15.02.2016 12:51:40
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DGAP-News: DNB Asset Management: «Die Bewertungen im Tech-Sektor sind sehr fair»
DNB Asset Management: «Die Bewertungen im Tech-Sektor sind sehr fair»
DGAP-News: DNB Asset Management / Schlagwort(e): Fonds
DNB Asset Management: «Die Bewertungen im Tech-Sektor sind sehr fair»
15.02.2016 / 12:52
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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Technologische Megatrends versprechen auch in turbulenten Zeiten Wachstum.
Laut DNB sollten die Kurse der Tech-Aktien 2016 acht bis zehn Prozent
zulegen. Mit gezieltem Stockpicking lassen sich die Chancen noch
verbessern. Einige Titel wie SAP oder Oracle sind im Rennen um die höchsten
Renditen besonders gut positioniert.
Der Start ins neue Jahr ist auch Technologie-Aktien missglückt. Der
technologielastige Nasdaq-Composite-Index büßte seit Jahresbeginn rund 10
Prozent seines Wertes ein. Positiver Nebeneffekt: Im Zuge der Korrektur
sind die Bewertungen wieder auf den historischen Schnitt zurückgefallen.
Aktuell werden Technologieaktien mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von 16
gehandelt. Im Sektorenvergleich rangiert Technologie damit im Mittelfeld.
«Wenn man die Wachstumsaussichten und die hohen Cashflows der etablierten
Spieler sieht, ist die Bewertung sehr fair», sagt Anders Tandberg-Johansen,
Manager des DNB Technologie-Fonds.
Die hohen Cashflows sollten auch wieder Investoren anziehen.
Tandberg-Johansen sagt für 2016 zwar ein volatiles aber gewinnbringendes
Aktienjahr voraus. Er rechnet für Technologieaktien unter dem Strich aber
mit Zuwächsen von acht bis zehn Prozent.
Technologische Megatrends identifizieren
Steigern lässt sich die Performance mit gezieltem Stockpicking. Der DNB
TechnologyFonds hat durch eine gezielte Titelauswahl über die letzten fünf
Jahre eine Performance von 14 Prozent pro Jahr zu Stande gebracht und sich
damit an die Spitze aller globalen TMT-Fonds gesetzt.
Um die Titelauswahl im riesigen Technologie-Universum zu optimieren, hat
das Team von DNB sechs technologische Megatrends identifiziert. Diese
Trends sorgen weitgehend unabhängig von konjunkturellen Schwankungen
langfristig für hohe Wachstumsraten. Konkret sind das die weitere
Verbreitung des Internets (auch und vor allem in den Emerging Markets), die
Verbindung von Gegenständen mit dem Internet (das sogenannte Internet of
Things), die Fragmentierung des TV über Anbieter wie Netflix, Apple TV oder
Amazon, die Digitalisierung von Finanzdienstleistungen (Stichwort Fintech),
Cypersecurity und Cloudcomputing.
«Die Zeit, in der noch diskutiert wurde, ob immer mehr Daten und
Dienstleistungen in die Datenwolke verlegt werden, ist vorbei.
Cloudcomputing ist in der Gegenwart angekommen. Jetzt wird diskutiert, wer
die Gewinner und Verlierer des Trends zum Cloudcomputing sind», sagt Mikko
Ripatti, Senior Portfolio Manager bei DNB. Zu den Gewinnern zählt DNB
Oracle und SAP. Diese eingesessenen IT-Konzerne sind in diesem Trend
hervorragend positioniert und zeichnen sich noch dazu durch hohe
Profitabilität, große Innovationskraft und niedrige Bewertung aus. Oracle
wird beispielsweise mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von 12 gehandelt.
Die hohen Bewertungen sind jedoch ein Grund, warum DNB im Megatrend
Cypersecurity derzeit nicht investiert ist. Dennoch bleibt Cypersecurity
ein höchst interessantes Geschäftsfeld. Immer mehr sensible Daten wandern
ins Internet. Alleine bei Facebook sind 1,5 Milliarden Nutzer registriert,
1.4 Milliarden Menschen nützen Android. Auch Firmen und Behörden lagern
zunehmend Daten aus. «Das Wachstumspotential ist groß, aber die Bewertungen
sind zu hoch und wir sind bei unserem Ansatz sehr diszipliniert», sagt
Ripatti.
Die disruptive Kraft der Branche ist attraktiv
Beim Investmentansatz des DNB-Tech-Teams stehen volle Kassen und starke
Cashflows im Vordergrund. Trends sind wichtig, Luftschlösser werden aber
keine gekauft. Dieser Fokus auf die Profitabilität hat sich in der gesamten
IT-Branche durchgesetzt. Machten während der Dot.com-Blase nur 50 Prozent
der Technologie-Firmen Gewinne, sind es derzeit mehr als 90 Prozent. Zudem
horten die Tech-Giganten jede Menge Cash. Bei Apple sind es 140 Milliarden
Dollar, Google hat 70, Facebook 20 Milliarden Dollar auf die Seite gelegt.
Besonders attraktiv ist die Technologie-Branche durch ihre disruptive
Kraft. Die Digitalisierung oder neue Organisation vieler Dienstleistungen
stellt ganze Branchen auf den Kopf. Der technologische Wandel bricht gerade
über die Finanz-Branche herein. Der Ex-CEO von Barclays, Antony Jenkins,
sagte für die Finanzindustrie bereits einen "Uber-Moment" vorher. Uber
setzt mit seiner disruptiven Dienstleistung die Taxibranche gehörig unter
Druck. Im Trendthema Fintech mischen aber weniger große, denn unzählige
kleine Spieler die traditionellen Strukturen auf. Mehr als tausend
Unternehmen sind im Fintech-Bereich aktiv. «Es tut sich extrem viel. Die
kleinen Unternehmen setzen sich mit fortschrittlicher Technik in
spezifischen Segmenten durch», sagt DNB-Experte Ripatti.
Die Regulierung ist ein Risiko
Voll im Wandel ist die Medienwelt. Norwegische Kinder verbringen bereits
mehr Zeit im Internet als vor dem Fernseher. Youtube ist in den USA bereits
der größte TV-Sender. Selektives Sehen über "Video on Demand" ist angesagt.
«Der Konsument kann entscheiden, welche Inhalte er sieht, wann er sie sieht
und auf welchem Gerät. Das sind die Killer-Applikationen», sagt Ripatti.
Netflix oder Amazon Prime sind die größten Anbieter. Sie profitieren vom
Trend zur Fragmentierung des TV-Geschäfts.
Bei den meisten Trends sehr gut positioniert ist Alphabet, die Holding zu
der nicht nur Youtube sondern auch Google gehört. Dieser Umstand und die
nicht übertrieben hohe Bewertung verhelfen dem Suchmaschinen-Riesen ins
Technologie-Depot von DNB. Als größtes Risiko sieht DNB die Regulierung.
Besonders seitens der Europäischen Union droht Gegenwind.
Die Technologiebranche stellt nicht nur althergebrachte Industrien auf den
Kopf, sondern wandelt sich auch selbst. Zuletzt hatte Alphabet Apple
kurzzeitig als das wertvollsten börsennotiertes Unternehmen abgelöst. Der
iPhone-Hersteller fiel im Vorjahr bei den Anlegern durch. Das Papier verlor
binnen eines Jahres knapp 30 Prozent an Wert. Auch wenn der Markt für
iPhones gesättigt scheint und Apples Abhängigkeit von den Mobiltelefonen
(2/3 vom Umsatz) groß ist, zeichnet sich der Konzern durch eine starke
Marke, hohe Cashreserven und besonders große Skaleneffekte aus.
Über DNB
DNB Asset Management S.A. ist ein führender skandinavischer
Vermögensverwalter, der Produkte innerhalb der nordischen Anlageklassen und
in ausgewählten Themenbereichen anbietet. Sie gehört zu 100% der an der
Osloer Börse notierten DNB Holding ASA, die zu den erfolgreichsten
Finanzdienstleistern Skandinaviens zählt. Im Technologiebereich gehört DNB
Asset Management zu den Pionieren und führenden Anbietern in Europa.
Die konsequente, auf einer Bottom-up-Analyse basierende Investmentstrategie
hat sich für die Anteilseigner des DNB Technology (ISIN: LU0302296495)
bisher ausgezahlt: Auf Sicht von fünf Jahren liegt der Fonds mit einer
durchschnittlichen jährlichen Performance von mehr als 12 % an der Spitze
seiner Vergleichsgruppe und übertrifft die Benchmark des Fonds. Im
vergangenen Jahr konnte er ein Plus von 23,31 % verzeichnen.
Der DNB TMT Absolute Return (ISIN: LU0547714526) strebt langfristig eine
positive absolute Rendite unabhängig von den Marktbedingungen an, indem er
Long- und Short-Positionen in den Sektoren Technologie, Medien und
Telekommunikation eingeht. Der marktneutrale Fonds lieferte im vergangenen
Jahr 5,72 % und liegt seit Jahresbeginn mit 0,29% leicht im Plus.
Beide Fonds werden von Anders Tandberg-Johansen gemeinsam mit den
Co-Portfoliomanagern Sverre Bergland und Erling Thune verwaltet.
Disclaimer: Die Informationen in diesem Dokument sind unverbindlich.
Aussagen dieses Dokumentes sollten nicht als ein Angebot, eine Empfehlung
oder eine Aufforderung verstanden werden, in UCITS Fonds, Hedgefonds,
Wertpapiere oder andere von DNB Asset Management oder einer anderen Firma
innerhalb der DNB Gruppe oder einem anderen Finanzinstitut angebotene
Produkte zu investieren oder diese zu verkaufen.
Alle Informationen geben die aktuelle Einschätzung von DNB Asset Management
wieder, die ohne vorherige Ankündigung geändert werden kann. DNB Asset
Management übernimmt keine Garantie für die Korrektheit und Vollständigkeit
der Informationen. Diese Informationen berücksichtigen weder die
individuellen Anlageziele noch die persönliche finanzielle Situation oder
bestimmte Anforderungen eines Investors. DNB Asset Management übernimmt
keine Verantwortung für Verluste bei Investitionen, die auf Grundlage
dieser Informationen getätigt worden sind. Unsere allgemeinen
Geschäftsbedingungen finden Sie auf unserer Website www.dnb.no/lu.
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