30.03.2017 07:59:41
|
DGAP-News: MAX 21 AG: VORLÄUFIGE ZAHLEN VERÖFFENTLICHT - GESCHÄFTSJAHR 2016 IM ZEICHEN DER STRATEGISCHEN NEUAUSRICHTUNG
MAX 21 AG: VORLÄUFIGE ZAHLEN VERÖFFENTLICHT - GESCHÄFTSJAHR 2016 IM ZEICHEN DER STRATEGISCHEN NEUAUSRICHTUNG
^
DGAP-News: MAX21 AG / Schlagwort(e): Jahresergebnis
MAX 21 AG: VORLÄUFIGE ZAHLEN VERÖFFENTLICHT - GESCHÄFTSJAHR 2016 IM ZEICHEN
DER STRATEGISCHEN NEUAUSRICHTUNG
30.03.2017 / 08:00
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
---------------------------------------------------------------------------
MAX 21 AG: VORLÄUFIGE ZAHLEN VERÖFFENTLICHT - GESCHÄFTSJAHR 2016 IM ZEICHEN
DER STRATEGISCHEN NEUAUSRICHTUNG
- Konzernumsatzerlöse belaufen sich auf EUR 6,4 Mio.
- Hohe Sonderaufwendungen belasten Ergebnis, EBITDA beträgt EUR -4,2 Mio.
- Zunehmendes Servicegeschäft kann Hardware-Rückgang bei Binect noch nicht
ausgleichen
- KeyIdentity mit erhöhter Auslastung und deutlicher Umsatzsteigerung
Weiterstadt, 30. März 2017 - Die börsennotierte Technologie-Holding MAX 21
AG (ISIN: DE000A0D88T9) veröffentlicht heute ihre vorläufigen und
ungeprüften IFRS-Konzernzahlen für das Geschäftsjahr 2016. Da der
Konzernabschluss erstmalig freiwillig zum 31.12.2016 aufgestellt wurde,
liegen keine relevanten Vergleichszahlen aus dem Vorjahr vor. Soweit Zahlen
der beiden Kernbeteiligungen Binect und KeyIdentity nachrichtlich aufgeführt
werden, beziehen sich diese auf die jeweiligen handelsrechtlichen
Einzelabschlüsse.
Das Geschäftsjahr 2016 der MAX 21-Gruppe stand ganz im Zeichen der
strategischen Neuausrichtung. Die Führungspositionen der Holding und der
Konzerngesellschaften wurden nahezu vollständig neu besetzt und die gesamte
Gruppe grundlegend neu ausgerichtet, um die Basis für eine profitable
Unternehmensentwicklung zu legen. Dies ist mit der im Berichtszeitraum
vollzogenen Transformation vom Technologielieferanten zum Serviceprovider
mit standardisierten und skalierbaren Lösungen gelungen. So wurden
insbesondere klare und effiziente Vertriebsstrukturen aufgebaut sowie die
Monetarisierung der Produkte der Tochtergesellschaften Binect GmbH und
KeyIdentity GmbH vorangetrieben. Dies war ein zeit- und kostenintensiver
Prozess, der hohe Einmalbelastungen zur Folge hatte. Diese finden sich in
Höhe von ca. EUR 1,8 Mio. in den Personalkosten sowie in Höhe von ca. EUR
0,6 Mio. in den sonstigen betrieblichen Aufwendungen wieder. Entsprechend
spiegelt sich die im Berichtszeitraum durchlaufene Umbruchsituation auch in
den Konzernzahlen 2016 wider: Auf Basis des erstmalig aufgestellten
IFRS-Konzernabschlusses erwirtschaftete die MAX 21-Gruppe bei Umsatzerlösen
von EUR 6,4 Mio. ein negatives Ergebnis vor Abschreibungen, Zinsen und
Steuern (EBITDA) in Höhe von EUR -4,2 Mio.
Umsatzentwicklung
Der Konzernumsatz der MAX 21-Gruppe belief sich im Geschäftsjahr 2016 auf
EUR 6,4 Mio. Zuzüglich Bestandsveränderungen sowie aktivierter
Eigenleistungen ergibt sich eine Gesamtleistung in Höhe von EUR 7,7 Mio.
Wesentliche Umsatzträger waren im Geschäftsjahr 2016 die strategischen
Tochtergesellschaften Binect GmbH mit EUR 4,3 Mio. (2015: EUR 5,1 Mio.) und
KeyIdentity GmbH mit EUR 1,4 Mio. (2015: 0,8 Mio.).
Da der Vertrieb von Binect Online und Binect Cube erst im vierten Quartal
startete, ergaben sich die Umsatzerlöse der Binect im Berichtszeitraum dabei
im Wesentlichen durch die Umsätze, die im Geschäft mit der Deutsche Post AG
und im Enterprise-Geschäft erzielt wurden. Entscheidender Faktor für den
Umsatzrückgang war der geringere Hardware-Absatz. Diese Entwicklung ist
insbesondere auf die verzögerte Produktfertigstellung des Binect Cube sowie
das hinter den Erwartungen zurückgebliebene Geschäft mit der E-POSTBUSINESS
BOX zurückzuführen. Das Sendungsvolumen über die Systeme der Binect GmbH
nahm hingegen von 61,1 Mio. im Jahr 2015 auf 79,6 Mio. im Jahr 2016 zu.
Die KeyIdentity GmbH konnte ihre wiederkehrenden Umsätze steigern. Die
durchschnittlichen MRR erhöhten sich von TEUR 23 im Januar 2016 auf TEUR 33
im Dezember 2016. Zudem verbesserte sich die Auslastung im Beratungsgeschäft
zum Jahresende, so dass sich die Umsätze deutlich erhöhten. Von den
Gesamtumsätzen der KeyIdentity wurden TEUR 310 aus Serviceverträgen für
LinOTP, TEUR 694 aus Dienstleistungen und TEUR 419 aus dem Verkauf von
Hardware und Sonstigem erzielt. Mit der Gewinnung des Bundesamts für
Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) als neuem Kunden, gelang der
KeyIdentity dabei zum Ende des Geschäftsjahres 2016 noch ein wichtiger
Schritt. Die führende Institution für Fragen der IT-Sicherheit in
Deutschland könnte zukünftig wesentliche Multiplikatoreneffekte für LinOTP
in der gesamten Branche ermöglichen.
Ergebnisentwicklung
Kostenseitig war das Geschäftsjahr 2016 geprägt durch den Mitarbeiteraufbau
sowie Sonderaufwendungen im Zuge der strategischen Neuausrichtung. Der
Materialaufwand belief sich im Berichtszeitraum auf EUR 2,8 Mio., während
der Personalaufwand mit EUR 6,6 Mio. den größten Kostenfaktor darstellte.
Dabei beinhalten die Personalkosten Sondereffekte durch den
Mitarbeiteraustausch in Höhe von insgesamt EUR 1,8 Mio. Ein weiterer
Kostenfaktor im Geschäftsjahr 2016 waren mit EUR 2,8 Mio. die sonstigen
betrieblichen Aufwendungen. Darin enthalten sind einmalige
Sonderaufwendungen in Höhe von EUR 0,6 Mio. für die gesellschaftsrechtliche
Umstrukturierung, die Durchführung der Kapitalmaßnahme sowie einmalige
Marketingkosten, u.a. für die Programmierung und Gestaltung einer neuen
Webseite im Zuge der Umfirmierung. Vor diesem Hintergrund belief sich das
EBITDA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) der MAX 21-Gruppe
im Berichtszeitraum auf EUR -4,2 Mio.
Ähnlich stellt sich die Lage auf Ebene der beiden Kernbeteiligungen dar. Bei
der Binect GmbH sank der Materialaufwand für den Einkauf von
Druckdienstleistungen und produktionsnahen Dienstleistungen auf EUR 2,0 Mio.
(2015: EUR 2,4 Mio.), während sich der Personalaufwand inklusive einmaligen
Sondereffekten in Höhe von EUR 0,6 Mio. auf EUR 2,7 Mio. erhöhte (2015: EUR
2,1 Mio.). Unter dem Strich erzielte die Binect GmbH im Berichtszeitraum ein
EBITDA in Höhe von EUR -1,5 Mio. (2015: EUR -0,6 Mio.)
Bei der KeyIdentity GmbH fallen nur in geringfügigem Ausmaß Materialkosten
für den Einkauf von Hardware und projektbezogene Dienstleistungen an, im
Berichtszeitraum beliefen sich diese wie im Vorjahr auf EUR 0,2 Mio. Größter
Posten ist mit Abstand der Personalaufwand, der sich im Geschäftsjahr 2016
aufgrund von Neueinstellungen auf EUR 2,6 Mio. erhöhte (2015: EUR 1,2 Mio.).
Darin enthalten sind zudem einmalige Sondereffekte in Höhe von EUR 0,8 Mio.
Das EBITDA der KeyIdentity GmbH betrug EUR -2,4 Mio. (2015: EUR -1,8 Mio.).
Ausblick
Durch die im vergangenen Jahr erfolgte strategische Neuorientierung auf den
Vertrieb und die entsprechende personelle Aufstockung, wurden intern
wichtige Wachstumsvoraussetzungen geschaffen. Nach der erfolgreich
abgeschlossenen Kapitalerhöhung ist die MAX 21-Gruppe zudem finanziell für
das geplante Wachstum der nächsten 12-18 Monate ausreichend finanziert,
sofern keine unerwarteten negativen Ereignisse bei den Konzerngesellschaften
insbesondere durch ausbleibende Umsatzsteigerungen eintreten.
Aktuell macht sich jedoch der Aufbau des Direktvertriebs bei Binect
zunehmend positiv bemerkbar. Insgesamt konnten über Binect Cube und Binect
Enterprise im ersten Quartal 32 neue Aufträge mit einem durchschnittlichen
LTV von TEUR 24,8 gewonnen werden. Darüber hinaus eröffnet die Verlängerung
und Modifizierung der strategischen Partnerschaft mit der Deutsche Post AG
zusätzliche Chancen.
Auch die durch den neu aufgestellten Vertrieb erzeugte Nachfrage nach den
Lösungen der KeyIdentity GmbH nimmt weiter zu, obgleich die angestrebten
Großaufträge bislang ausblieben. Bis zum gestrigen Tag konnten 2017 bereits
9 neue Verträge mit einem durchschnittlichen LTV von TEUR 14,5 abgeschlossen
werden. Zudem wurden 20 Verträge erneuert. Die Gesamtzahl der
Serviceverträge stieg dadurch auf 252.
Ausgehend von einer um einmalige Sondereffekte bereinigten Basis, rechnet
der Vorstand für das Geschäftsjahr 2017 unter der Voraussetzung stabiler
Wettbewerbsstrukturen und Marktpreise, ausbleibender Verluste von Großkunden
sowie einer weiterhin positiven Entwicklung in den relevanten Zielmärkten
für das Geschäftsjahr 2017 aus heutiger Sicht deshalb mit einer deutlichen
Steigerung des Konzernumsatzes und einer entsprechenden Verbesserung der
Ertragssituation.
Eine detaillierte Prognose für das Geschäftsjahr 2017 wird die MAX 21 AG mit
Veröffentlichung des Geschäftsberichts Ende April 2017 präsentieren. Dieser
wird auch die finalen und geprüften Zahlen 2016 enthalten und auf der
Internetseite www.max21.de im Bereich Investor Relations zum Download zur
Verfügung gestellt.
Eine Präsentation zu den vorläufigen Zahlen für das Geschäftsjahr 2016 steht
für den heutigen Tag auf der Internetseite www.max21.de/investoren im
Bereich Berichte und Publikationen zum Download zur Verfügung.
Ansprechpartner für Presse- und Investorenanfragen
MAX 21 AG
Nils Manegold, Vorstand
Robert-Koch-Straße 9
64331 Weiterstadt
Tel.: +49 (0) 6151 629 10 - 11
E-Mail: [1]investoren@max21.de
Internet: [2]www.max21.de
1. mailto:investoren@max21.de
2. http://www.max21.de/
Über die MAX 21 AG
Die MAX 21 AG ist eine 2004 gegründete Technologie-Holding, die in die
Themenfelder sichere, digitale Post-Kommunikation und Authentifikation
investiert. Die Positionierung erfolgt in den Branchen digitale
Postdienstleistung, IT-Security, Cloud-Services sowie IT-Dienstleistungen.
Die zwei Hauptkompetenzfelder werden durch die beiden Kernbeteiligungen
Binect GmbH und KeyIdentity GmbH abgegrenzt. Binect ist insbesondere im
Bereich der hybriden und digitalen Postdienstleistungen tätig, wohingegen
der Schwerpunkt der KeyIdentity auf IT-Security-Consulting und
Anmeldesicherheit über adaptive Multi-Faktor-Authentifizierung liegt.
Die MAX 21 AG ist im Freiverkehrssegment Basic Board (Open Market) an der
Frankfurter Börse notiert (Börsenkürzel: MA1; WKN: A0D88T; ISIN:
DE000A0D88T9).
Über die Binect GmbH
Die Binect mit Sitz in Darmstadt ist ein führender Anbieter auf dem Gebiet
der hybriden und digitalen Postdienstleistungen. Die Gesellschaft ist im
Wesentlichen in zwei Geschäftsfeldern aktiv. Die Binect fungiert als
Technologielieferant der Deutschen Post AG für die E-POSTBUSINESS BOX und
bietet seit März 2016 die eigene Unternehmenslösung Binect für die hybride
und digitale Geschäftskommunikation von KMU und Großkonzernen an.
Über die KeyIdentity GmbH
Die KeyIdentity mit Sitz in Darmstadt ist ein führender Anbieter auf dem
Gebiet der IT-Sicherheit. Die Gesellschaft besteht im Wesentlichen aus den
Geschäftsbereichen IT-Security-Consulting und Anmeldesicherheit im Bereich
der adaptiven Multi-Faktor-Authentifizierung mit dem Produkt LinOTP.
---------------------------------------------------------------------------
30.03.2017 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,
übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.
Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten,
Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.
Medienarchiv unter http://www.dgap.de
---------------------------------------------------------------------------
Sprache: Deutsch
Unternehmen: MAX21 AG
Robert-Koch-Straße 9
64331 Weiterstadt
Deutschland
Telefon: +49 (0)6151 9067-234
Fax: +49 (0)6151 9067-295
E-Mail: investoren@max21.de
Internet: www.max21.de
ISIN: DE000A0D88T9
WKN: A0D88T
Börsen: Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, München, Stuttgart,
Tradegate Exchange; Open Market (Basic Board) in
Frankfurt
Ende der Mitteilung DGAP News-Service
---------------------------------------------------------------------------
559881 30.03.2017
°
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!
Nachrichten zu MAX21 AGmehr Nachrichten
Keine Nachrichten verfügbar. |