30.08.2017 08:30:40

DGAP-News: Maschinenfabrik Berthold Hermle AG: Auftragseingang wächst im ersten Halbjahr 2017 um 11 %

Maschinenfabrik Berthold Hermle AG: Auftragseingang wächst im ersten Halbjahr 2017 um 11 %

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Halbjahresergebnis

Maschinenfabrik Berthold Hermle AG: Auftragseingang wächst im ersten

Halbjahr 2017 um 11 %

30.08.2017 / 08:30

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Hermle-Auftragseingang wächst im ersten Halbjahr 2017 um 11 %

Konzernumsatz nimmt um gut 3 % auf 188 Mio. Euro zu

Betriebsergebnis auf 40,2 Mio. Euro leicht erhöht

Weitgehend stabile Entwicklung im Gesamtjahr erwartet

Gosheim, 30. August 2017 - Die Maschinenfabrik Berthold Hermle AG konnte

ihren Auftragseingang in den ersten sechs Monaten 2017 gegenüber dem

entsprechenden Vorjahreszeitraum konzernweit um 11,0 % auf 203,2 Mio. Euro

steigern (Vj. 183,1). Vor allem im zweiten Quartal entwickelten sich die

neuen Bestellungen des schwäbischen Werkzeugmaschinenherstellers günstig.

Gefragt waren sowohl die hochwertigen Einstiegsmaschinen der

Performance-Line als auch die extrem dynamischen und präzisen

Bearbeitungszentren der High-Performance-Line sowie Automatisierungslösungen

wie das neue Handlingsystem HS flex. Aus dem Ausland erhielt Hermle von

Januar bis Juni 2017 mit 123,4 Mio. Euro 16,8 % mehr neue Aufträge als in

der Vergleichsperiode (Vj. 105,7). Im Inland wurde ein Plus von 3,1 % auf

79,8 Mio. Euro erzielt (Vj. 77,4). Zum 30. Juni 2017 lag der Auftragsbestand

des Hermle-Konzerns bei 108,9 Mio. Euro gegenüber 124,2 Mio. Euro am

Vorjahresstichtag und 93,8 Mio. Euro per Ende 2016.

Der Konzernumsatz des Unternehmens erhöhte sich im ersten Halbjahr 2017

gemessen am entsprechenden 2016er Niveau um 3,2 % auf 188,0 Mio. Euro (Vj.

182,1), wobei sich die Entwicklung im Juni 2017 erwartungsgemäß etwas

normalisierte. Das inländische Geschäftsvolumen nahm um 2,1 % auf 81,8 Mio.

Euro (Vj. 80,1) zu und der Auslandsumsatz um 4,1 % auf 106,2 Mio. Euro (Vj.

102,0). Die Exportquote wuchs damit von 56,0 % auf 56,5 %.

Das Hermle-Betriebsergebnis (EBIT) stieg in den ersten sechs Monaten 2017

konzernweit um 1,0 % auf 40,2 Mio. Euro (Vj. 39,8). Dabei ist zu

berücksichtigen, dass im Berichtszeitraum Vorlaufkosten für zwei große

Investitionsmaßnahmen zu verbuchen waren. Außerdem entfielen die

Ergebnisbeiträge von im Vorjahr abgerechneten, einmaligen Großprojekten. Das

Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit belief sich auf 40,3 Mio. Euro

(Vj. 39,9). Daraus ergib sich eine Brutto-Umsatzmarge von 21,4 % (Vj. 21,9).

Der Periodengewinn nahm von 28,9 Mio. Euro auf 29,7 Mio. Euro zu.

Von Januar bis Juni 2017 investierte Hermle im Konzern mit 9,5 Mio. Euro

deutlich mehr in Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte als im

Vergleichszeitraum (Vj. 5,1). Grund dafür waren zwei große

Investitionsprojekte zur Zukunftssicherung. Zum einen modernisiert und

vergrößert das Unternehmen den strategisch wichtigen Produktionsbereich

spanende Fertigung am Firmensitz in Gosheim. Dazu wurde zunächst ein

bestehender Gebäudekomplex überbaut und erweitert. Anschließend folgten bei

laufendem Betrieb die Installationsarbeiten und der Aufbau der technischen

Anlagen. Während der Betriebsferien im August 2017 wurden die alten Wände

und die Decke, die zum Schutz der Produktion noch stehen geblieben waren,

vollständig entfernt. Bis zum Jahresende installiert Hermle in der spanenden

Fertigung zusätzlich ein neues Großbearbeitungszentrum.

Zum anderen errichtete Hermle im Berichtszeitraum auf einem 2016 erworbenen

Gelände am Standort Zimmern in der Nachbarregion Rottweil eine neue

Produktionshalle. Dort werden seit Juli Grundkörper für

Hermle-Bearbeitungszentren hergestellt - sogenannte Maschinenbetten, die

bisher ausschließlich fremd bezogen wurden. Um die Versorgungssicherheit zu

erhöhen und eigenes Know-how aufzubauen, kombiniert das Unternehmen in

diesem bedeutenden Bereich nun Eigen- und Fremdfertigung.

Die Finanz- und Vermögenslage des Hermle-Konzerns war zur Jahresmitte

unverändert sehr solide: Die liquiden Mittel erhöhten sich gegenüber Ende

2016 von 121,0 Mio. Euro auf 150,0 Mio. Euro und das Eigenkapital von 229,9

Mio. Euro auf 259,4 Mio. Euro. Daraus errechnet sich eine Eigenkapitalquote

von 74,1 % gegenüber 74,3 % per 31. Dezember 2016.

Vor allem durch Neueinstellungen für den Standort Zimmern, aber auch durch

die Übernahme von Auszubildenden nahm die Zahl der Hermle-Mitarbeiter zum

30. Juni 2017 konzernweit auf 1.035 Beschäftigte zu (Vj. 995; 31.12.2016:

1.018). Zum Stichtag absolvierten 84 junge Menschen bei der Hermle AG eine

Berufsausbildung (Vj. 88), das entsprach gemessen an der Belegschaft der

Muttergesellschaft einer weiterhin hohen Ausbildungsquote von 9,7 % (Vj.

10,2).

Im Gesamtjahr 2017 rechnet Hermle dank des soliden Auftragspolsters und der

anhaltend guten Nachfrage mit einem Konzernumsatz etwa auf Vorjahreshöhe

oder - bei einer Fortsetzung des sehr günstigen Trends - leicht darüber

(2016: 394,0 Mio. Euro). Das Betriebsergebnis wird aus heutiger Sicht je

nach Umsatzverlauf konzernweit auf oder etwas unter dem Vorjahresniveau

liegen (2016: 99,8 Mio. Euro). Es kann mit der Umsatzentwicklung zwar

grundsätzlich mithalten, die Vorlaufkosten für die beiden großen

Zukunftsprojekte sowie der Wegfall von im Vorjahr erzielten hohen Erträgen

aus einzelnen Auslandsaufträgen werden dadurch aber voraussichtlich nur

teilweise kompensiert.

Die Maschinenfabrik Berthold Hermle AG zählt zu den weltweit führenden

Herstellern von Fräsmaschinen und Bearbeitungszentren. 2016 erzielte das

Unternehmen konzernweit einen Umsatz von 394,0 Mio. Euro und ein

Betriebsergebnis von 99,8 Mio. Euro. Hermle-Werkzeugmaschinen kommen

aufgrund ihrer hohen Qualität und Präzision in Hightech-Branchen wie dem

Werkzeug- und Formenbau, der Medizintechnik, optischen Industrie,

Energietechnik, Luftfahrt-, Automobil- und Motorsportindustrie sowie bei

deren Zulieferern zum Einsatz. Hermle-Aktien werden im Regulierten Markt der

Börsen Stuttgart und Frankfurt am Main gehandelt.

Kontakt: Redaktionsbüro tik GmbH, Gabriele Rechinger, T 0911 95 97 870,

E-Mail: info@tik-online.de

Bildmaterial: Maschinenfabrik Berthold Hermle AG, Udo Hipp, T 07426 95 6238,

E-Mail: udo.hipp@hermle.de

Der komplette Halbjahresabschluss ist auf der Website des Unternehmens

www.hermle.de unter der Rubrik Investor Relations / Finanzberichte /

Zwischenberichte abrufbar.

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30.08.2017 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,

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Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten,

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Medienarchiv unter http://www.dgap.de

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Sprache: Deutsch

Unternehmen: Maschinenfabrik Berthold Hermle AG

Industriestraße 8-12

78559 Gosheim

Deutschland

Telefon: 07426-950

Fax: 07426-951012

E-Mail: info@hermle.de

Internet: www.hermle.de

ISIN: DE0006052830

WKN: 605283

Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (General Standard),

Stuttgart; Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf

Ende der Mitteilung DGAP News-Service

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605093 30.08.2017

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