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DGAP-News: Maschinenfabrik Berthold Hermle AG: Konzernumsatz steigt 2014 um 13 % auf 346,8 Mio. Euro
Maschinenfabrik Berthold Hermle AG: Konzernumsatz steigt 2014 um 13 % auf 346,8 Mio. Euro
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Jahresergebnis
Maschinenfabrik Berthold Hermle AG: Konzernumsatz steigt 2014 um 13 %
auf 346,8 Mio. Euro
29.04.2015 / 08:29
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Hermle-Konzernumsatz steigt 2014 um 13 % auf 346,8 Mio. Euro
Jahresüberschuss um 29 % auf 58,8 Mio. Euro erhöht
Auftragseingang nimmt um 6 % auf 332,5 Mio. Euro ab
2015: Normalisierung mit moderatem Umsatz- und Ergebnisrückgang erwartet
Gosheim, 29. April 2015 - Die Maschinenfabrik Berthold Hermle AG kann auf
ein außerordentlich gutes Geschäftsjahr 2014 zurückblicken: Der
Konzernumsatz des schwäbischen Werkzeugmaschinenherstellers erhöhte sich im
Vergleich zum Vorjahr um 13,4 % auf 346,8 Mio. Euro (Vj. 305,9). Das
Wachstum beschleunigte sich zum Jahresende, da Hermle von der Abwertung des
Euro profitierte und die Einschränkungen im Russlandgeschäft geringer
ausfielen als angenommen.
Im Inland erzielte das Unternehmen ein Umsatzplus von 21,8 % auf 147,7 Mio.
Euro (Vj. 121,3) und im Ausland von 7,9 % auf 199,1 Mio. Euro (Vj. 184,6).
Die Exportquote belief sich auf 57,4 % (Vj. 60,3 %). Sowohl das
Neumaschinengeschäft als auch der Servicebereich entwickelten sich in allen
Kundensegmenten positiv. Die Innovationen wie beispielsweise das kompakte
Bearbeitungszentrum C 12 leisteten ebenfalls erste Umsatzbeiträge.
Dank der kräftigen Umsatzsteigerung, der über das gesamte Jahr hinweg
vollen Auslastung der Kapazitäten und sehr effizienter Prozesse verbesserte
sich die Ertragslage stärker als das Geschäftsvolumen: Das Betriebsergebnis
(EBIT) wuchs 2014 konzernweit um 27,7 % auf 79,0 Mio. Euro (Vj. 61,9) und
der Jahresüberschuss um 29,1 % auf 58,8 Mio. Euro (Vj. 45,5). Daraus
errechnet sich eine Netto-Umsatzrendite von 17,0 % (Vj. 14,9 %).
Auf dieser soliden Grundlage werden Vorstand und Aufsichtsrat der
Hauptversammlung am 8. Juli 2015 eine erhöhte Ausschüttung vorschlagen:
Zuzüglich zur unveränderten Basisdividende von 0,80 Euro je Stamm- und 0,85
Euro je Vorzugsaktie ist ein Bonus von 10,00 Euro je Aktie (Vj. 7,20)
geplant.
Durch das gute Ergebnis legte der operative Cashflow vor Veränderung des
Working Capital um 25,8 % auf 64,4 Mio. Euro (Vj. 51,2) zu. Die
Investitionen in Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte wurden von 7,8
Mio. Euro auf 15,4 Mio. Euro annähernd verdoppelt. Der Schwerpunkt lag auf
der Errichtung eines neuen Gebäudes am Firmensitz in Gosheim, in das Ende
des vergangenen Jahres die Großmaschinenmontage und die
Automatisierungstechnik einzogen. Außerdem wurde in die Erweiterung der
Bereiche Fertigung, Montage, Logistik und IT sowie in ein neues Kunden- und
Besucherrestaurant investiert.
Die Bilanz des Hermle-Konzerns zeigte sich zum Jahresende 2014 weiterhin
sehr solide: Das Eigenkapital stieg proportional zum Bilanzsumme um 9,5 %
auf 202,8 Mio. Euro (Vj. 185,2), sodass die Eigenkapitalquote unverändert
71,7 % betrug. Das starke Wachstum und die hohen Investitionen des
vergangenen Jahres finanzierte Hermle wieder ausschließlich aus eigener
Kraft und ohne Bankverbindlichkeiten.
Zur Bewältigung der guten Nachfrage wurde das Hermle-Team 2014 um 52
Personen auf 964 Mitarbeiter (Vj. 912) vergrößert. Neueinstellungen
gab es vor allem in der Montage, Produktion, Logistik und
im technischen Service. Außerdem wurden erneut Auszubildende mit
erfolgreichem Abschluss übernommen und die frei gewordenen
Ausbildungsplätze neu besetzt. Die Zahl der Auszubildenden stieg im
Stichtagsvergleich um 13 auf 106 junge Menschen (Vj. 93).
Hermle betreibt intensive Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten, um das
Angebot kontinuierlich an die sich ändernden Anforderungen der
verschiedenen Marktsegmente anzupassen. 2014 wurden unter anderem das
hochdynamische Bearbeitungszentrum C 52 U/MT und das neue Hermle Automation
Control-System (HACS) entwickelt. Mit HACS, einer Software zur Steuerung
und Überwachung automatisierter Hermle-Maschinen, bietet das Unternehmen
eine innovative Lösung im Bereich Industrie 4.0 an.
Der Auftragseingang hat sich 2014 nach der außerordentlich starken
Vorjahresentwicklung erwartungsgemäß normalisiert. Konzernweit erhielt
Hermle neue Bestellungen im Wert von 332,5 Mio. Euro, 5,6 % weniger als
2013 (Vj. 352,3), als umfangreiche Großaufträge aus dem Ausland eingegangen
waren. Daher nahmen die neuen Auslandsorders im Berichtsjahr um 12,8 % auf
192,4 Mio. Euro ab. Im Inland stieg der Bestelleingang dagegen um 6,5 % auf
140,1 Mio. Euro. Ende 2014 verfügte das Unternehmen über einen
Auftragsbestand von 119,1 Mio. Euro (Vj. 133,4).
Auf dieser Basis erwartet Hermle, dass sich auch der Geschäftsverlauf 2015
normalisiert. Aus heutiger Sicht wird der Konzernumsatz um einen mittleren
einstelligen Prozentwert und das Ergebnis auslastungsbedingt entsprechend
überproportional abnehmen. Mit einmaligen, umfangreichen Großaufträgen aus
dem Ausland, die sich 2014 deutlich positiv ausgewirkt hatten, ist 2015
nicht zu rechnen. Außerdem geht das Unternehmen davon aus, dass es im
Geschäft mit russischen Kunden wegen strengerer Ausfuhrregelungen, weiterer
Finanzmarktsanktionen sowie der Konjunktur- und Währungsschwäche des Landes
zu Umsatzausfällen kommt, die durch Zuwächse in anderen Regionen nicht
vollständig ausgeglichen werden können.
Die Maschinenfabrik Berthold Hermle AG zählt zu den weltweit führenden
Herstellern von Fräsmaschinen und Bearbeitungszentren.
Hermle-Werkzeugmaschinen kommen aufgrund ihrer hohen Qualität und Präzision
in anspruchsvollen Branchen wie Medizintechnik, optische Industrie,
Energietechnik, Luftfahrt-, Automobil- und Motorsportindustrie sowie bei
deren Zulieferern zum Einsatz. Hermle-Aktien werden im Regulierten Markt
der Börsen Stuttgart und Frankfurt am Main gehandelt.
Kontakt: Redaktionsbüro tik, Gabriele Rechinger, T 0911 95 97 870,
E-Mail: info@tik-online.de
Bildmaterial: Maschinenfabrik Berthold Hermle AG, Udo Hipp,
T 07426 95 6238, E-Mail: udo.hipp@hermle.de
Der komplette Jahresabschluss ist ab 30. April 2015 auf der Website des
Unternehmens unter www.hermle.de, Menüpunkt Börse/Informationen für
Aktionäre / Finanzberichte /Jahresabschluss abrufbar.
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29.04.2015 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,
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Sprache: Deutsch
Unternehmen: Maschinenfabrik Berthold Hermle AG
Industriestraße 8-12
78559 Gosheim
Deutschland
Telefon: 07426-950
Fax: 07426-951012
E-Mail: info@hermle.de
Internet: www.hermle.de
ISIN: DE0006052830
WKN: 605283
Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (General Standard),
Stuttgart; Freiverkehr in Berlin
Ende der Mitteilung DGAP News-Service
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