem 1. Mai 2017 ist Dr. Matthias Baumann Chief Medical Officer der
MOLOGEN AG.
Die notwendigen finanziellen Mittel - sowohl zur Umsetzung der
Unternehmensstrategie als auch zur Weiterführung der klinischen Studien mit
Lefitolimod und seinen Nachfolgemolekülen EnanDIM(R) - sicherte sich MOLOGEN
durch zwei in 2016 erfolgreich abgeschlossene Kapitalmaßnahmen. Damit
erzielte das Unternehmen einen Bruttoerlös von insgesamt 16,1 Mio. Euro. Im
Januar 2017 hat MOLOGEN eine weitere Wandelschuldverschreibung platziert,
die einen weiteren Mittelzufluss von knapp 5 Mio. Euro erbrachte.
"Wir freuen uns, dass wir in den ersten Monaten des Geschäftsjahres 2017 an
die positive Entwicklung unseres Unternehmens aus dem letzten Jahr anknüpfen
konnten. Dabei haben wir nicht nur in den klinischen Studien mit unserem
Hauptwirkstoffkandidaten Lefitolimod weitere wichtige Etappenziele erreicht
und unsere Finanzierung bis voraussichtlich ins Jahr 2018 gesichert, sondern
auch wichtige Schritte in Richtung einer möglichen Auslizenzierung von
Lefitolimod geschafft. Insbesondere unsere Partnering-Aktivitäten haben wir
im ersten Quartal 2017 intensiv weiter verfolgt: Vor diesem Hintergrund hat
unser Management internationale Partnering-Konferenzen in Europa, den USA
und Asien besucht und Gespräche mit möglichen Partnern geführt. Besonders
freut uns außerdem, dass wir mit Dr. Matthias Baumann einen sehr kompetenten
Vorstandskollegen gewinnen konnten, der uns bei der erfolgreichen
Weiterentwicklung von Lefitolimod mit seinem fundierten Knowhow unterstützen
wird", so Dr. Mariola Söhngen, Vorstandsvorsitzende der MOLOGEN AG.
Wichtige Etappenziele in klinischen Studien erreicht
Die Patientenrekrutierung in der Phase-III-Zulassungsstudie IMPALA wurde im
ersten Quartal 2017 weiter vorangetrieben und wird voraussichtlich noch im
ersten Halbjahr 2017 abgeschlossen sein. Mit der Auswertung der Studie kann
voraussichtlich circa zwei Jahre nach Abschluss der Patientenrekrutierung
und in Abhängigkeit von den tatsächlichen Überlebensraten der Patienten
begonnen werden.
Einen wichtigen Meilenstein hat MOLOGEN bei der IMPULSE-Studie in der
Indikation kleinzelliger Lungenkrebs erreicht. Nachdem im Berichtszeitraum
die Datenanalyse der Studie erfolgt war, wurden im April die ersten
Ergebnisse vorgestellt: Demnach zeigte Lefitolimod positive Ergebnisse in
zwei zuvor definierten Patientensubgruppen im Hinblick auf das
Gesamtüberleben im Vergleich zur Kontrollgruppe. Die Ergebnisse der Studie
liefern zudem wichtige Hinweise zur Definition von Patientengruppen, die
über die IMPULSE-Studie hinaus von einer Behandlung mit Lefitolimod
profitieren können, auch wenn der primäre Endpunkt "Gesamtüberleben" in der
Studienpopulation in dieser sehr herausfordernden Indikation nicht erreicht
wurde. Eine umfangreichere Auswertung der Daten wird derzeit noch
durchgeführt. Die vollständigen Studienergebnisse wird MOLOGEN auf einer
internationalen wissenschaftlichen Konferenz präsentieren.
Die Phase-I/II-Studie TEACH in der Indikation HIV, die MOLOGEN in
Zusammenarbeit mit der dänischen Aarhus Universitätsklinik durchführt, wird
aufgrund guter Ergebnisse der ersten Studienphase, in der eine breite
Aktivierung des Immunsystems durch Lefitolimod beobachtet werden konnte, in
einer erweiterten Phase fortgeführt, in der die Patienten über einen
längeren Zeitraum behandelt werden. Nach Daten, welche die Universität
Aarhus im Februar diesen Jahres auf der jährlichen Conference on
Retroviruses and Opportunistic Infections (CROI) in Seattle, USA
präsentierte, ist Lefitolimod in der Lage eine lokale antivirale
Immunreaktion in Gewebeproben des Darms von HIV-infizierten Patienten unter
antiretroviraler Therapie anzuregen, ohne dabei Entzündungen auszulösen.
Demnach könnte sich Lefitolimod im Rahmen von sog. "Kick-and-Kill"-Ansätzen
zur Eradikation des HI-Virus eignen.
Darüber hinaus stellte das biopharmazeutische US-Unternehmen Gilead
Sciences, Inc, für die Aarhus Universität finanzielle Fördermittel in Höhe
von 2,75 Mio. US-Dollar für eine weitere Kombinationsstudie bereit. In der
Studie soll Lefitolimod in Kombination mit neuartigen virusneutralisierenden
Antikörpern untersucht werden, die von der Rockefeller Universität in New
York entwickelt wurden. Diese innovative Kombination würde den neuesten
Ansatz des "Kick-and-Kill"-Konzepts zur Behandlung von HIV darstellen.
Die erste Kombinationsstudie von Lefitolimod mit dem Checkpoint-Inhibitor
Yervoy(R) (Ipilimumab), die MOLOGEN in Kooperation mit dem MD Anderson
Cancer Center Texas durchführt, wird seit Sommer 2016 durchgeführt. Durch
die Kombination der beiden Immuntherapien sollen eine breitere Aktivierung
des Immunsystems und Synergieeffekte erreicht werden.
Im Januar 2017 hatte MOLOGEN auf dem Gastrointestinal Cancers Symposium
(ASCO GI) in San Francisco und im Februar 2017 auf dem Clinical
Immuno-Oncology Symposium (ASCO SITC) in Orlando präklinische Daten von
weiteren Kombinationsstudien im Mausmodell vorgestellt. Die Daten aus
Tumormodellen in der Maus zeigten, dass durch die Kombination von Checkpoint
Inhibitoren und den jeweiligen TLR9-Agonisten Lefitolimod und EnanDIM(R) die
Immunität deutlich gesteigert, das Tumorwachstum erheblich verlangsamt und
das Überleben der Tiere wirksam verlängert wird. Diese Ergebnisse sind eine
Bestätigung für den Kombinationsansatz von TLR9-Agonisten mit Checkpoint
Inhibitoren.
Fortschritte in den klinischen Studien bei nur geringem Anstieg der
F&E-Kosten
Insgesamt hat sich die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der MOLOGEN AG im
ersten Quartal 2017 planmäßig entwickelt. Die Ausgaben für Forschung &
Entwicklung sind trotz fortschreitenden laufenden klinischen Studien im
Vergleich zum Vorjahreszeitraum nur geringfügig auf 3,9 Mio. Euro (Q1 2016:
3,7 Mio. Euro) gestiegen. Das operative Ergebnis (EBIT) lag mit -5,1 Mio.
Euro unter dem Niveau des ersten Quartals 2016von -4,5 Mio. Euro. Unter
Berücksichtigung der erfolgreichen Kapitalmaßnahmen mit einem
Brutto-Emissionserlös von rund 21 Mio. Euro betrugen die liquiden Mittel der
MOLOGEN AG zum 31. März 2017 19,4 Millionen Euro (31.12.2016: 20,5 Mio.
Euro). Das Eigenkapital der MOLOGEN AG lag zum Bilanzstichtag 31. März 2017
bei 6,7 Mio. Euro (31.12.2016: 11,8 Mio. Euro). Die Eigenkapitalquote betrug
33 % (31.12.2016: 55 %).
Ausblick für das Gesamtjahr 2017 bestätigt
MOLOGEN startete erfolgreich in das neue Geschäftsjahr. Durch die
erfolgreich durchgeführten Kapitalmaßnahmen Ende 2016 und Anfang 2017 ist
die Finanzierung der MOLOGEN AG voraussichtlich bis Anfang 2018 gesichert.
Im Übrigen bestätigt die Unternehmensführung die Aussagen aus dem
Geschäftsbericht 2016 hinsichtlich der Ziele in den Bereichen Forschung und
Entwicklung, Kooperationen und Partnerschaften, Ergebnis- und
Liquiditätsentwicklung sowie Personal.
Die Mitteilung zum ersten Quartal 2017 der MOLOGEN AG steht auf der
Unternehmenswebsite www.mologen.com zur Verfügung.
MOLOGEN AG
MOLOGEN AG ist ein biopharmazeutisches Unternehmen, das mit einzigartigen
Technologien und Wirkstoffen zu den Wegbereitern auf dem Gebiet der
Immuntherapien gehört. Neben dem Schwerpunkt Immunonkologie entwickelt
MOLOGEN zudem Immuntherapien zur Behandlung von Infektionskrankheiten.
Das Immuntherapeutikum Lefitolimod ist das Hauptprodukt des Unternehmens und
der "Best-in-Class" TLR9-Agonist. Die Behandlung mit Lefitolimod führt zu
einer breiten und starken Aktivierung des Immunsystems. Aufgrund dieses
Wirkmechanismus gilt Lefitolimod als Immune Surveillance Reactivator (ISR)
und besitzt das Potenzial, in verschiedenen Indikationen eingesetzt zu
werden. ISR Lefitolimod (MGN1703) wird zurzeit für die
Erstlinien-Erhaltungstherapie bei Darmkrebs (Zulassungsstudie) entwickelt.
IMPULSE, die Phase-II-Studie in kleinzelligem Lungenkrebs, zeigt positive
Ergebnisse in zwei zuvor definierten und klinisch relevanten
Patientensubgruppen. Derzeit findet eine detaillierte Auswertung der
IMPULSE-Daten statt. Zudem wird ISR Lefitolimod derzeit in einer erweiterten
Phase-I-Studie bei HIV untersucht sowie in einer Phase-I-Kombinationsstudie
mit dem Checkpoint Inhibitor Ipilimumab (Yervoy(R)). Neben den Checkpoint
Inhibitoren ist Lefitolimod, das sich in einer klinischen
Phase-III-Zulassungsstudie befindet, eines der wenigen marktnahen
Produktkandidaten im Bereich der Immunonkologie.
Die Pipeline von MOLOGEN steht für neue innovative Immuntherapien,
insbesondere zum Einsatz gegen Krankheiten, für die ein hoher medizinischer
Bedarf besteht.
www.mologen.com
Kontakt
Claudia Nickolaus
Leiterin Investor Relations & Corporate Communications
Tel: +49 - 30 - 84 17 88 - 38
Fax: +49 - 30 - 84 17 88 - 50
investor@mologen.com
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