25.11.2021 08:00:26
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DGAP-News: Gigaset AG veröffentlicht Bericht zum dritten Quartal und für die ersten neun Monate 2021: Neun-Monats-Umsatz um gut 15 % gesteigert, EBITDA wieder positiv
DGAP-News: Gigaset AG
/ Schlagwort(e): Quartals-/Zwischenmitteilung/9-Monatszahlen
Pressemeldung
Bocholt, 25. November 2021 - Die Gigaset AG (ISIN: DE0005156004), ein international agierendes Unternehmen im Bereich der Kommunikationstechnologie, hat heute den Bericht für das dritte Quartal und die ersten neun Monate 2021 veröffentlicht. In den ersten neun Monaten 2021 konnte Gigaset den Umsatz insgesamt um 15,3 % steigern und ein positives EBITDA erzielen. Im dritten Quartal verzeichnete das Unternehmen zwar einen Umsatzrückgang von -9,7 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum, vor allem aufgrund Pandemie-bedingter Materialengpässe, gleichzeitig aber auch eine deutliche Verbesserung des EBITDA um 36,7 %. Der Umsatz im dritten Quartal erreichte EUR 52,0 Mio - nach EUR 57,6 Mio im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Grund hierfür waren hauptsächlich Lieferengpässe infolge der weiter andauernden Corona-Pandemie. Das EBITDA konnte dennoch auf EUR 6,8 Mio gesteigert werden (Q3 2020: EUR 5,0 Mio). Ein mehr als doppelt so hohes Ergebnis vor Zinsen und Ertragsteuern (EBIT) von EUR 3,3 Mio (Q3 2020: EUR 1,4 Mio) rundet das bislang beste Quartalsergebnis des Jahres ab. Der Umsatz in den ersten neun Monaten 2021 kletterte auf EUR 153,9 Mio (9M 2020: EUR 133,5 Mio). Das Ergebnis vor Zinsen, Ertragsteuern und Abschreibungen (EBITDA) der ersten neun Monate lag mit EUR 11,0 Mio ebenfalls deutlich über dem Vergleichszeitraum des Vorjahres (9M 2020: EUR -3,0 Mio). "Die Auftragslage des Unternehmens ist weiterhin gut", erklärt Thomas Schuchardt, CFO der Gigaset AG, "über das bisherige Jahr gesehen konnten wir bei Umsatz und Ergebnis zulegen. Umso ärgerlicher ist der Umsatzrückgang im dritten Quartal. Infolge der Corona-Pandemie kämpfen aktuell viele Unternehmen weltweit mit Lieferschwierigkeiten - auch Gigaset ist davon betroffen. Durch diese Materialengpässe, vor allem im Bereich der Halbleiter waren wir bedauerlicherweise gezwungen, unsere Prognose für das laufende Geschäftsjahr anzupassen. Wir müssen uns dieser Herausforderung auch weiterhin stellen, da die Engpässe voraussichtlich noch bis ins nächste Jahr andauern werden. Umso erfreulicher ist aus unserer Sicht die Entwicklung im Geschäft mit Smartphones und im Bereich Professional. Die zuletzt überdurchschnittlich gestiegene Nachfrage nach Festnetztelefonie dagegen normalisiert sich allmählich wieder. Für die nähere Zukunft bleiben wir unter den gegebenen Umständen zuversichtlich. In der zunehmenden Digitalisierung sehen wir nach wie vor gute Chancen für weiteres Wachstum." Digitalisierung bietet Wachstumschancen Phones Smartphones Smart Home Professional Geschäftsverlauf nach Geschäftsbereichen Das Geschäft im Bereich Phones kehrt nach dem außergewöhnlichen, Corona-bedingten Umsatzplus langsam wieder zur Normalität zurück. So sank der Umsatz in den ersten neun Monaten 2021 gegenüber dem Vorjahr leicht um 0,7 % auf EUR 99,9 Mio (9M 2020: EUR 100,6 Mio). Im dritten Quartal war der Umsatzrückgang vor allem auch aufgrund von Materialengpässen mit -32,5 % auf EUR 29,7 Mio deutlicher (Q3 2020: EUR 44,0 Mio). Im Geschäftsbereich Smartphones setzte sich die gute Umsatzentwicklung auch im dritten Quartal weiter fort. Getrieben wurde diese Entwicklung vor allem durch die Einführung neuer Modelle. Über die ersten neun Monate 2021 betrachtet hat sich der Umsatz mit Smartphones auf EUR 12,2 Mio gut verdreifacht (9M 2020: EUR 4,0 Mio). Im Dreimonatszeitraum lag das Plus bei 8,1 % auf einen Quartalsumsatz von EUR 4,0 Mio nach EUR 3,7 Mio im dritten Quartal 2020. In den ersten neun Monaten sank der Umsatz im Bereich Smart Home um knapp 40 % auf EUR 1,1 Mio - nach EUR 1,8 Mio im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Im dritten Quartal fiel der Rückgang mit -25,0 % auf EUR 0,3 Mio geringer (Q3 2020: EUR 0,4 Mio) aus. Gründe für den Rückgang gegenüber dem Vorjahr sind vor allem in einer neuen, überproportional positiven Partnerschaft aus 2020, die das Ergebnis im vorangegangenen Jahr verbesserte sowie in einer generell langsameren Entwicklung des Smart Home Marktes, als von Marktforschern unterstellt, begründet. Im auf Businesskunden ausgerichteten Geschäftsbereich Professional zeigt sich die Umsatzentwicklung weiter erholt. Nachholeffekte durch die Corona-bedingte Verschiebung von Projekten und Aufträgen seitens der Kunden kurbelten die Verkäufe hier an. So kletterte der Umsatz in diesem Bereich in den ersten neun Monaten des Jahres auf EUR 40,7 Mio (9M 2020: EUR 27,1 Mio) - ein Plus von 50,2 %. Großen Anteil an dieser Entwicklung hatte das dritte Quartal: Hier legte der Umsatz im Vergleich zum Vorjahr sogar um 89,5 % auf EUR 18,0 Mio zu (Q3 2020: EUR 9,5 Mio). "Die vorliegenden Neun-Monats-Zahlen stimmen uns trotz der Verwerfungen, die die anhaltende Corona-Krise leider auch weiterhin mit sich bringt positiv", sagt Klaus Weßing, CEO der Gigaset AG. "Sie belegen klar, dass wir die passende Strategie mit Fokus auf Digitalisierung entwickelt und die richtigen Entscheidungen und Maßnahmen getroffen haben, um durch die Krise zu kommen. Auch wenn das wirkliche Ende der Corona-Pandemie und aller ihrer Folgen und Folgesfolgen noch ungewiss ist, sehen wir Gigaset für die weitere Entwicklung gut gerüstet. Von der zunehmenden Digitalisierung wollen wir durch kontinuierliche Investitionen in innovative Produkte profitieren und uns durch neue, langfristige Kooperationen mit starken Partnern im Wettbewerb durchsetzen." Erläuterungen zum Ausblick 2021 Für 2021 bleibt auch aus Sicht von Gigaset weiterhin eine große Unsicherheit bezüglich der mittel- und langfristigen Auswirkungen der Pandemie. Gigaset sieht sich weiterhin wesentlich in Abhängigkeit von externen, nicht selbst beeinflussbaren Faktoren - sprich Entscheidungen von Regierungen bezüglich Ausgangssperren sowie Geschäfts- und Grenzschließungen sowie der Dauer und weiteren Entwicklung der Pandemie selbst. Die größte Unsicherheit besteht weiterhin im Bereich Materialverfügbarkeit. Die Auslastung der Produktionskapazitäten kann durch die bestehende Knappheit am Beschaffungsmarkt, z. B. bei Chipsätzen, möglicherweise nicht konstant gewährleistet werden. Aktuell ergibt sich gerade im Bereich der Halbleiter kein klares Bild für die Zukunft. Dieser Unsicherheit bei der Materialbeschaffung muss sich Gigaset - ebenso wie zahlreiche andere Unternehmen - stellen. Die langjährigen und etablierten Geschäftsbeziehungen mit Partnern werden dabei von Vorteil sein. Aktualisierte Gesamtaussage des Vorstands für 2021 Bislang erwartete das Unternehmen eine leichte Umsatzsteigerung verglichen mit dem Vorjahr (EUR 214,2 Mio). Nun wird ein Umsatz von mindestens EUR 210 Mio erwartet, wobei die Erreichung der ursprünglichen Umsatzannahme unverändert möglich ist. Der tatsächlich zu erzielende Umsatz ist maßgeblich abhängig von der aktuellen wie zukünftigen Lieferfähigkeit von Vorlieferanten des Unternehmens, insbesondere im Bereich der Halbleiter.
Der vollständige Bericht zum dritten Quartal und den ersten neun Monaten 2021 steht hier zum Download zur Verfügung. Die Gigaset AG, Bocholt, ist ein international agierendes Unternehmen im Bereich der Kommunikationstechnologie. Die Gesellschaft ist Europas Marktführer bei DECT-Telefonen und rangiert auch international mit etwa 900 Mitarbeitern und Vertriebsaktivitäten in rund 51 Ländern an führender Stelle. Die Geschäftsaktivitäten beinhalten neben DECT-Telefonen auch ein umfangreiches Smartphone Portfolio, Cloud-basierte Smart Home Anwendungen sowie Geschäftstelefonie-Lösungen für KMU und Enterprise. Besuchen Sie unseren Corporate Blog
25.11.2021 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG. |
Sprache: | Deutsch |
Unternehmen: | Gigaset AG |
Frankenstr. 2 | |
46395 Bocholt | |
Deutschland | |
Telefon: | +49 (0)89 444 456 866 |
Fax: | +49(0)89 444 456 930 |
E-Mail: | info@gigaset.com |
Internet: | www.gigaset.com |
ISIN: | DE0005156004 |
WKN: | 515600 |
Börsen: | Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Hamburg, Hannover, München, Stuttgart, Tradegate Exchange |
EQS News ID: | 1251791 |
Ende der Mitteilung | DGAP News-Service |
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1251791 25.11.2021
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