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30.08.2016 15:57:41

DGAP-News: Mainova AG: Bilanz für das erste Halbjahr 2016: Halbjahresergebnis liegt über Vorjahr

Mainova AG: Bilanz für das erste Halbjahr 2016: Halbjahresergebnis liegt über Vorjahr

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Mainova AG: Bilanz für das erste Halbjahr 2016: Halbjahresergebnis liegt

über Vorjahr

30.08.2016 / 15:58

Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

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Bilanz für das erste Halbjahr 2016:

Halbjahresergebnis liegt über Vorjahr

· Bereinigtes Konzernergebnis (EBT) steigt auf 62,5 Millionen Euro

· Höherer Stromabsatz durch Kundengewinne

· Anhaltender Druck auf konventionelle Erzeugung

· Niedrigere Belastungen durch Risikovorsorgen

· Effizienzsteigerungen durch Digitalisierung interner Prozesse

· Ausbau der Fernwärme schreitet planmäßig voran

· Ergebnisprognose wird leicht angehoben

Der Mainova-Konzern hat heute in Frankfurt das Geschäftsergebnis für das

erste Halbjahr 2016 vorgestellt. Das bereinigte Ergebnis vor Ertragsteuern

(EBT) stieg im Vergleich zum Vorjahreszeitraum auf 62,5 Millionen Euro

(+9,1 Millionen Euro). Das Ergebnis war insbesondere beeinflusst durch

Vertriebserfolge, Effizienzsteigerungen durch die verstärkte

Digitalisierung interner Prozesse sowie niedrigere Belastungen durch

Risikovorsorgen.

Der Vorstandsvorsitzende Dr. Constantin H. Alsheimer zum ersten Halbjahr:

"Volatile Beschaffungsmärkte sowie der anhaltende Druck auf konventionelle

Erzeugungsanlagen prägen unser aktuelles Geschäft. Auf der vertrieblichen

Seite stellen wir uns erfolgreich den Herausforderungen des härteren

Wettbewerbs und entwickeln kontinuierlich neue Geschäftsfelder und

Produkte, um unsere Kunden zu binden sowie weiteres Wachstum zu

generieren."

Erfreuliche Ergebnisentwicklung

Im Vergleich zum Vorjahr konnte im Segment Erzeugung ein leicht positives

Ergebnis von 1,1 Millionen Euro erzielt werden. Der Anstieg um 12,6

Millionen Euro war insbesondere auf höhere Belastungen durch

Risikovorsorgen im Vorjahr zurückzuführen. Auch die Stromversorgung

entwickelte sich positiv. Sie legte um 5,2 Millionen Euro auf nun 7,6

Millionen Euro zu. Hierin spiegeln sich Kundengewinne sowie

Abrechnungsgutschriften aus Vorperioden wider.

Aufgrund der aktuellen Marktentwicklungen stieg das Ergebnis im Segment

Gasversorgung um 3,1 Millionen Euro auf 42,9 Millionen Euro. Das Ergebnis

im Segment Wärmeversorgung ging um 5,1 Millionen Euro auf 2,4 Millionen

Euro zurück. In beiden Segmenten hat Mainova die Preise im laufenden Jahr

gesenkt (Erdgas direkt um 9,6 %, Wärme um 12 %).

Die Wasserversorgung ist aufgrund der Auswirkungen des

Wasserkartellverfahrens mit einem Ergebnis von -1,6 Millionen Euro nach wie

vor defizitär. Das Beteiligungsergebnis bewegte sich mit 34,9 Millionen

Euro in etwa auf Vorjahresniveau.

Höherer Stromabsatz durch Kundengewinne

Der Stromabsatz erhöhte sich um neun Prozent auf rund 5.500 Millionen

Kilowattstunden. Der Anstieg resultierte mehrheitlich aus der Gewinnung von

Neukunden. Der Gasabsatz sank um gut drei Prozent auf knapp 7.300 Millionen

Kilowattstunden. Der Rückgang war im Wesentlichen auf einen gesunkenen

Gashandel zurückzuführen. Der Absatz im Vertriebsgeschäft lag auf

Vorjahresniveau. Der Mengenzuwachs beim Wasser um etwa acht Prozent auf nun

23,5 Millionen Kubikmeter resultierte aus der Erschließung von

Neubaugebieten in Frankfurt.

Dr. Alsheimer: "Für das Geschäftsjahr 2016 haben wir ein bereinigtes

Ergebnis vor Ertragsteuern zwischen 120 und 130 Mio. Euro prognostiziert.

Die Geschäftsentwicklung im ersten Halbjahr 2016 verlief besser als

erwartet. Daher sind wir optimistisch und gehen nun von einem Ergebnis

leicht über dem Vorjahr aus."

Ausbau der Fernwärme schreitet planmäßig voran

Die Investitionen des Unternehmens sind im Vergleich zum Vorjahr von 44,3

Millionen Euro auf jetzt 51,9 Millionen Euro angestiegen. Der Schwerpunkt

lag auf der Umsetzung des Wärmeversorgungskonzepts und den damit

verbundenen Investitionen in das Fernwärmenetz sowie die Ertüchtigung der

bestehenden Erzeugungsanlagen. Hierfür wurden rund 19 Millionen Euro

aufgewendet.

Mit der Verbindung der Heizkraftwerke (HKW) West und Messe wird bis zum

Sommer 2017 das letzte Teilstück des Fernwärmeverbundes realisiert. Nach

der erfolgreichen Unterquerung des Gleisvorfelds am Frankfurter

Hauptbahnhof erfolgt ab Herbst der Einbau der Fernwärme-Leitungen. Die

Inbetriebnahme des Verbunds ist für Juni 2017 vorgesehen.

Trübe Aussichten für die Kraft-Wärme-Kopplung

Die Bundesregierung will noch im Herbst die sogenannten vermiedenen

Netznutzungsentgelte (vNNE) neu regeln. Die Bundesnetzagentur drängt auf

eine Abschaffung der vNNE.

Wenn diese Pläne umgesetzt werden, würde dies die Wirtschaftlichkeit von

KWK-Anlagen gefährden. Hiervon wären auch die hocheffizienten Frankfurter

Heizkraftwerke betroffen. Dr. Alsheimer: "Ohne die lastnahe und steuerbare

dezentrale Erzeugung mittels KWK würde auch deren netzentlastende Wirkung

entfallen. Wir fordern, dass die netzentlastende, systemstabilisierende

Wirkung dezentral und verbrauchsnah einspeisender KWK-Anlagen auch

weiterhin vergütet wird."

Den vollständigen Zwischenbericht finden Sie unter:

http://www.mainova.de/unternehmen/investor_relations/zwischenberichte.html

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30.08.2016 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,

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